Keine Idee ;D Anfang März 2023, das meiste 


Diesen Text werde ich wohl schreiben, wenn ich morgen Abend / Nachmittag zu Hause bin (nö, den ersten Teil habe ich doch jetzt schon geschrieben;D). Komme grad vom 60. Geburtstag meiner Mutter und habe zum ersten Mal seit viiielen Jahren mal wieder getanzt - bzw gehüpft, denn Tanzen kann ich nicht, eher Rumspringen.;D Hat total Spaß gemacht.

Irgendwann wusste ich aber, ich muss eigentlich echt gehen. Erstens weil ein Pufflied lief, über das ich erst heute - gestern - wiederholt eine Predigt gehört habe, zweitens, weil es offenbar einfach ungesund ist für Menschen / Männer und Frauen, zum Feiern zusammen zu kommen, insbesondere wenn Alkohol im Spiel ist. Männer, die verheiratet sind, schauen mich an wie ein Mann, der vergeben ist, eine fremde Frau einfach nicht anzusehen hat - generell nicht, und wenn die eigene Frau auch noch im selben Raum ist, dann ist die Respektlosigkeit erschreckend hoch. Wenn die eigene Frau nicht genug ist, wird es nie eine sein, und dann sollte man nicht auf solche Veranstaltungen  gehen, denn dort wird der Mensch offenbar angetriggert, schändliche Lüste zu entwickeln. Und sich bekehren sollten sich die Menschen, dann können sie den Herrn bitten, dass Er ihnen hilft, ihre Frau / ihren Mann recht zu lieben. Dann haben sie es nicht nötig, auf andere zu schauen.🙄

Früher, und ein Teil von mir vielleicht auch jetzt manchmal noch, mag / mochte natürlich solche Aufmerksamkeit, früher war ich davon geradezu abhängig. Aber das ist ja nur noch ein Grund mehr, zu gehen. So etwas gehört sich einfach nicht, denn nur von meinem eigenen, in meinem Fall zukünftigen, Mann brauche ich so angeguckt werden, alles andere ist falsch! Das klingt übertrieben, aber wir Menschen müssen offenbar solch scharfe Grenzen ziehen und klar ansprechen, denn man sieht ja überall, dass sonst nur Hurerei und Ehebruch (ist bereits, wenn der verheiratete Mensch eine andere Frau oder Mann ansieht, sie bzw ihn zu begehren) dabei herauskommen. Und das zerstört nur; es ist Knechtschaft, es ist Unfreiheit.
Und bei mir "sticht" es gerade voll ins Thema, das der Herr mir gerade gibt. Es geht um Selbstablehnung, um den Glaubenssatz, nicht gut genug zu sein - das (u.a.) sind Ursachen für mein ewiges Magenthema, hat Jesus mir vor ca. zwei Wochen eröffnet und gestern kam ein bestimmtes Ursachenthema dazu, das da mit hineinzuspielen scheint.

Und zwar ist diese Welt einfach vollkommen gestört, u.a. was den Umgang mit Sexualität angeht. Ungefähr 2015 und 2016 gab es jemanden, mit dem ich eine Art connection hatte. Er mochte mich irgendwie und hatte voooll den Beschützerinstinkt mir gegenüber, trotzdem wollte er mich nicht privat kennenlernen. Warum? Weil er gespürt hatte, dass ich nicht so offen und - nach weltlicher Gesinnung - "normal" funktioniere im sexuellen Bereich (naja, und ich weiß inzwischen vom Herrn, dass ER mich verborgen hat und dass dieser Mann Angst vor tieferen, echten Gefühlen hat(te), die ich generell in Männern irgendwie auslöse und die meisten sind halt zu schwach und zu süchtig nach ihren primitiven Begierden, um sich dem, der Echtheit, zu stellen und wandeln lieber weiter in ihren schändlichen Begierden, in Oberflächlichkeit, und wandern damit jubelnd und sich selbst feiernd straight to hell). Damit hat er mich dann direkt mal vollkommen hundert Prozent auf das Körperliche reduziert - ich weiß jetzt, dass ich das nicht schönreden brauche, sondern es ist die Wahrheit, und der Fehler war nicht bei MIR, wie ich leider glaub(t)e. Das hat meine Seele damals sehr zerstört bis heute (ich war eh instabil zu der Zeit) und ungefähr zu der Zeit hatte sich mein Ischiasnerv eingeklemmt. Bis heute ist das noch nicht geheilt, denn ich merke, wie ich fast heulen muss manchmal, wenn ich daran denke. Wegen einer Sache abgewiesen zu werden, die sowieso schon eine große Belastung ins Leben bringt und an der man einfach irgendwie nichts ändern kann, ist einfach nicht so "angenehm".;D Ich dachte ja, ich bin nur etwas wert undso, wenn ich normal funktioniere und wenn das nicht der Fall ist, bin ich nunmal schlecht.
Der Glaubenssatz, den ich sowieso schon hatte, wurde von dieser Person damals bestätigt: Ich bin nicht gut genug, ich bin falsch, ich bin schlecht, ich bin nicht liebenswert, ich tauge nichts.
Als ich Anfang 20 bis 24 war, bin ich manchmal betrunken mit irgendwelchen Typen mitgegangen, weil ich dachte, ich müsse jetzt lernen, in dem Bereich Sexualität "normal" zu werden, wenn ich irgendwann einmal eine echte Liebesbeziehung führen möchte. Aber ich konnte halt nicht funktionieren - Gott sei Dank -, und es waren auch echt nette Männer, die das gar nicht schlimm fanden, dass ich "nicht wollte".
Erst jetzt, wo Jesus das mal hochholt, zeigt Er mir, dass ich sehr vielen Lügen glaube.
Ziemlich traurig, wenn ich auf die damalige Version von mir schaue, leer und depri und auf der Suche nach Wahrhaftigkeit, die allen Ernstes geglaubt hat, sie würde eine wahrhaftige Liebesbeziehung führen können, wenn sie nur lernen würde, so zu funktionieren, wie ein Mann das halt gerne hätte, und dass sie dafür einfach mit Männern schlafen müsse (was ja Gott sei Dank nicht ging), um das - Liebe - irgendwann zu bekommen. So weit treibt einen diese gestörte Welt. Wie verdreht ist das bitte, dass eine Frau denkt, sie würde geliebt werden, wenn sie lernt, Hurerei zu treiben und dabei so zu funktionieren, wie der Mann das gerne hätte?:D Das sagt ziemlich viel über die "Männer" (es sind ja eher Jungs, wenn sie so sexualisiert drauf sind) aus, die hier so rumlaufen. Wenn ich daran denke, wie die Typen bei der Polizei teilweise über Frauen geredet haben, die am Sprinter oder sog. Gruppenkraftwagen, in dem wir zu Einsätzen gefahren sind (war natürlich nicht mein Ding,aber anderes Thema;D), vorbei liefen, wird mir ja beinahe übel. Als hätten sie noch nie ein weibliches Wesen gesehen. Als sei eine Frau ein Gegenstand zum beliebigen Benutzen und kein menschliches, fühlendes Wesen mit Persönlichkeit und Seele und Herz usw.
Und genau das wurde mir ja irgendwie auch vermittelt. Ich bin ein Stück zum Benutzen, nach Belieben, ohne Seele, ohne Charakter, ohne Wert. Wenn ich nicht so funktioniere wie es heute normal ist, ja, dann bin ich eben wertlos und werde weggeschoben. Ich habe Gott sei Dank auch normale Männer getroffen, also is' nicht so, dass ich nur auf die triebgesteuerten getroffen bin, aber das ist nunmal die Mehrheit auf diesem gefallenen, gottlosen Planeten.

