Von Vergänglichkeit 

Jaah, die Vergänglichkeit. Die hat Salomo, der das Buch Prediger geschrieben hat, geschmeckt, erforscht, erfahren. Ich sag immer, hätte ich damals als Ungläubige das Buch Prediger gelesen, so hätte ich mich endlich verstanden gefühlt, Antworten bekommen, und vielleicht hätte ich schon früher zu Jesus Christus gefunden.

Salomo hat irdisch gesehen alles gehabt, alles ausprobiert.

Ich sprach in meinem Herzen: Wohlan, ich will dich prüfen durch Freude, und genieße das Gute! Aber siehe, auch das ist Eitelkeit. Zum Lachen sprach ich, es sei unsinnig; und zur Freude, was sie denn schaffe!
- Prediger 2,1-2

Das ist mir letztens auf dem 60. Geburtstag meiner Mutter, den sie groß im Dorf gefeiert hat (-.- ), mal wieder besonders aufgefallen: Was bringt es dem Menschen denn, wenn er Freude hat an einem Abend, was hat er davon, wenn er darin seinen Lebenswert und -sinn sieht? Ich merke an Menschen, dass sie ihr Herz sehr an weltliche Dinge, weltliche Erfahrungen hängen. Naja, wenn man Gott nicht hat, nichts von Ihm wissen will, ist es ja ganz klar, dass man an Irdischem festklebt. Habe gemerkt, dass es als gesund angesehen wird, dass man mich mal wieder hat feiern sehen (war froh, als ich wieder da weg war :D ). Als ob da irgendein Wert drin liegen würde. Am nächsten Tag ist man todeskaputt, was voll auf die Psyche schlägt, ggf. ist man verkatert, und alles ist vergangen. Jede Freude, die man vielleicht hatte, ist doch dann weg. Nichts Bleibendes. Es ist so, als wäre "es", die Freude, der Abend, whatever, nie gewesen. 100 % Vergänglichkeit. Du hast da ja dann auch nichts mehr von. Welchen Wert hat es denn, Freude gehabt zu haben? Kannst du das irgendwohin mitnehmen? Wenn du stirbst - interessiert es da, ob du Vergnügen hattest?

Partys, Zusammenkünfte in geselliger Runde, sind ja noch dazu ein weiter Raum für Hurerei, Ehebruch (Sex außerhalb der Ehe + wenn ein verheirateter Mensch eine Frau bzw. einen Mann ansieht, sie bzw. ihn zu begehren), wie ich bereits im letzten Text näher ausführte (habe den erstmal rausgenommen).

 Ja, was bringt es dir, wenn du einen Mann oder eine Frau klargemacht hast? Was hast du davon? Bringt es dir bleibende Freude, bleibenden Frieden, bleibende Erfüllung, bleibende, echte Liebe? Was nimmst du mit aus so einer Nacht, wo du Hurerei  betreibst? An den Blicke einiger Männer (verheiratet) kann ich gut sehen, dass es ihnen ziemlich egal ist, dass sie gebunden sind. Sexuelle Lust ganz oben. Hauptsache "Spaß". Ich muss hier aufpassen, nicht zu abwertend zu werden, was ja noch dazu sehr heuchlerisch wäre. Deshalb ist der andere Text auch weg, haha, zu viel Verachtung war drin. :D Weil ich ja selbst, nur in anderen Bereichen, so war und bin: Natürlich wollte ich, dass ich glücklich bin und habe Glück an verschiedenen Stellen und auf verschiedene Weise gesucht. Hauptsache mir "geht es gut", damit ich besser "aushalten" kann, das war wichtig. Deshalb musste ich wohl auch immer konsumieren (Essen), denn das konnte mir kurzweilig Freude oder Geborgenheit oder  Betäubung geben. Oder, lange war ich abhängig davon, Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn ich "unterwegs" war, weil mein Wert davon abhing, dass Männer mich "mochten". Einen eigenen Selbstwert hatte ich nicht, also musste ich den irgendwie von Menschen im Außen bekommen. Das ist ja auch schon total die Unreinheit, also sollte ich wirklich nicht so verachtend sein. ;D Ooooder, was für andere Menschen halt scheinbar Sex ist, war für mich das Laufengehen: Daaaas war ein herrlicher Euphorierausch, den ich dabei bekam. Es hat mir einfach krass, krass viel Freude gemacht und hat mir sehr geholfen, was meine Depressionseinbrüche anging. Die waren dadurch milder und wurden generell irgendwie "abgefangen" durch diese euphorische Freude am Laufen. Aber auch das war ein  Haschen nach Wind, denn es war nichts von Dauer, was ich da bekam, nichts, was in die tiefsten Tiefen meiner Seele drang, nichts, was mir Sinn und echte Festigkeit (in Bereichen wie z.B. Selbstwert, Lebenssinn, Vertrauen) hätte geben können, nichts, was mir Ruhe gegeben hätte.

