Verheißungen Gottes <3
Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.
- Jesus Christus in Matthäus 28:20
Das steht auf meinem Jahreskalender. Ich hatte vor Kurzem schon mal geschrieben, dass ich anfange, mehr echtes Vertrauen in die Verheißungen Gottes zu legen. Wenn Gott etwas sagt, dann ist das auch so. Und Gott ist treu, er steht zu seinen Verheißungen - sonst hätte er sie ja nicht verheißen, da er die Zukunft kennt und somit weiß, ob er gewisse Verheißungen wirklich umsetzen möchte oder nicht. Wobei ich mich an eine Bibelstelle erinnere, wo Gott überlegt und kundtut, Verheißungen zurückzunehmen, wenn sein Volk nicht umkehrt von seinen bösen Wegen. Darüber muss ich nochmal recherchieren. Jetzt gerade möchte ich Zeugnis darüber teilen, dass und wie Gott mir vermittelt hat, ihm vertrauen zu dürfen, dass er auch in der Lage ist, Verheißungen umzusetzen.
Vorgestern Morgen kamen mir zwei Bibelverse ins Herz, zum Teilen in meinem Whatsapp-Status:
Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
- Hesekiel 36:26
+
Denn dies ist der Bund, den ich dem Haus Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der HERR: Meine Gesetze gebe ich in ihren Sinn und werde sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen Gott und sie werden mein Volk sein.
- Hebräer 8:10
Gott verändert unser Herz von Egoismus/Ich-Bezogenheit und Lieblosigkeit zu Nächstenliebe, insbesondere zur Liebe zu Gott und zu > Gott an erster Stelle < statt > Ich an erster Stelle <. Und indem er mit seinem Heiligen Geist Wohnung in unserem Herzen macht, schreibt er seine Gesetze auf unsere Herzen, auch gibt er sie in unseren Sinn. Aber das passiert nicht Schlag auf Schlag, sondern Schritt für Schritt, zumindest die Umsetzung.
In meiner aktuellen Phase stresst es mich sehr, dass ich immer noch so egoistisch bin und Zustände nicht aushalte und andauernd schnell gereizt bin und verachtende, wertende Gedanken habe und einfach irgenwie genervt bin. Das ist ja alles nicht von Gott. Dann kam mir gegen Mittag der Impuls, dass ich mich doch einfach mal in Jesus Christus fallen lassen könnte, anstatt mich andauernd zu stressen und aus eigener Kraft etwas bewirken oder verändern zu wollen. Kurz, bevor dieser Impuls kam, erreichte mich bei Pinterest folgender Vers:
Dort ist es etwas anders formuliert; in meiner Elberfelder-Bibelübersetzung heißt es (ich schreibe für den Kontext noch den vorigen Vers mit auf):
(...) und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab. Und er war völlig gewiss, dass er, was er verheißen hat, auch zu tun vermag.
- Römer 4:20-21
Wenn Gott etwas verheißt, dann kann er diese Verheißung auch umsetzen und er wird es auch tun - die Bibel zeugt davon. Mag sein, dass Verheißungen viel, viel später und ganz, ganz anders als erwartet eintreten, aber Fakt ist: Gott hält sein Wort. Sonst wäre er ja fehlbar wie ein Mensch, und diese Möglichkeit scheidet natürlich aus. Gott hält seine eigenen Gesetze, zu denen u.a. > Du sollst nicht lügen < gehört.
Denn ich, der HERR, ich rede; das Wort, das ich rede, wird auch geschehen, es wird sich nicht länger hinziehen. Denn in euren Tagen, widerspenstiges Haus, rede ich ein Wort und tue es auch, spricht der Herr, HERR.