Jesus holt das und meine Glaubenssätze darüber jedenfalls gerade etwas ins Licht. Er zeigt mir auch , dass Er mich verborgen hat vor Menschen dieser Welt - ER kennt schließlich, was im Herzen eines Menschen ist und Er wusste schon immer, dass ich Sein bin. Bin dem Vater eigentlich sehr dankbar, dass Er mich vor Männern mit schändlichen Herzensgesinnungen bewahrt und verborgen hat.

Vor einigen Jahren im Yogacenter gab's auch jemanden, zu dem es mich irgendwie hingezogen hatte und er schien diese Verbindung auch wahrzunehmen, aber wirklich mich näher kennenlernen wollte er nicht, das habe ich gemerkt. Aufgrund dämonischer Besessenheit konnte er Dinge aus meinem Leben "sehen" - er wusste also einiges über mich. Vielleicht war ich ihm auch zu verklemmt oder so, zu gestört, oder zu jung. Aber wohl eher das erste, wenn ich bedenke, wie sehr man hier auf das Körperliche reduziert wird. Diese Welt mit ihren Gepflogenheiten und Gesinnungen zerstört die Seele. Ich wusste zwar die meiste Zeit meines Lebens nicht, dass ich ein Kind Gottes bin, aber es war schon immer in mir drin, dass ich nach den Ordnungen Gottes funktioniere und außerhalb dieser nicht. Für Gott gehört die Sexualität in die Ehe. Wenn wahrhaftige Liebe, die vom Herrn bewirkt und geführt wird, und Verbindlichkeit und Stabilität (gegründet auf dem ewigen Fels Jesus Christus) und Vertrauen und ehrliche Zuwendung und echte Wertschätzung und liebevolle Zuneigung und solche Dinge bestehen, und intime Nähe in seelischer + zwischenmenschlicher Hinsicht first, dann kommt alles Weitere ja automatisch und kann dann auch in einem gesunden Rahmen gelebt werden mit dieser EINEN Person (Sexualität ist schließlich ein Geschenk Gottes, mit dem wir Menschen nur halt grausam und zweckentfremdet umgehen), den man natürlich nicht hat, wenn man von einem anderen Menschen einfach nur mal so ausprobiert und benutzt werden will. Man, ich kann echt erleichtert sein, Probleme in dem Bereich zu haben - ich will nicht wissen, was ich, auf der Suche nach "wahrer Liebe" (..........), alles getan hätte. Hätte mich wahrscheinlich ziemlich heftig durch die Gegen gehurt, um die innere Leere in mir zu betäuben. Hatte im Dorf in meiner Jugend phasenweise andauernd was mit jmd (nur besoffen, nüchtern wäre ich auf solche Ideen nicht gekommen, weil ich selbst vom inneren, wahren Menschen halt gar nicht so bin und so nicht funktioniere), nur halt nichts was "weiter" als Küssen ging, und wenn ich daran denke, fühle ich mich schon sooooo heftig unrein, welch ein Segen, dass ich zu mehr kein Interesse und auch einfach keine Fähigkeit hatte. Aber wie absurd, die Idee, dass man wahre Liebe bei einem Menschen / in einer Gesellschaft finden kann, die dich knallhart auf das Körperliche reduziert. Auf mich wirkte diese Gesinnung schon immer sehr bedrohlich, generell dieses ganze Thema, in der Jugend schon. Aber ich weiß, dass der Herr Heilung bringen wird und dass "es" - der ganze Themenkomplex Beziehung, Liebe, Sexualität - , wenn es nach seinen Ordnungen und mit Ihm im Zentrum geschieht, ganz anders ist als alles, was ich in der Welt erfahren habe. Kann`s mir gar nicht vorstellen, weil ich es ja noch nicht kenne, aber der Herr hat mir halt gesagt, dass es so ist, dass es ganz anders sein wird. Hätte ich Jesus doch bloß schon als Kind angenommen, dann hätte ich all die Unreinheiten nicht nötig gehabt.😔