Jedenfalls:  Diesen Trieb, sich Vergnügen & Euphorie verschaffen zu wollen, um sich besser zu fühlen, kenne ich sehr gut. Was, wenn Menschen, die sich in Sex / Hurerei mit diversen Menschen stürzen, auch nur die nagende Sinnlosigkeit und Leere kompensieren wollen, die sie in sich tragen (bewusst oder unbewusst) ? Denn quälend sinnlos ist dieses Leben ist diese Welt. Ich sollte diese Menschen nicht so abwerten. Und dass verheiratete Menschen, die ohne Jesus Christus unterwegs sind, Probleme haben, mit ihrem Partner "zufrieden" zu sein, ist ja auch vollkommen logisch. Ein Mensch kann keine wahrhaftige Erfüllung bringen und somit den anderen nicht wahrhaft "glücklich und zufrieden" machen; das ist auch gar nicht die Aufgabe eines Menschen, sondern wahres Glück & wahre Zufriedenheit & wahre Erfüllung finden wir im Herrn Jesus Christus, bei Gott, dem Vater, der uns erschaffen hat. Ein Mensch kann auch nicht wahrhaftig lieben aus dem Fleisch heraus (wobei es Gottlose gibt, wo das zu gehen scheint, aber auch das ist dann nur Gnade Gottes und im Kern immer noch egoistisch, oft unbewusst).
Das geht in Wahrhaftigkeit nur, wenn der Heilige Geist Gottes das durch einen Menschen bewirkt, und dafür ist natürlich die lebendige Beziehung zum Herrn Jesus Christus notwendig.  Wer Interesse für mehr als eine Person hat, ob mit oder ohne Alkoholeinfluss, beweist jedenfalls, dass keine echte Liebe, keine echte Zuneigung da ist - wie auch, aus dem Fleisch heraus, ohne Beziehung zu Gott?

Auf der Feier war jemand, der seine Augen und sein Herz ganz klar gerne bei anderen Frauen hat. Habe diesen "Blick" auch abbekommen. Das war nicht nur ein "Blick". Da lag viel mehr dahinter.
Verloren, dieser Mensch. Es gibt Menschen, die sind voll auf "körperliche Befriedigung" aus, ohne "Rücksicht auf Verluste",  wie man so sagt. Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Was bringt es so einem Mann (oder Frau), der Vergnügen bei anderen Frauen (Männern) sucht? Ob es bei dieser Person jemals zur aktiven Tat gekommen ist, weiß ich nicht, das weiß nur der Herr. Aber wie es in seinem Herzen zu diesem Thema aussieht, ist in seinem Fall offenbar. Und ich weiß, dass seine Frau das auch ganz genau weiß. Naja, sie war ja auch im selben Raum........... Schon ziemlich abgebrüht. So sind wir Menschen, jeder auf seine Art. Nur Jesus kann retten!

Und wie gesagt, was bringt es einem Menschen, wenn er sich im z.B. sexuellen Bereich so versündigt, womöglich noch seine Ehe oder Beziehung zerstört? Ist er dann glücklich? Ist er dann zufrieden? Ist er dann erfüllt?
Und selbst wenn die Freude eines z.B. Abends wie letztens auf dem Geburtstag eine ist, die "rein" ist und niemandem geschadet hat - ja, was bringt sie dauerhaft? Der Abend ist vorüber, die Freude am z.B. Tanzen oder Trinken oder an vielleicht interessanten Gesprächen ist vorüber. Vergänglich. Was bleibt davon, in Wahrheit? Am Ende steht jeder alleine vor Gott, mit seiner Sündenlast, wenn er Jesus Christus ablehnt.

Ich habe etwas Bleibendes von dem Abend der Feier meiner Mutter mitnehmen dürfen: Und zwar habe ich u.a. dem Freund meiner Tante Zeugnis geben dürfen von Jesus Christus. Nicht nur ihm, sondern auch anderen. Und ich glaube, dass die Dorfleute mitbekommen haben, dass ich  - in ihren weltlichen Augen - "außergewöhnlich  gläubig" geworden bin - hatte kurz nach meiner Bekehrung ein Zeugnisvideo bei Youtube online gestellt, das irgendwie auch in das Kaff gelangt ist, aus dem ich komme, und dort spricht sich halt aaaaalles herum (500 Einwohner, wenn überhaupt....Geh einmal die Straße entlang und alle haben dich gesehen :DD). Die kennen mich ja alle hauptsächlich aus meiner Party-Jugend-Zeit und danach war ich zwar selten dort, aber ab und an hat man mich dann doch gesehen. Vor allem die Esoterik-Zeit dürfte aufgefallen sein. Mein Verfall war eigentlich gut sichtbar zu der Zeit, denke ich. ;D  Worauf ich hinaus möchte: Die Leute haben mich eigentlich zum ersten Mal seit bestimmt über 12-13 Jahren mal wieder so richtig gesehen, auf einer Feier. Und ich weiß, dass Jesus Christus aus mir herausleuchtet (mal mehr, mal weniger). Wenn sie das Leuchten in Verbindung mit Jesus Christus bringen, dann hatte meine Anwesenheit dort Sinn! Und wer weiß, vielleicht kommt ein Mensch zum Glauben, weil der Herr Jesus mich als sein Zeugnis benutzt hat. Vielleicht der Freund meiner Tante. Jedenfalls ist das, was vom Herrn durch mich gewirkt wird, etwas Bleibendes. Weil ER der Bleibende ist, der Ewige, der Wertvolle, der allmächtige Gott, für den und von dem alles erschaffen wurde. Alles, was mit Jesus Christus zutun hat, hat herrliche  Bedeutung! Bedeutung hat mir früher immer gefehlt. Immer habe ich nach etwas gesucht, hinter dem ich mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit allem, was ich bin, stehen kann. Eine Leidenschaft, etwas, für das es sich zu leben lohnt, etwas, das Sinn hat, etwas, für das ich leben möchte. Aber alles was ich erfuhr, war reißende Vergänglichkeit, Sinnlosigkeit, Täuschung, Lüge, Kurzweiligkeit, Haltlosigkeit, Kälte, Enttäuschung, Verletzung, Schmerz, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Finsternis, und und und. Nimm von dem allem das GEGENTEIL, und du hast das, was Jesus Christus gibt und ist.