- Hesekiel 12:25
Jedenfalls: Diese Kombi aus dem allem - der Bibelvers aus dem Römerbrief + das-mich-stressen-und-schlecht-fühlen aufgrund meiner bösen Natur + der Impuls, dass ich mich doch mal in Gott fallenlassen könnte brachte mir den Zuspruch, dass ich darauf vertrauen darf, dass Gott seine Verheißungen umsetzt und einhält. Wenn Gott also sagt, dass er uns einen neuen Geist und ein neues Herz aus Fleisch und Blut gibt, das das steinerne Herz ersetzt, dann tut er das auch! Ich darf Vertrauen haben, ich darf Geduld haben (mit mir selbst). Ich brauche mich nicht täglich fertigzumachen darüber, wie schlecht mein Herz nach wie vor ist. Ich brauche mich nicht so menschlich anzustrengen, denke ich. Also damit meine ich, nichts krampfhaft sofort erzwingen und umgesetzt haben zu wollen aus eigenem Antrieb. Maria Prean erzählte in einem ihrer Vorträge, dass sie mal einen Burn Out hatte, als sie bereits mit Jesus unterwegs war. Sie hätte zu Jesus gesagt, was denn los sei, dass sie sich doch so sehr anstrenge, gute Werke zu tun. Daraufhin habe Jesus erwidert: Ja, das sehe ich, dass du dich anstrengst - du bist wirklich anstrengend. Ich will nicht deine guten Werke, sondern dich. Ich will durch dich wirken, ich will durch dich sprechen. Unsere "guten" Werke, aus uns selbst heraus erbracht, bringen dem Herrn wohl rein gar nichts. Vielleicht/womöglich, weil sie aus eigener "Nächstenliebe", aus eigener "Demut" o.Ä. geschehen, und die Bibel sagt ganz klar, dass da keiner ist, der Gutes tut, auch nicht einer (siehe Römer 3:12). Eigene Nächstenliebe ist vermutlich mit sehr viel insgeheimem Egoismus besprengt oder gar durchdrungen, ob wir`s merken oder nicht. Wie auch immer - es geht Gott um seine Nächstenliebe, denn nur die Liebe Gottes ist echt und rein und wahrhaftig. Da fällt mir ein Satz aus dem Prediger ein:
Und ich sah all das Mühen und alle Tüchtigkeit (bei) der Arbeit, dass es Eifersucht gegen den anderen ist. Auch das ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind.
- Prediger 4:4
Möge sich jeder selbst prüfen und vom Herrn Erkenntnis der Wahrheit geschenkt bekommen. :)
... Fazit: Es bringt uns und den Mitmenschen und schon gar dem Reich Gottes nichts, mit eigener Kraft etwas unbedingt herbeiführen und erzwingen zu wollen! Die sinnvollere Option ist, aufrichtig ins Gebet zum Herrn zu gehen, Jesus um Veränderung, Hilfe, Führung zu bitten und vor allem darum, dass er derjenige ist, der durch uns wirkt. Dass er derjenige ist, der Wollen und Wirken bewirkt. Und: Fallenlassen in die Liebe & Zuwendung unseres Herrn! Sich in Jesus Christus bergen im kindlichen Vertrauen, dass er sich um alles kümmert zur rechten Zeit. Dass gar nichts schiefgehen kann, weil Gott immer und zu jeder Zeit die Kontrolle hat. Wir haben die Kontrolle nicht und brauchen sie nicht zu haben. Wir können aus eigener Kraft nichts beeinflussen, das Bestand hätte im Reich Gottes.
Ab an`s Kreuz mit den Sorgen und Anstrengungen, aus menschlicher Kraft iirgendetwas bewirken und verändern zu wollen. Mit den dann freien Händen die Hand Jesu ergreifen, seine Liebe annehmen, seine Geduld annehmen, und einfach Gott, den heiligen Vater, machen lassen. Sich führen lassen in der geborgenen Gewissheit, in den unanfechtbar-besten Händen zu sein. Sich in Frieden und Freude und Zuversicht und Liebe und Geduld vom Herrn verändern und leiten lassen. :)
Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR der Heerscharen.
- Sacharja 4:6
Wir schaffen es nicht. Wir brauchen den Heiligen Geist Gottes - für die fortwährende Veränderung unseres inneren Menschens, für das Wollen & Wirken im Reich Gottes. Vermutlich sagte Jesus deshalb zu Maria Prean, dass er nicht ihre "guten" Werke möchte, sondern sie. Ihr Herz. Dass er auf dem Thron ihres Herzens sitzt.