Als ich Jesus Christus kennenlernte, wurde mir klar, dass ich nun doch nicht auf wahre Liebe verzichten muss, denn ER ist es / ist sie: Die erste Liebe, die echt und wahrhaftig ist, in aller Reinheit und Ewigkeit und Treue.💖 Mit Jesus Christus durfte - darf! - ich erfahren, dass es doch echte Liebe für mich gibt. Und dass ich immer an den falschen Stellen gesucht habe.

Ich darf gerade lernen, dass es viele Lügen sind, die ich glaube, und die zu einem verzerrten Selbstbild führen. Es ist gar nicht so, dass ich falsch und schlecht und nicht liebenswert und nicht gut genug bin, nur weil ich mit weltlichen Gepflogenheiten nicht klarkomme und halt nicht entsprechend funktioniere. Im Gegenteil: Ich bin in diesem Thema ja viel näher dran gewesen an Normalität, an "gesund", als all die anderen, die sich durch die Gegend huren (Sex außerhalb der Ehe) und sich dabei auch noch happy und zufrieden fühlen, als wäre es ganz toll und normal, was sie tun. Es macht mich sehr betroffen - es tut richtig weh -, dass ich mich verunreinigt habe dadurch, dass ich dachte, ich müsse auch so sein. Es wäre so schön gewesen, hätte ich schon immer die Ordnungen des Herrn gekannt & auf den EINEN Mann gewartet, den der Vater für mich hat, anstatt mich zu verunreinigen. Ich habe mich quasi selbst verseucht.  Eigentlich auch ein Symptom für selbstzerstörerisches Verhalten. So schade, dass ich mich nicht aufsparen konnte, das ist echt traurig, und es war ja unnötig und ich wollte das alles in Wahrheit gar nicht. Die kaputte Prägung, die ich hier in dieser Welt bekommen habe, hat mich dazu geführt, Dinge zu tun oder es zu versuchen, die ich selbst vom inneren Menschen her gar nicht tun / versuchen wollte.

Was ich glaube ich auch gerade lernen darf: Ein Mann, der nur auf das Sexuelle fokussiert ist, kein echtes Interesse an mir und meiner Person, Seele usw., und für den ich nicht die alleralleralleraller-Einzige bin, ist es nicht wert, mit mir zusammen zu sein. Eigentlich bleibt da ja dann nur, single zu bleiben, aber der Herr Jesus hat mir nunmal die Verheißung gegeben, dass Er eine Ehe in göttlichen Ordnungen für mich hat, und was der Herr sagt, ist Wahrheit. Das wundert mich eigentlich, aber ich bin sehr gespannt, wie Er das Unmögliche möglich machen wird,denn ich selbst bin absolut bindungsgestört und liebesunfähig. Ich wollte immer wahrhaftig lieben können, habe aber gemerkt, dass das nicht geht. Als ich z.B.mal eine Beziehung hatte, hat es mich sehr belastet, das zu bemerken, dass ich irgendwie zu echter Zuneigung - von Liebe brauche ich gar nicht sprechen - nicht fähig zu sein scheine. Aaaallerdings war er ja auch nicht Derjenige für mich, also kein Wunder, dass es nicht ging - nur für den Mann, für den Gott mich bestimmt hat, werde ich Echtheit aufbringen können, und das ist auch gut so. Wünschte echt, den Herrn damals bereits angenommen zu haben, dann hätte ich mir all diesen Blödsinn und Stress und die Verunreinigung sparen können. Aber bei Gott ist kein Ding unmöglich, und Er will aus mir ja ein lebendiges Zeugnis für sich machen. Das hat Er mir auch nochmal bestätigt. Ich gehöre zu dem Volk, das Er sich zugerichtet hat, damit es SEINEN Ruhm erzählt.💜 Und Gott sei  Dank hatte ich so ein "erste große Liebe Ding" hier nie, sodass es mit demjenigen, den der Vater für mich hat, dann sein wird, wie als hätte ich mein Leben lang nach den Ordnungen Gottes gelebt, und tatsächlich habe ich mich nach diesen immer gesehnt, ohne zu wissen, dass sie tatsächlich existieren und sogar GUT sind, entgegen der Meinung der Welt.  Dafür bete ich auch - dass ich bin, als hätte ich immer mit Jesus & seinen perfekten Ordnungen gelebt. Es macht mich immer noch etwas wütend, dass ich mich auf die Wege der Welt versucht habe einzulassen, nur weil ich dachte, es muss so sein - und weil ich halt nicht erzogen wurde. Es mutete eher als Krankheitssymptom an, dass ich "keinen Mann mit nach Hause brachte" und als ich irgendwann aufhörte, zu trinken , wurde sich über mich Sorgen gemacht.🤣

Überlege aber, ob ich Jesus nicht lieber sage, ich möchte diese Verheißung einer Ehe nicht.:D Ich komm mit den verdrehten, gestörten Männern dieser Welt nicht klar. Ich müsste mich umbringen, wenn ich einen Mann hätte, für den ich nicht hundertprozentig die Einzige bin. Es ist zu schmerzhaft für die Seele, die fleischliche Gesinnung der Menschen hier. Zerrüttend, zerstörerisch, zerreißend. Ich fühle halt sowieso intensiver in diesem Bereich (emotional instabile "Störung" - Beziehung / Bindung, Zurückweisung ist da ein Haupt-Problemfaktor). Da kann man so etwas nicht aushalten.