Ewigkeit, Sinnhaftigkeit, Wahrhaftigkeit &  Wahrheit, Festigkeit, Halt, Wärme, Vertrauen,  Heilung, Freude, Frieden, Hoffnung, Licht usw.

Aber was nimmt man mit, wenn man nur fleischlich = im Tod unterwegs ist? Selbst wenn`s ohne Hurerei oder Ehebruch ist, dann ist`s ja immer noch vergänglich. Schätze für die Ewigkeit werden durch das Wirken für das Reich Gottes gesammelt. Alles, was vom Heiligen Geist Gottes gewirkt wird, der in einem wahrhaft Gläubigen ( = bekehrt durch Buße & Glaube, neugeboren im Heiligen Geist = neue Schöpfung) lebt, hat Bestand, alles andere nicht. Diese Werke bleiben. Aber was ist mit der Freude oder der Hurerei, die du tust - wirst du sie mitnehmen in das heilige Himmelreich Gottes (in das du ohne Buße & Glaube an das Evangelium Jesu Christi natürlich nicht reinkommst), was meinst du? Die Ewigkeit ist länger als deine kurze Zeit hier, die doch nur ein Schatten ist, ein Hauch, eine Blume, die kurz blüht und dann eingeht; bedeutungslos und als wäre sie nie gewesen.

Ich beschloss in meinem Herzen, meinen Leib durch Wein zu laben, während mein Herz mich mit Weisheit leitete, und es mit der Torheit zu halten, bis ich sähe, was den Menschenkindern gut wäre, unter dem Himmel zu tun die Zahl ihrer Lebenstage.

Ich unternahm große Werke: Ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge; ich machte mir Gärten mit Parkanlagen und pflanzte darin Bäume von allerlei Frucht; ich machte mir Wasserteiche, um daraus den mit Bäumen sprossenden Wald zu bewässern.

Ich kaufte mir Knechte und Mägde und hatte Hausgeborene; auch hatte ich einen großen Besitz an Rind- und Kleinvieh, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren

Ich sammelte mir auch Silber und Gold und Reichtum der Könige und Landschaften;

ich verschaffte mir Sänger und Sängerinnen, und die Wonnen der Menschenkinder; Frau und Frauen.

Und ich wurd groß und größer, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.

Auch meine Weisheit blieb mir. Und was irgend meine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht; ich versagte meinem Herzen keine Freude, denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe, und das war mein Teil von all meiner Mühe.

Und ich wandte mich hin zu allen meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und zu der Mühe, womit ich mich wirkend abgemüht hatte: Und siehe, das alles war Eitelkeit und ein Haschen nach Wind; und es gibt keinen Gewinn unter der Sonne.
-Prediger 2,3-11

Muss gerade an eine Frau denken, die bei meiner zweiten Ausbildung mit dabei war. Sie ist letztes Jahr im Oktober verstorben - so weit ich weiß, als Ungläubige. Sie hat sehr fleischlich gelebt, so, wie ich sie "kannte". Was man in dieser gefallenen Welt halt so tut und denkt und treibt. Was hat sie jetzt von all ihrem nichtigen Sinnen und Trachten, wenn sie nun in der Hölle ist, in der ewigen Gottesferne, in der äußersten Finsternis? Die Bibel spricht davon, dass die Liebe zur Welt sich im Hochmut / im hoffärtigen Leben zeigt, in der Lust der Augen und dass die Liebe zur Welt Feindschaft wider Gott ist.

Wenn man seine Herzenslüste (> arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verdorben ist es < - Jeremia 17,9) voll auslebt - ja, was hat man davon? Ein elendes Leben voller Hochmut (unser Hochmut zeigt sich zuallererst darin, dass wir Gott nicht anerkennen), Trachten nach irdischem Vergnügen welcher Art auch immer - was nützt es denn, wenn das alles vergeht, als sei es nie gewesen und du noch dazu in der äußersten Finsternis landest?

Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm;
denn alles, was in der Welt ist, die
Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt.
Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