Dann kommt alles andere von ganz allein, verspricht uns die Heilige Schrift (Trachte zuerst nach dem Reich Gottes ...)
Gott möchte mit seinem Heiligen Geist durch uns wirken, denn allein Gott ist gut, und der Heilige Geist ist Gott. Da macht es nur Sinn, dass Jesus nicht unsere "guten" Werke möchte, sondern dass er sie mit seinem Geist durch uns wirken möchte.
Jesus Christus ist da, an jedem Tag, bis an der Welt Ende. <3 Er arbeitet an mir in dem Tempo, das gut ist in seinen Augen. Ich darf vertrauensvoll und zuversichtlich im Herrn sein, darf mich bei ihm bergen, ihn zu meiner Zuflucht machen, an jedem Tag, in jeder Sekunde. Eine Glaubensschwester hatte zum passenden Zeitpunkt eine liebevoll-zusprechende Botschaft auf ihrem Youtube-Kanal gepostet:
God loves you and wants you to rest in that love.
Da sprach Gott mir auch schon zu, dass ich mich nicht so menschlich-stressen und anstrengen soll in menschlicher Ungeduld. Oder im Unglauben - denn Heilsgewissheit war mal wieder nicht da und stattdessen dachte ich eher, dass Jesus mich gerade nicht mehr mag oder so, weil ich immer noch so böse bin. ;D Dabei weiß Jesus doch seit vor Grundlegung der Welt, wie es um eines jeden menschlichen Herz steht. Er weiß schon seit-immer, dass ich sein Kind bin - weil ich Ja zu ihm sage - dass mein Herz aber böse ist, dass es Veränderung bedarf. Gott hat doch verheißen, dass er seine Kinder verändert, damit sie am Tag des Herrn Jesus untadelig vor ihm stehen können (siehe 1. Korinther 1:7-9).
Sich-bergen in Jesus Christus. <3 Als Kind Gottes dürfen wir wissen und uns wirklich hundertprozentig gewiss sein, dass seine Liebe da ist, dass er unser Herz verändert im genau richtigen Tempo, dass wir in seiner Liebe, in seinem Frieden ruhen dürfen auf dem gemeinsamen Weg mit ihm. Wir brauchen uns nicht runterzumachen und zu stressen. Das hat nichts damit zu tun, das Sündenbewusstsein auszuschalten und der Umkehr und Heiligung nicht mehr nachzustreben, definitiv nicht. Eher damit, sich nicht fertigzumachen dabei und nicht aus eigener Kraft Veränderung hervorbringen zu wollen, denn das ist zum Scheitern verurteilt - wir vermögen rein gar nichts. Der Geist Gottes ist es, der alles vermag und der Wunder wirkt. Ich möchte in Ruhe darauf vertrauen, dass Jesus mich verändert. Step-by-step. Denn er hat es verheißen, deshalb tut er es auch :)
Ich sage zu dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn!
Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du birgst dich unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue.
Denn du hast gesagt: > Der HERR ist meine Zuflucht! < ; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt.
- Psalm 91:2+4+9
Yeees, der HERR ist meine Zuflucht. Der HERR ist meine Wohnung, meine Burg, meine Herkunft & meine Heimat. <3 Der Herr wird`s gut machen. Auf ihn setze ich mein Vertrauen, dass er mich hinkriegen wird. Ich selbst vermag nichts. Ich bleibe einfach nur am Herrn dran und harre ganz fest auf ihn, in Glauben & Vertrauen, setze all meine Hoffnung auf Jesus Christus, dem Herrn der Herren, dem König der Könige. <3
Mag auch mein Leib und mein Herz vergehen - meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.