Momentan gibt es jemanden, den ich irgendwie sehr mag, den der Herr mir aufs Herz gelegt hat, und zu dem Jesus mir schon etwas gesagt hat, aber als ich den Herrn fragte, ob er viele Frauen hat, habe ich ein Ja bekommen. Insgeheim wusste ich das natürlich schon längst, aber ich habe bisher sehr gut auf das schauen können, was der Herr mir bzgl. ihm gegen hat und halt darauf vertraut anstatt auf die nagenden, reißenden Unruhegefühle in mir zu schauen. Manchmal kamen sie dann doch hoch, im Februar zum Beispiel, aber irgendwie schaffte ich es doch immer, auf die Verheißungen Gottes zu schauen anstatt auf die gegewärtige Situation. Nachdem ich allerdings Jesus offiziell gefragt hatte und Bestätigung bekommen hatte, war - ist- das Verdrängen nicht mehr so einfach. Und alle "Warnzeichen" kamen von unten an die Oberfläche, die ich ja bereits wahrgenommen hatte.

Tatsächlich hätte ich das bei ihm niiie gedacht, dass er "so einer" ist. Im Gegenteil. :D So krass, wie sehr man sich täuschen kann. Ooooder der Herr hat mich einfach tiefer sehen lassen bei ihm. Wenn ich ihn anschaue habe ich sowieso das Gefühl, in ihm eine andere Person zu sehen als die, die er nach außen hin ist. Vielleicht habe ich mir auch einfach ein Bild von ihm gemacht, das nicht existiert. Das passiert uns Menschen sehr oft, beobachte das bei mir sowie auch bei anderen. Da kann man nur enttäuscht werden, wenn man das tut. Mit Gott machen wir es ja ebenso: Wir machen uns ein Bild von ihm, und somit machen wir uns unseren eigenen Gott, den es in Wahrheit aber nicht gibt. Es ist Lüge, es ist Täuschung, dieses Bild, das wir uns machen.

Wenn ich verliebt bin, sammle ich Situationen wie z.B. Blickkontakte mit dieser Person und andere Dinge, die mir so auffallen. Jeder einzelne Blickkontakt, den ich mit ihm hatte, ist sehr besonders für mich und ist in meinem Herzen verwahrt aber eigentlich war ja alles absolute Lüge - ich habe gemerkt, dass er mich auch mag, aber wenn er nebenbei eine oder mehrere (eine reicht ja schon!!!) Frauen "trifft", obwohl er mich bereits "kennt", dann kann es ja nicht wahrhaftig sein, sein "Interesse" an mir? = es ist Lüge. Wenn man als Mann eine Frau "mehr" mag, wie kann man dann an andere denken? Geht doch gar nicht?
Ist halt in diesem Fall leider eher so vom Stil "eine von vielen", "ob jetzt diese oder eine andere, is` ja auch egal". Es ist extrem schmerzhaft, wenn man selbst jeden einzelnen Blickkontakt mit einer Person sammelt und ständig an diese Person denkt, während man selbst dieser Person einfach nur auffällt, wenn man vielleicht gerade im selben Raum anwesend ist, und selbst dann nur als ein Gegenstand von vielen - nichts besonderes.
Aber daran sehe ich ja, dass diese Person mich eben NICHT ehrlich mag. Ich selbst mag ihn ja in Wahrheit auch nicht ehrlich (kann sowas ja gar nicht), denn ich sehe ja jetzt, dass ich mir ein Bild gemacht habe, und dieser Mensch existiert gar nicht, den ich mir gemalt habe. Ich bin also definitiv nicht besser als diese Person, im Gegenteil, also bitte nicht falsch auffassen. Ich bin genauso heuchlerisch und verdorben und verloren, wenn nicht mehr, nur halt vielleicht in anderer Art und Weise.

Das zeigt mal wieder, wir sehr ich den Herrn Jesus Christus brauche, denn aus mir selbst heraus ist ja wirklich nur Unfähigkeit vorhanden. :D  Ich bete schon jetzt dafür, dass ich meinen zukünftigen Ehemann ehrlich lieben kann, ganz genau so, wie es für ihn persönlich gut ist, was aus mir selbst heraus, aus dem Fleisch, nicht möglich ist.
Wenn der Herr mir nicht schon einiges zu dieser Person "gesagt" hätte, würde ich voll durchdrehen wahrscheinlich. ;D Weil ich das so abgrundtief HASSE, diese sexuelle Gesinnung = Hurerei-Gesinnung. Es gibt für mich nichts Unattraktiveres bei einem Mann, als dass er so drauf ist und halt mehrere Frauen möchte. Es ist einfach das absolute Gegenteil von attraktiv, irgendwie. Abstoßend, widerwärtig, herabwürdigend. Als sei ich ein belangloser Gegenstand, den ein Mann wie ein Werkzeug behandeln möchte, um seine primitiven Lüste zu befriedigen und dann ab in den Müll und ab zur Nächsten, zum nächsten wertlosen Gegenstand..
Und es ist soo krass erschreckend, welch ein Interesse er mir gegenüber zeigen / vermitteln konnte, obwohl es ja offenbar nicht echt ist oder er allen anderen Frauen gegenüber auch so ist. Wie heftig kann man bloß getäuscht werden bzw. sich täuschen lassen.😅 Wie soll man so einer Person auch je vetrauen können, wenn man von dieser Person das Gefühl bekam, wirklich als einzigartig und besonders gesehen zu werden, obwohl es in Wahrheit nicht so war? Also für mich ist die Verbindung zu dieser Person, die Person selbst, besonders & einzigartig und ein krass wertvolles Geschenk, wie direkt vom Himmel herab. Aber wenn's einseitig ist, naja, was soll es dann bringen?