- 1. Johannes 2,15-16

Irgendwie ist es gerade so, als würde der Herr Jesus mich mit diesen Worten ermuntern, trösten, bestärken (mit den Texten, die Er mich schreiben lässt, spricht Er mich halt auch an). Denn ich habe vorhin mit ihm darüber geredet, dass ich ja voll langweilig bin. Ich habe keine weltlichen Interessen; nichts interessiert mich hier. Aber das ist ja nur in den Augen von weltlich gesinnten Menschen langweilig. Einem Glaubensbruder, mit dem ich in Bad Meinberg viel Gemeinschaft hatte, geht es genauso, nur viel extremer; bei mir hat der Herr inzwischen schon so einiges geändert. Und eigentlich geht's ja eher um den Menschen / die Menschen, mit denen man etwas unternimmt, egal was. Vermutlich / Vielleicht ? fehlen mir echte Gleichgesinnte in der Art, wie der Glaubensbruder in Bad Meinberg es war. Er ist auch intensiv, wahrhaftig gläubig in einer Art, wie es so in der Form nur jemand vermag, der erkennt, wie krass heftig verloren & schlecht er ist, was für eine verdorbene Existenz  er wirklich ist; für den Jesus Christus alles ist, der hier auf dieser Welt nie richtig ankommen konnte, nie dazugehörte, der immer eim Fremdling war und das irgendwie wahrgenommen und gefühlt hat. Ein Gläubiger, der sich nicht dem Lauf der Weltzeit anpasst, sondern sich erneuern lässt in seinem ganzen Wesen (s. Römer 12,2), der rausgeht aus dieser Welt. Ich denke, das ist jemand, also der "in dieser Art mit dem Herrn geht", der einen zerschlagenen Geis hat, ein zerbrochenes Gefäß ist. Vom Herrn zerschlagen & verbunden, geläutert im Schmelzofen, erneuert und erneuert. König David (Bibel) fällt mir dazu ein, Paul Washer, David Bubenzer. Das sind Menschen, die wissen bzw. wussten von sich selbst, dass sie die größte Bestie auf Erden sind. Denn je mehr man im Licht Gottes steht, im Geist seiner Wahrheit, desto mehr erkennt man sich - den ganzen Dreck, die Unreinheit, die Boshaftigkeit. Schon bei einer Lüge kann es dann vorkommen, dass man sich wie der größte Verbrecher auf Erden fühlt.:D Aber der Blick auf Jesus Christus, aud Sein reines Wesen, auf Seine Natur, auf seine Reinheit, auf Seine Liebe, auf sein Licht, auf Sein Werk am Kreuz - "das bringt mich immer wieder auf die Knie", sagt Paul was

.....Jedenfalls habe ich Jesus um Wahrheit gebeten, um Erkenntnis darüber, wie Er mich denn sieht, was wahr ist. Denn ich gehe momentan zum Beispiel gerne Kaffee trinken (wegen dem Rausch ) und lese dabei die Bibel, schreibe Bibelverse auf, und freue mich extremst darüber, wenn der Herr direkt persönlich zu mir spricht, auch durch Predigten. Manchmal spricht er so krass direkt in mein aktuelles Anliegen, das ich mit ihm bespreche, hinein, das ist sooo faszinierend und entzückend und erhellend und erfreuend und erfüllend und einfach ECHT und WAHRHAFTIG! Es hat Gehalt, es hat echte  Nahrung, es ist wahrhaftige Wahrheit, was Gott zu mir sagt! In den Augen der Welt mag so etwas vielleicht langweilig sein, aber es geht ja darum, was es in den Augen Jesu ist! (siehe dazu die Bibelstelle auf dem Bild unten). Und selbst wenn ich langweilig bin - so what 😄 Der Herr Jesus Christus und der Vater lieben mich unvorstellbar, und da muss ich endlich mal lernen, darin anzukommen. Dass ich diese wahre Liebe annehme, mich daran / darin freue, dass ich glaube dass sie da ist usw. Ist doch total egal, was Menschen denken. Die wissen ja sowieso nichts, weil sie den inneren Menschen nicht kennen, da sie ja das Herz nicht kennen. Merke voll, dass Jesus Christus nicht an erster Stelle steht bei mir, denn dann hätte ich gewisse Gedanken gar nicht - wenn Jesus Christus aufrichtig genug ist, dann hätte ich keine Selbstablehnung mehr, die manchmal sehr mein Fühlen und Denken bestimmt. Hat aber auch mit Erfahrungen zutun, die ich halt in dieser Welt gemacht habe, mit weltlich gesinnten Menschen.

In den Augen  des Vaters bin ich gar nicht langweilig. Und mit dem Vers aus 1. Johannes hat Er mir gerade (wiederholt) aufgezeigt, dass Er mich sehr segnet, indem Er mir weltliches Interesse eben nicht gibt. Schon lange vor meiner Bekehrung habe ich ja gemerkt, dass hier auf dieser Welt "etwas nicht stimmt". Oder ich dachte, es liegt an mir, das weiß ich gar nicht mehr. Jedenfalls habe ich, wie Salomo, mehreres ausprobiert. Verschiedene Jobs (bis ich irgendwann gar nicht mehr fähig war, zu arbeiten, weil ich glaube ich durch den ganzen psychischen Stress, durch z.B. das Angehen gegen Sozialphobie, voll k.o. war und das erstmal ausgleichen musste), verschiedene Reisen, in denen ich viel sehen und erleben und mich auch gut weiterentwickeln und interessante Menschen treffen durfte, dann die Zeit in der Esoterik, in der es immer wieder Neues zu entdecken und zu "lernen" und zu erleben gibt...... Mein Leben war Abwechslung pur und sehr viel Veränderung, Transformation hat stattgefunden.