 Vermutlich steckt da auch Angst dahinter, hinter diesem Hass - da weiß ich ja dann direkt, dass ich sowieso nie gut genug und "ausreichend" für diese Person sein könnte. Eigentlich werde ich jetzt schon wieder bestätigt in meinem Glaubenssatz, nicht gut genug zu sein. Vielleicht möchte der Herr in mir erstmal Selbstablehnung bewirken (keine fleischliche Selbstablehnung, die im Kern auch Hochmut ist, sondern eine von Gott bewirkte, die Frucht bringen wird zu seiner Zeit) und dann Selbstannahme? Stichwort Selbstverleugnung; und der Herr sagt ja in seinem Wort, dass Er bei denen wohnt, die zerschlagenen & gebeugten Geistes sind, und dass Er zerschlägt, aber auch wieder verbindet.

Aber naja, ich bin eben naiv und voll mädchenhaft, was so etwas angeht. Zu träumerisch, romantisch und emotional auch. Es gab sogar eine Situation, in der ich eigentlich gemerkt habe, dass ich meine Naivität aufgeben sollte. Ich spüre eigentlich sehr viel und habe gemerkt, wie er irgendwie auf die Kollegin neben mir "reagiert" hat. Da hätte ich spätestens aufwachen müssen, denn wenn ein Mann mich ehrlich mögen würde, würde er ja nicht auf eine Frau, die DIREKT NEBEN MIR STEHT, 'reagieren' (oder?). Und ignorieren würde er mich auch nicht, wobei ich in dem Fall schon weiß, wie das dazu kam und kommt, und Jesus hat mir halt Mut gemacht, zu glauben an das, was ER mir zu dem ganzen Thema schon längst gesagt hat und dass ich das mit der Kollegin nicht überbewerten solle.;D Entweder ich vertraue dem HERRN in der Sache oder nicht. Geht ja nicht darum, einem Menschen zu vertrauen oder auf das in der Gegenwart Sichtbare zu schauen, sondern auf das, was Gott sagt, denn das ist Wahrheit. Vielleicht - ganz sicher - gibt es bei der "Thematik" etwas für mich zu lernen. Eine Sache, die ich lernen muss, ist auf jeden Fall, nicht zu idealisieren. Das ist bei Menschen, die eine emotional-instabile Persönlichkeit haben (auch Borderline genannt, aber ich mag das Wort nicht, vor allem, weil ich nicht in das Klischee falle, das in der Welt von "Borderlinern" gedacht wird - zum Beispiel sagt man, Borderliner rasten dauernd aus und machen andere fertig, und ja, das habe ich in meiner Erziehung erlebt und abbekommen, aber ich selbst bin überhaupt nicht so, ich richte Aggression eher gegen mich selbst als gegen andere).

Jedenfalls - Idealisierung eines Menschen ist unangebracht und macht keinen Sinn, das habe ich früher aktiv erfahren dürfen. ;D  Nur Jesus Christus = Gott ist derjenige, der gut ist und dem der Platz auf dem Herzensthron gebührt. :) Und wenn man einen Menschen hoch idealisiert, kann dieser Mensch auch entsprechend tief fallen - also: sein lassen. ;D Idealisierung fängt vielleicht schon an, wenn ich denke "ich bin viel zu langweilig und zu schlecht und whatever für ihn". Deshalb ist es gut, dass der Herr Jesus mir Wahrheiten aufzeigt, Lüge & Täuschung wegnimmt, damit ich genau dieses Idealisieren nämlich nicht tue. Das kann jetzt gerade eigentlich ganz gut klappen, weil es für mich einfach ganz oben auf der "geht gar nicht"-Liste steht, wenn ein Mann körperlich gesinnt ist und dauernd seine Blicke bei anderen Frauen hat und  somit mir vermittelt, dass ich nicht gut genug bin.

Da stellt sich mir allerdings auch die Frage: Kann ein Mann, der mir vermittelt und zeigt, nicht gut genug zu sein, DER Mann für mich sein? Kann einem da nicht direkt klar sein: Der isses nicht? Würde Gott, der liebende Vater, so etwas tun? Glaube ich eigentlich nicht, vor allem, weil das ja voll mein Thema ist. Der Herr hat schon sehr gearbeitet in dem Punkt. Mittlerweile weiß ich nicht nur theoretisch, dass mein Wert nicht davon abhängt, ob ein Mann - jetzt in diesem Fall "er", über den ich gerade schreibe - mich "mag" oder nicht. Es ist total egal, wie er zu mir steht, ob ich ihm nicht "gut genug" bin: Mein Wert bleibt gleich, denn er ist im Herrn Jesus Christus gegründet (sollte es sein). Menschenmeinungen, Empfindungen von Menschen ändern daran rein gar nichts, denn Menschenmeinungen haben absolut keinen Wahrheitsgehalt. Wirklich null. So befreiend! Zudem hat Jesus mir auch gezeigt, dass Er mich und meinen Wert verborgen hat vor anderen. Und dass Er selbst hier auf der Erde damals und heute tiefste Verachtung, bishin zu Hass, erfährt. Er, der Einzige, der wirklich gut und rein und Licht und wahre Liebe ist, wird hier gehasst und verachtet und verworfen. Da ist es doch ein Grund zum Jubeln, wenn man das als Kind Gottes ebenso erfahren darf. Doch - es tut trotzdem weh, wenn auch längst nicht mehr so wie früher, bevor ich Jesus kennenlernte und Er einiges in mir heilte.