Aber das hat mir alles keinen inneren Frieden, keine Ruhe, keine Ankunft gebracht. Irgendwann blühte mir dann, dass Umstände nichts an meinen inneren Zuständen ändern können, sondern dass es etwas Grundlegendes in mir ist, das irgendwie "falsch" ist. Ich kam da nicht heraus, aus meinen Zuständen. Leere, Langeweile, Depressionseinbrüche, Suizidgedanken, Hoffnungslosigkeit, Haltlosigkeit, gefühltes allein-auf-dieser-Welt-sein, usw. usw. Das war einfach alles da, ich hatte keine freie Verfügungsgewalt darüber. Nichts, was ich getan habe, konnte daran etwas ändern. Ich hatte auch viel Euphorie-Zustände gehabt, aber auch die waren dann ja früher oder später wieder weg. Es konnte  - als ich jünger war - ein witziger Partyabend gewesen sein, danach dann meine Sport-Fixierung und die Tatsache, dass ich im Laufen sehr gut WAR und einfach krass krass krass doll Freude daran hatte, eine abenteuerliche Reise-Erfahrung, eine interessante Begegnung, eine tiefe Unterhaltung - whatever!: Es war alles nichtig und ein Haschen nach Wind. Am Ende ist das alles Schall und Rauch. Jesus Christus hingegen liebt mich  für die Ewigkeit & wird mir nach dem Abscheiden hier  einen verherrlichten Leib schenken. Dann wird pure Freude in mir sein, Leichtigkeit, Schwerelosigkeit, Hoffnung, Liebe, Freude, Frieden. Jesus Christus und alles, was mit Ihm zutun hat, ist nicht Schall und Rauch.

Es (diese Kompensations-Erfahrungen, so nenn' ich sie mal) hat mir ja nichts gebracht in dem Sinne, dass es mir geholfen hätte, klarzukommen. Das heißt nicht, dass ich nicht dankbar bin für alle Erfahrungen, aber darum geht es hier nicht. Ich war immer noch ich, mit meinen Leere-Finsternis-Verlorenheits-Zuständen. In Australien hatte ich einen irgendwie besonderen Tag mit zwei Menschen aus Deutschland verbracht. In Deutschland haben wir uns dann einmal wieder getroffen, und da war der Zauber aber irgendwie vorbei. Wobei, mit der einen Person verbinde ich dennoch etwas. Ihm gegenüber hatte ich glaube ich erwähnt, dass ich mich dumm finde undso und dass es mir Leid tut, dass ich so bescheuert drauf war undso, und er hatte total reizend und ehrlich gesagt: Wieso, du bist doch voll gut so, wie du bist.
Er ist auch ein Mensch, der "anders" ist, somit konnten wir gut connecten. Aber auch so etwas - es kann kurze Erheiterung bringen, aber es bringt einem nichts Bleibendes, nichts Wahrhaftiges und ist letzlich ein Haschen nach Wind; Schall und Rauch.

Selbst, wenn Leute die Gnade von Gott erhalten, eine glückliche Liebesbeziehung führen zu dürfen (ja, auch bei Gottlosen ist das nur ein Gnadengeschenk, wenn man geliebt wird und einen anderen lieben kann, da braucht sich niemand rühmen), dann ist das auch ein Haschen nach Wind. Denn eines Tages wird alles vorbei sein, wenn einer stirbt. Was dann, wenn du ohne Gott, der dir dieses Glück gewährt hat, gelebt hast? Du kannst und wirst nichts mitnehmen außer deine Schuld, die du vor dem Heiligen hast. Du wirst alleine vor dem lebendigen Gott stehen, der dich verbannen wird und muss, wenn du in deinen Sünden stirbst. Dann wirst du deine Ewigkeit im Feuersee verbringen. Dort interessiert es nicht, welchen Ruhm, welche Freuden, welche Errungenschaften, welche Erlebnisse du hier hattest - alles ist nichtig, vergänglich, Schall und Rauch.

Die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Sowohl ihre Liebe als auch ihr Hass und ihr Eifern sind längst verschwunden; und sie haben in Ewigkeit keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.
- Prediger 9,5-6


Nur Jesus Christus kann aus dem elenden Zustand der Nichtigkeit, Vergänglichkeit, aus all dem Haschen nach Wind befreien. Er ist der Wahrhaftige, der lebendige Gott, der Ewige, der Schöpfer von allem, was ist, der Einzige, der Licht ist und gut.

Mir hat wie gesagt nichts nachhaltig etwas geben können, und dafür sollte ich Gott natürlich dankbar sein, denn es ist ein reines Gnadengeschenk. Das habe ich auch mit zunehmendem Alter immer mehr gespürt, dass irgendwie nichts mehr mich berührt, dass alles "taub" ist und bedeutungslos. Da hat der Herr mich die Wahrheit fühlen lassen. Denn hier ist alles taub und leer und sinnlos und bedeutungslos, da vergänglich, Schall und Rauch, nicht-echt, nicht-wahrhaftig, nicht-gehaltvoll, sondern leer. Nur Jesus Chritsus ist & gibt Sinnhaftigkeit, Bleibendes, Freiheit, Echtheit, Wahrhaftigkeit, Liebe in Reinheit, Freude in Reinheit, Frieden in Reinheit.

Habe letztens ein paar Worte gefunden, die ich in meiner Zeit vor-Jesus geschrieben hatte - eigentlich habe ich alles weggeschmissen, dachte ich, aber das hier habe ich noch in abfotografierter Form gefunden.

kaputt vom Aufstehen
kaputt vom Sitzen
kaputt vom Spazierengehen
kaputt vom Wäschewaschen, Einkaufen

zu langweilig, um nicht zur Arbeit zu gehen
zu langweilig, um hinzugehen
mir ist immer zu langweilig

es ist alles so langweilig
und `langweilig` ist immer irgendwo da

Radfahren - anstregend
Sitzen - anstrengend
liegen - anstrengend
gehen - anstrengend

Sein - anstrengend
e.x.h.a.u.s.t.i.n.g.

schwirrender Kopfinhalt,
kreiselnd, doch irgendwie gar nicht vorhanden

denn die Leere
die schon dort ist
in die nichts reinpasst
sie ist zu dicht
da passt nichts zwischen

Gefangen in meinem Körper,
gefangen in mir,
gefangen im Leben, oder sonstwo - überall

KOMM NICHT RAUS

I am caging (von cage - gefangen sein)
`what are you doing in your free-time?` - could be a strangers question.
gazing
trying-to-do
fighting-to-do
-what?

PASSING TIME

time is never leaving
I`m choking.

Wohin mit mir, mit meinen Gedanken, ja, mit allem?
WOHIN?

Starre so vor mich hin, wie den ganzen Nachmittag schon, und wie so ständig
nichts berührt mich
egal, was ich mache oder wo ich bin.

Dieser taube Nebel, form- und farblos, ist immer in mir. Ich weiß nicht, ob es Nebel ist. Es ist etwas Schwirrendes, und zugleich etwas Starres.
Es ist halt DA.

Wie alle so vor sich hin existieren .... Weiß nicht, was ich davon halten soll.
Arbeiten, um zu konsumieren, um dann wieder arbeiten zu gehen.

Im Alltag begegnen mir soooo viele Menschen mit toten Augen.
Da ist kein Leben, kein Leuchten, keine Freude. Blasse Abgestumpfheit.

Trüb. Vor-sich-hin-existieren.

Alle existieren wir vor uns her, weil wir es halt "müssen". Wir wurden auf die Welt gebracht, um zwei Menschen Zeitvertreib oder Ablenkung zu bieten und mit dem Rest müssen wir halt klarkommen, irgendwie.

Sind ja nunmal hier, auf dieser Welt.
Irgendwo hin mit uns.....

Höre Menschen- und Autolärm von dem Hostelzimmer aus. Das Bimmeln einer Straßenbahn. Ja, und wozu? Waaaaas soooooll daaaaas bringen?


zu wach (?), um zu schlafen
zu müde, um aufzustehen
aber was ist Wachheit?
Nicht das, was da nachts mein Herrscher ist

festgehalten, hier, in Raum & Zeit
zwischen all den Schöpfungen

ZEIT
Zeit ist einfach DA
eine ständige Präsenz,
mit der ich Frieden schließen sollte

Fühle das Universum nicht (mehr)
fühle mich nicht zugehörig
auf diesem Planeten
unzählige Einheiten um mich herum

und meine Person wurde irgendwo
dazwischengesteckt, einfach so.

Halte mir ein Messer über die Pulsadern,
nur ganz sanft und im Scherz.
Krass, dass sich darunter das Leben befindet.
Pulsierend, weil es pulsieren muss.
Es ist eine Lüge, zunächst.
Gelähmte Taubheit ist auch ein Gefühl.
 Und auch sie pulsiert.
Mehr als das, sie STICHT. Sticht dorthin, wo es wehtut.

Das ganze Essen beschäftigt meine Sinne.
Sie müssen existieren, nicht funktionieren - sie sind einfach miteinander verklebt:
zu schwach, um zu tun.
Sie sind so VOLL.
Wie die Welt.
Wenn ich Menschen in den Restaurants sehe, an denen ich vorbeilaufe, tut das nur weh.
Kann die Gesellschaft, das Miteinandersein
mit Menschen nicht gut ertragen.
Obwohl ich in dem Moment alleine bin.
Ertrag es trotzdem nicht.

Sehe Stapel von Menschen.
Konsumierend.


.... Ja, diese Stapel von Menschen, da ist was dran. Sie stapeln sich, konsumieren selbstzerstörerisch vor sich hin und viele von ihnen scheint das gar nicht zu stören. Wie können sie das bloß AUSHALTEN ? Ich habe das nicht ertragen können, diese Nichtigkeit in dieser Welt. Wobei - gerade deshalb konsumieren wir ja, oder? Um besser auszuhalten. Erinnere mich an Depriphasen, in denen ich mich unterwegs auf den Boden setzen musste,  weil ich zu kaputt war von allem. Es war so schwer in mir, so nicht-aushaltbar. Habe mir dann Sekt geholt und Essen ja eh. Konsum.  - Um besser auszuhalten, um zu verdrängen, zu betäuben, um irgendwie klarzukommen mit der Nichtigkeit, die sogar in der Luft steckt, die wir einatmen.

Jesus Christus macht frei! Ich habe zwar immer noch phasenweise diese Langeweile-Zustände, wenn ich z.B. weltliche Musik höre oder so, dann kommen sie wieder verstärkt hoch mit diesem "nicht-aushalten-können", aber wenn ich mich geistlich gesund ernähre, mit Jesus lebe, in Ihm bleibe, komm` ich gut klar und kann dann sogar frei sein von Langeweile und anderem belastenden Zeugs. Ich brauche, wenn ich im Herrn Jesus bleibe, keine Interessen in der Welt, weil Er mir alles gibt, was ich brauche und suche.
In der Welt ist alles leer-machend. Deshalb muss man vielleicht immer mehr konsumieren, Alkohol, Party, Sex, Musik, Arbeit, Beziehungen, Hobbys, Essen, Drogen, Nikotin, was es auch sei, ist ja bei jedem etwas anderes - man wird nicht gesättigt und frei schon gar nicht und braucht deshalb immer mehr Konsum. Der macht aber nur noch leerer. Unruhig.