....Aber Jesus Christus hat mir diese Herzensverbindung zu diesem Menschen gegeben, und das heißt, sie wird auch weiterhin fortbestehen, wenn / so lange der Herr es möchte  - was vom Herrn ist, hat Bestand und kann nicht zerstört werden. Ich selbst, vom "Fleisch" her, bin im Abwertungsmodus, aber das ist ganz normal (und ja auch verständlich, denn ich sehe ja gerade, dass alles Lüge zu sein scheint, was ich gedacht und gefühlt habe) und auch damit muss ich lernen, umzugehen, ohne Drama zu machen. Und vielleicht möchte der Herr auch, dass ich mir anschaue, was HINTER der Abwertung steckt, die ich jetzt der Person gegenüber tue als auch mir gegenüber. Ein Grund für mein "Magenthema" ist nämlich auch, dass da unverdaute Emotionen sind, die nicht gefühlt und angesehen werden, deshalb machen sie sich auf anderem Wege bemerkbar. Sog. "Fäulnis-Themen", im wahrsten Sinne des Wortes leider. -.- Doch auch spannend, irgendwie. ;D Aber keine Ahnung, wie ich da "rankommen" soll. Ich weiß aber, dass der Herr alles zur rechten Zeit führt und hochholt usw.
Naja, wo war ich? - Kein Drama machen! Keine Ahnung, was genau ich mit Drama meine, schwer zu erklären. Die Neigung dazu ist jedenfalls da, aber voll sanft und eher erahnbar im Vergleich zu früher, weil Jesus mir die Intensität von krassen Gefühlszuständen irgendwie genommen hat am Tag der Bekehrung. Allerdings kann ich das nicht ganz sicher sagen, denn der Haupttriggerfaktor ist eine Bindung zu einem Menschen, die aufgrund meiner Bindung-Gestörtheit ja fast nie vorkam. 2010/11 kam ich mal in die Situation, aber da war`s so, dass mein damaliger Freund auch gestört (meine das gar nicht negativ) war, also fiel das nicht so auf. ;D 2017 kam ich dann nochmal ein bisschen in die Situation, aber ich war so was von gestört, die "Beziehung" war schon vorbei, bevor sie  anfangen konnte. :D :D Aber da war ich halt eeecht eh schon depri und kannte den Herrn ja noch nicht und Er hat wirklich vieles geheilt bei mir - keine Ahnung, was genau Er so geheilt hat; ich weiß nur, dass seit dem Tag meiner Bekehrung alles anders ist (keine zerstörerische-reißerische-nicht-aushaltbare LEERE mehr, die immer irgendwie präsent war und generell Finsternis undso). Und jetzt merke ich, dass gewisse Unruhe-Zerreiß-Zustände in mir sind, obwohl ich  überhaupt gar nichts mit "der Person" zutun habe, es ist also eigentlich gar nichts los. :D Also es ist ja nicht einmal ansatzweise zu einer Bindung gekommen (naja, emotional-seelisch von meiner Seite ja schon sehr), wird reden noch nicht einmal, haha, und trotzdem bin ich schon gestört. Das ist so krass. Ich weiß, dass Jesus das "Problem" irgendwie beheben / heilen wird und bin voll gespannt, wie das abläuft dann...
....
Dennoch, ich staune manchmal darüber, wie sehr man sich selbst belügen kann. Frauen können echt dumm sein. Naja, andererseits, als Mensch kann ich das Herz meines Gegenübers nunmal nicht einschätzen, nur Gott allein weiß alles über jeden von uns, in absoluter Unverfälschetheit; Ihm können wir nichts vormachen, Er weiß woher etwas - ein bestimmtes Verhalten - kommt usw. Also wenn jemand zum Beispiel viele Frauen hat, naja, dann sieht der Herr ganz genau, WARUM dieser Mensch das macht. Vielleicht steckt Verzweiflung, Leere, Einsamkeit, Sinnlosigkeit, Langeweile dahinter - wer weiß?
Also wenn ein Mann mit vielen Frauen Umgang hat und halt diese schändliche, sexuelle Gesinnung, kann und will ich mit ihm nichts zu tun haben - und ich bin glaube ich eh zu langweilig, zumindest für so Menschen mit körperlicher Gesinnung, da wird für einen Mann eh nicht viel Reiz da sein, also hat sich das Thema ja eigentlich eh erledigt. Dieses Hurerei-Ding ist einfach nur verachtenswert und abschreckend und widerwärtig in meinen Augen. Ich HASSE es ABGRUNDTIEF. Offenbar muss der Herr in dem Bereich noch viel heilen bei mir, denn ich sollte nicht voller Verachtung oder sogar Hass sein, sondern Mitgefühl haben. Wie verloren muss ein Mensch sein, der Hurerei für etwas Tolles hält? Eben: 100 prozentig verloren, und das sehen wie ja an unserer Gesellschaft, dass sie vollkommen verirrt ist, in jeglicher Hinsicht. Beten für diese ganzen verlorenen Menschen sollte ich, nicht sie abwerten. Bei "irgendwelchen" Menschen geht das auch leicht, aber klar, wenn ich wie jetzt eine emotionale Bindung zu jmd habe, trifft das natürlich nochmal ganz anders und dann falle ich schnell in Hass oder Verachtung ggü. diesen Menschen rein. Was in Wahrheit natürlich einfach nur abgrundtiefste Traurigkeit, Verletztheit ist. Wenn mich etwas nicht verletzten würde, würde ich auch keinen Hass empfinden, denke ich.