Der Mensch, von einer Frau geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt. Wie eine Blume kommt er hervor und verwelkt; und er flieht wie der Schatten und hat keinen Bestand.
- Hiob 14,1-2

Es ist der Tod in allem, was in dieser gefallenen Welt steckt. Mir hat der Herr das sehr gezeigt, schon sehr lange, und dafür bin ich dankbar. Vielleicht magst du Ihn ja auch mal um Erkenntnis bitten, um Wahrheit; darum, Wahrheit sehen und fühlen zu können. Kann`s nur nochmal wiederholen:

 

Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm;
denn alles, was in der Welt ist, die
Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt.
Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.
- 1. Johannes 2,15-16

Aber so lange wir in dieser gefallenen Welt leben, wird`s natürlich immer irgendwie schwierig sein. Eben z.B. war ich sehr hell und leicht und glücklich und in Frieden, jetzt taucht eine merkwürdige Traurigkeit und Bekümmernis**(Anm. s.u.) auf. Fühlt sich etwas schwer und bedrückend an. Aber das ist ja nichts Depressives wie früher oder so. Muss halt lernen, Emotionen, Gefühlszustände nicht so ernstzunehmen. Sie kommen und gehen. Und Jesus Christus ist und bleibt derselbe, egal, wie man sich fühlt.
Es ist Fakt, dass Jesus lebt, dass Jesus gut ist, dass Jesus Herr ist, dass Jesus der Erlöser ist, dass Jesus Gott ist, der Allmächtige, dass seine Verheißungen, die Er mir gemacht hat, Wahrheit sind; dass Er treu ist. Zu Ihm kann ich immer gehen, anstatt zum Essen. Macht jedenfalls mehr Sinn, denn außerhalb von Jesus ist keine wahrhaftige Freiheit. Das ist die Wahrheit.

Was ich noch als Gedankengang vor dem Beginn dieses Textes hatte - mein Opa ist im Dezember gestorben, als Ungläubiger, der Jesus Christus ganz entschieden ablehnte. Seine Frau, meine Oma, ist gläubig. Sie war zwar jahrzehntelang "in der Welt" und hat natürlich einen großen Fehler gemacht, als sie einen nicht-Bekehrten heiratete, aber sie ist wieder zum Herrn zurückgekommen und hat meinem Opa das eine oder andere Mal auf Gott, Jesus Christus, hingewiesen. Mein Opa war sehr verbittert. U.a. vielleicht, weil er einen Sohn (21) verloren hat, und das auch noch so, dass sie sich direkt vorher gestritten hatten. Anstatt dann erst Recht Hilfe zu suchen bei dem Ewigen, dem alles und jeder gehört, der alle Macht hat, entfernen wir Menschen uns dann leider von Gott. Aber jeder weiß insgeheim, dass es Gott gibt, auch Atheisten. Wir sind nur zu hochmütig, um uns Ihm gegenüber zu demütigen, dabei ist der Vater doch durchgehend gut und hat nur das Beste für uns im Sinn. Aber klar, wenn wir Ihn nicht wollen, lässt Er uns laufen - und wir geben dann gerne noch Ihm die Schuld für das, was so schiefläuft und sich nicht "gut anfühlt".
Der Herr ruft in jedes Leben hinein, zur Umkehr, zur Errettung durch Jesus Christus.

..Zudem war mein Opa wie viele Menschen jemand, der sich verzweifelt an das Leben hier klammerte. Menschen scheinen zu glauben, sie würden ewig leben und könnten es irgendwie schaffen, einfach nicht zu sterben.
Gesundheit ließ irgendwann nach, logischerweise. Die Zeiten von Party mit der Clique waren auch irgendwann vorbei. Gesundheit und ausschweifendes Leben sind ja sehr beliebt bei uns Menschen. Irgendwann ist das aber vorbei, bei dem einen früher, bei dem anderen später.  Gott zeigt uns, dass wir vergänglich sind. Wir verwesen doch bei lebendigem Leib (warum müssen wir sonst duschen?), allein das zeigt uns, dass wir gefallen sind und dass irgendetwas schief und falsch gelaufen sein muss ( Sündenfall, gefallene Schöpfung).

Aber Gott, der Liebe ist, schenkt vielen Menschen Gesundheit, Lebenskraft, Lebensfreude, Liebesfähigkeit usw. Mein Opa hatte lange Gesundheit und finanzielle Sicherheit, immer ein Dach über dem Kopf, eine Ehe, Kinder, Freundeskreis, Freude usw. Kein Grund, um verbittert zu sein, sollte man meinen. Und trotzdem trat er Gott mit Füßen, wollte rein gar nichts von Ihm wissen, lehnte Ihn immer wieder grummelig ab, auch ein bisschen wie eine "beleidigte Leberwurst", dabei hat der Herr ihm ja wirklich viel Segen geschenkt. Wie heftig hochmütig das ist. -.- So sind wir von Natur aus alle drauf. Deshalb wollen wir den Herrn Jesus Christus ja nicht. Er zeugt von uns, dass unsere Werke böse sind. Das wollen wir nicht haben. Wir wollen keinen Herrn über uns haben. Dabei ist Jesus Christus ein grandioser Herr. :) Mehr geht nicht. So etwas Liebesvolles, Echtes, Fürsorgliches, Hingegebenes werden wir niiirgends finden. Nur bei Jesus. Bei Ihm ist alles echt und wahrhaftig. Sein Herz ist aufrichtig. Alles am Herrn Jesus ist aufrichtig. Bei Ihm gibt es keine Falschheit. Nur Wahrhaftigkeit und Liebe und Treue. Oft verstehen wir Seine Wege halt nicht, aber das ist ja voll logisch - natürlich sind die Wege & Gedanken des Schöpfers von Himmel und Erde und vom Meer und allem, was darinnen ist, HÖHER als die unseren. Wir sind vom Staub genommen, und zum Staub werden wir zurückkehren (das Fleisch kehrt zurück; die Seele lebt ewig).

Wie bei der Frau, von der ich vorhin erzählte, mit der ich mal eine Ausbildung gemacht hatte, muss ich auch jetzt nochmal schreiben: Ja, was hatte mein Opa jetzt von seinem Leben in der Auflehnung gegenüber Gott? Was hat er von dem Leben, das er mit nichtigen Dingen verbracht hat, die nichts Bleibendes in sich haben, sondern vergehen, als wären sie nie gewesen? Davon hat er rein gar nichts mehr, und auch zu Lebzeiten hatte er davon genau genommen nichts, denn sie sind ja nichtig und können nichts Wahrhaftiges geben. Das Sinnen und Trachten des menschlichen Herzens ist nur böse den ganzen Tag, sagt Gott in Seinem Wort. Ohne Jesus Christus kommt da auch keine Heilung rein. Wir haben es verdient, unsere Ewigkeit im Feuersee zu verbringen, so, wie wir drauf sind. Aber Gott der Vater möchte uns retten. Jesus Christus ist der Weg! Bitte ihn einfach mal um Wahrheit, um Vergebung deiner Schuld, um Führung, um Weisheit und Erkenntnis, um sehende Augen.

 Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.
Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch geben als Lösegeld für seine Seele?
Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er jedem vergelten nach seinem Tun.
-
Jesus Christus, s. Matthäus 16,25-27


** Nachdem ich eben diesen Text beendet hatte, habe ich im Prediger weitergelesen. Das Wort "Bekümmernis" (s.o.) ist mir vorhin nach kurzem Nachdenken gekommen; erst wollte ich melancholisch nehmen, aber dann kam mir "Bekümmernis" und das erschien mir direkt passend als Beschreibung meines aktuellen Gefühlszustandes. Jetzt lese ich im Prediger 7,3-4:

Besser Bekümmernis als Lachen; denn bei traurigem Angesicht ist es dem Herzen wohl.
Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer, und das Herz der Toren im Haus der Freude.

Wie gut, dass der Herr mich daran mal wieder erinnert. :) Hatte Ihn eh heute Morgen mal wieder gefragt, ob diese Zustände irgendwie meine Schuld sind, oder ob ich sie einfach hinnehmen darf, ohne mich schuldig zu fühlen. Darauf hatte Er mir bereits eine Antwort gegeben, fällt mir gerade ein, aber naja, Er gibt auch gerne mehrfach, immer wieder, Antworten. :D  Dass sie da sind, diese Zustände, ist okay und das ist nicht meine Schuld. Meine Aufgabe ist nur, sie nicht mit Konsum zu betäuben, sondern zum Herrn zu gehen.

Höre mir gerade "Kommen wir alle, alle, alle in den Himmel?" von Christopher Seibel auf Seelenretter an  - vielleicht schaust du mal rein. ;)



...Es geht in diesem Text nicht darum zu sagen, dass Freude in der Welt schlecht ist (darf das auch selbst wieder erleben, ein Geschenk des Herrn). Es geht eher um das Thema Freude an der Welt. Diese Welt ist vollkommen gefallen und wird gottloser / antichristlicher / böser von Tag zu Tag. Alles, was hier hochgelebt wird, ist Gott ein Gräuel. Komplett verdreht alles. Das sehen wir ja auch an der Gesellschaft, wie ver(w)irrt sie ist. Dass da etwas nicht stimmt, fällt auch Gottlosen auf.  Überlege doch mal, woran du so Freude hast. Hurerei, Horrorfilme, satanische Musik, Besäufnisse, zum Beispiel? An deiner Gesundheit, an deiner Stärke, an deiner Sportlichkeit? Gesundheit und Freude an Sport sind Gaben Gottes, die nicht schlecht sind. Aber hängst du dein Herz daran, sind diese Dinge, die von jetzt auf gleich weg sein können, dein Wert, dein Sinn? Woran hängst du dein Herz? An etwas Bleibendes mit Ewigkeitswert oder hängt dein Herz an irdischen Dingen, die ein Haschen nach Wind sind? Du fühlst es auch, oder, das Haschen nach Wind? Du kannst es nicht festhalten. Du kannst es immer wieder wiederholen, aber es entgleitet dir doch, denn eines Tages wird die Welt mit allem, was sie ist, ihr wahres Gesicht zeigen: Nichtigkeit.