Und es ist ja gut, dass das Thema in mein Leben kommt, damit Jesus mir Lügen aufzeigen kann, auf denen ich mir meinen "Selbstwert" gebaut habe. Und ich muss lernen, dass Jesus derjenige ist, bei dem ich alles suche und finde - und das ist Er ja auch in Wahrheit. Alles andere brauche ich nicht, kein Mensch könnte mir die Gewissheit meines Selbstwerts und die Gewissheit, geliebt und genug zu sein, so geben wie Gott es tut. Also ich darf meinen Wert nicht davon abhängig machen, wie der Mensch, den ich "mag", zu mir steht. Wenn wir Menschen das nur alle erkennen und leben würden!!! Finde es ja genial, dass der Vater es in meinem Leben so eingerichtet hat, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als bei IHM alles zu suchen und zu finden, was ich ersehne, weil Er dafür gesorgt hat, dass ich das in der Welt nicht finde. Das ist der Weg zu der Freiheit, die ich immer ersehnt habe. Frei sein - in einer lebendigen Beziehung zu / mit Jesus Christus geht das.

...
Vielleicht sollte ich mich - oder Jesus - auch mal fragen, warum ich mich zu solchen Männern hingezogen fühle, die "so" sind und die somit komplett vollkommen gaaaar nicht zu mir passen und anders herum passe ich nicht zu ihnen. Ich habe auch andere Männer kennengelernt, es gibt also welche, die nicht so sind. Warum habe ich kein Interesse an diesen? Hängt vermutlich mit meiner Bindungsgestörtheit zusammen. Menschen mit Bindungsängsten suchen sich eigentlich unbewusst immer Menschen aus,  die aus irgendeinem Grund unerreichbar sind, bei denen man "keine Chance" hat, für die man "nicht gut genug" ist. Das ist bei mir auf jeden Fall gegeben. Echt übel.
Oh man, hoffentlich kommt der Herr Jesus bald, um die Seinen zu sich nach Hause, in den Himmel, zu holen (Er hat mir bereits offenbart, dass derjenige, den ich mag, auch gerettet werden wird, das erleichtert mich natürlich enoooorm, denn ich möchte auf gaaar keinen Fall, dass er verloren geht, auch wenn ich ihn gerade abwerten muss;D Das vergeht auch wieder, und ich kenne ihn ja gar nicht). Jedenfalls: Dort im Himmel gibt es diese ganzen Unreinheiten dieser Welt nicht. Und der Vater wird jede Träne abwischen. Was hab ich damals todestraurig geflennt, innerlich vooooll zerbrochen und zerstört und einfach kaputt, weil ich so abgewiesen und reduziert und in meinen (falschen) Glaubenssätzen bestätigt wurde (naja, und weil ich generell am Boden war, aufgrund dieser gestörten Welt und Vergänglichkeit und Sinnlosigkeit und Depression usw. ). Und das war ja nicht nur das eine Mal. Aber inzwischen bin ich da gefasster. Liegt einmal am Herrn Jesus Christus, den ich ja mittlerweile kennen darf und der meine wahre Liebe ist, die ich früher nicht hatte, und der mich verbergen wird vor einem falschen Mann für mich und der allein weiß, wen Er für mich hat,
und es liegt auch an der Gewohnheit, vielleicht. Wobei ich mal gesagt habe, dass man im Bereich seelischer Verletzungen nicht abgehärtet werden kann. Aber vielleicht doch? Ich spüre allerdings schon Verletzung in meiner Seele, wenn ich nur an die sexuelle Gesinnung dieser Welt denke. Es ist bedrohlich für mich. Ich fühle mich schlecht dabei, fehl am Platz, unwürdig, nicht gut genug / ungenügend, nicht liebenswert, unwert, einfach bedroht. Und benutzt, als Objekt, als ein Stück Fleisch, irgendwie, das Mann benutzen und dann wieder wegwerfen kann. So läuft es doch in dieser Welt. Das kann man ruhig so aussprechen und sollte man auch klar tun, denn es wird sehr schöngeredet. Ich hasse das alles. Aber der Herr Jesus bringt mir jetzt bei, dass das alles eine Lüge ist. Dass die Männer dieser Welt falsch sind und falsch handeln, nicht ich, die ich Sicherheit und Geborgenheit und ECHTE Liebe brauche, um mich dem Thema Sexualität anzunähern, was vollkommen normal ist und nicht "falsch", wie mir hier vermittelt wird - falls diese Welt mich nicht komplett zerstört hat (wenn sie es hat, dann kann Jesus Christus, der allmächtige Gott, es natürlich heilmachen und Er hat mir auch schon gesagt zu dem Thema, dass ich dem Prozess vertrauen soll und dass Er weiß was Er tut und dass ich nicht auf das Alte schauen soll, weil ER neue Wege macht).

Eigentlich hatte ich dieses Sexualitäts-Thema gar nicht im Sinn, als mir die Idee für diesen Text kam. Es ist nur gerade so aufdrängend, wegen der Triggerpunkte (das, was der Herr mir über den Mann, den ich mag, offenbart hat und die Männer auf dem Geburtstag und wohl auch oder vor allem die Tatsache, dass ich gerade in meinem Heimatdorf bin, was ich eigentlich auch hasse, weil es halt ätzend hier ist und dann auch noch diese Menschenmenge auf dem Geburtstag, das und auch etwas anderes, das ich jetzt nicht nennen möchte, hat mich im Voraus schon total gestresst....:D )

Den Rest schreibe ich dann die Tage mal...:) .... Es ist jetzt ein paar Stunden später. Endlich sind die Tage hier in dem Dorf vorbei. Heimfahrt !:) Es war voll positiv eigentlich, vor allem der gefürchtete Abend gestern war seehr positiv, und alle waren gut drauf und freundlich undso, nichts los also, aber ich hab trotzdem schon wieder total die Unruhe. Durch das ganze Herumspringen, das Spaß gemacht hat, bin ich total DRAUF und an Schlaf ist nicht zu denken. Irgendwie werte ich mich schon wieder ab, denn unter Menschen bin ich oft nicht ich selbst. Manchmal denke ich, ich muss jetzt etwas sagen oder auf irgendeinen Spruch, den jemand mir gegenüber bringt, reagieren, obwohl ich selbst, der innere Mensch, gar nichts sagen möchte und auch nichts zu sagen habe.:D Dann mach ich's trotzdem und das ist einfach nur nervtötend und anstrengend für mich. Vielleicht liebe ich es deshalb so, alleine zu sein. Dann kann ich einfach ich sein, ohne Druck und Zwang, Konversation zu machen. Fühle mich halt verpflichtet, etwas zu sagen, und um dem anderen ein gutes Gefühl zu geben / damit der andere sich gut fühlt.
Vor allem der sog. Smalltalk ist ja ein Graus.😂 Wenn ich bei so etwas dabei bin und aus irgendwelchen inneren Druck-Zwängen zu meinem Entsetzen auch noch mitmache bzw sogar selbst damit anfange, dann saugt mich das aus und danach bin ich dann sooo, so, so heftig kaputt.😂 Kann richtig ersticken, dieses belanglose Gerede, das wir Menschen so an den Tag legen. Vor Jesus war das für mich noch viel schlimmer, weil ich da ja so dunkel, depri in mir war und die Nichtigkeit von allem dieser Welt so sehr intensiv bis ins tiefste meiner Seele hinein gespürt habe - es hat sich in mich reingebohrt ey. Ach, einfach alles nicht auszuhalten.;D Aber gestern war wie gesagt echt cool. Also eigentlich kein Grund, mich abzuwerten. Ein Grund für Selbstablehnung ist glaube ich auch, dass ich zwischen 14 und 20 halt so Dorfparty mäßig drauf war. Es gibt so dumme Lieder einfach, und zu denen haben wir damals halt abgefeiert. Durch die Feier gestern habe ich aber gesehen, wie schnell es geht, in den Bann von dummer Musik gezogen zu werden, wenn sie mit einem bestimmten Bass und Lautstärke und geselliger Atmosphäre gespielt wird. Als mein Onkel meinte "Wenn Traum von Amsterdam läuft, tanzen wir dazu ab wie damals zu meinem 50." dachte ich innerlich nur "no way". Als es dann so weit war, war ich aber voll im flow und habe mich sogar sehr über das Lied gefreut, haha.:D Sooo dumm. Aber eigentlich brauche ich mich dafür nicht abzuwerten, dass ich früher solche Lieder gehört habe, denn wie ich gestern dran erinnert wurde, geht das in Partystimmung einfach schnell, dass man sich so etwas reinzieht. Im Gegensatz zu früher gestern allerdings nüchtern, was ja eigentlich noch schlimmer ist.;D
Naja, genug Geschreibe jetzt ... Abschließend möchte ich einfach sagen:
Nur bei Jesus Christus können wir in Wahrheit erfahren und finden und glauben, wer & wie wir wirklich sind. Denn Er schaut nicht auf das, was außen ist, was wir sagen oder tun, sondern Er schaut so krass heftig tief in unser Herz hinein, das ist zu hoch für uns. Er allein hat das Sagen. ER ist die Wahrheit. ER hat Gültigkeit. Sein Wort gilt. Gott ist der Wahrhaftige. Alle seine Wege sind Treue und Gerechtigkeit und Wahrheit. Ob ein Mensch dich annimmt oder ablehnt, spielt gaaar keine Rolle! Es hat NICHTS mit der Wahrheit zutun, was ein Mensch in dir sieht oder nicht in dir sieht. Freiheit ist bei Jesus Christus - er sagt selbst in seinem Wort, dass die Wahrheit freimacht, und dass er selbst die Wahrheit ist. :)



Mai '23
Keine oder kaum Tränen kommen raus
Warum nicht?
Fühlt sich an, als müssten Tränen aus mir herausbrechen und nicht wieder damit aufhören.
Ich bin so traurig, irgendwie.
Fühle den Schmerz, ohne ihn richtig fühlen zu können.
Er ist da, doch zu dumpf.
Es tut viel, viel, viel, viel mehr weh, als ich fühlen kann.
Vielleicht deshalb andauernd diese taube Traurigkeit.
Ich will sterben und nie mehr etwas fühlen,
gar nicht existieren, gar nicht "Sein".
Das Sein tut so sehr weh,
es ist nicht auszuhalten.
Bitte Gott, den Vater, mich einfach zu zerstören - als sei ich nie gewesen
Erleichterung.
Ich will nach Hause.
Nicht mehr fühlen, nicht mehr denken. 
Habe bald keine Haare mehr, die ich ausreißen kann.
Was nützt es, außer zu mehr Häßlichkeit? 
Ich verstehe, dass man mich nicht "mag" im Sinne von: Sie ist besonders und einzigartig und GENUG.
Es gibt vielleicht keinen langweiligeren Menschen als mich. Aber das ist okay so! Ich bin die, darf die sein, zu der Gott der Allmächtige mich gemacht hat, und ER macht keine Fehler - Punkt.
In Ihm ist alles.