- Psalm 73:26
Meines Herzens Fels. <3<3<3 Meega! Jesus Christus ist meine Beständigkeit, meine ganze Hoffnung, und hoffentlich meine große Liebe. <3 Mag mein Wesen auch noch so unstet und sprunghaft und nicht-aushalten-könnend sein: Jesus Christus ist und bleibt in meinem Herzen auf ewig! <3 Mit ihm habe ich meine Beständigkeit, die ich zurzeit im Außen suche, weil sie dort fehlt. Manchmal bin ich schon morgens irgendwie betrübt-genervt-gelangweilt, weil mir ein fester Alltag fehlt. Dabei muss ich dann nur ins Wort gehen, also zu Gott, zu Jesus Christus - bei ihm darf ich dann alles finden und erfahren, was ich brauche und im Außen nie, niemals finden würde. <3
Die Alltagslosigkeit ändert sich ab ca. Mitte August (eeendlich), aber mir wird grad beim Schreiben total klar: Äußere Umstände ändern und bringen im Grundsatz rein gar nichts. Es geht darum, Jesus Christus wahrhaft-aufrichtig im Herzen zu haben und ihn im Alltag zu suchen. Dann habe ich meine Beständigkeit, meine Freude, mein Glück, meinen Frieden überall, egal, wohin ich gehe und egal, was ich tue oder was ich nicht tue. Der Herr ist der ewige Fels.
Nur auf Gott vertraue still meine Seele, denn von ihm kommt meine Hoffnung.
Nur er ist mein Fels und meine Rettung, meine Festung; ich werde nicht wanken.
Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre; der Fels meines Schutzes, meine Zuflucht ist in Gott.
Vertraut auf ihn allezeit, ihr von Gottes Volk! Schüttet euer Herz vor ihm aus. Gott ist unsere Zuflucht.
- Psalm 62:6-9
<3 <3 <3 Ach, wie hinreißend. Alles ist gesagt. Eigentlich kann ich aufhören, zu schreiben. Die Bibel zu lesen ist alles, was eine Seele braucht, die Gott liebt.
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
- Matthäus 28:20
<3
Niiiie wieder müssen wir ohne Jesus sein. 30 Lebensjahre ohne ihn zu sein, war definitiv lange genug. Dabei war Jesus ja immer da und hat mich begleitet und vorbereitet auf den Weg mit ihm, nur wusste ich das nicht. Jede Sekunde ohne Jesus Christus ist der Tod (denn nur in ihm und aus ihm ist das Leben). Das bewies sich symptomatisch in meinem Leben. Tod von Sinnhaftigkeit z.B. Tod von Erquickung, Tod von heller Freude, Tod von echtem, beständigem Frieden, Tod von Liebe, Tod von Gesundheit usw.
Doch ich bin stets bei dir. Du hast meine rechte Hand gefasst.
Nach deinem Rat leitest du mich, und nachher nimmst du mich in Herrlichkeit auf.
Wen habe ich im Himmel? Und außer dir habe ich an nichts Gefallen auf der Erde.
- Psalm 73:23-25
<3 Du hast meine rechte Hand gefasst. - Yaaah, und zwar schon immer und für immer! So süß. :)
Und nachher nimmst du mich in Herrlichkeit auf. - Ja, bitte, Herr Jesus, lass mich die Ewigkeit mit dir verbringen! <3
Und außer dir habe ich an nichts Gefallen auf der Erde. - Haargenau, alles ohne dich ist sinnlos und tot und erschöpfend-belastend-LEER und nichtig.
Nach deinem Rat leitest du mich. - Danke für deine Gnade, Vater, dass du mich zu dir gezogen hast, damit ich an deiner Wahrheit und an deinem Erbe teilhaben darf. <3 Danke, dass du mir Zucht entgegenbringst, denn dein Wort sagt: Wen der Herr liebt, den züchtet er wie ein Vater den Sohn, den er gern hat (Sprüche 3:12).
Danke, dass du mir liebevolle Zusprüche machst, in meine Zweifel und Unsicherheiten und in meinen Unglauben hinein. <3
Vor Kurzem war ich mir (mal wieder) nicht so sicher, ob ich wirklich gerettet bin. Einige Bibelverse erreichten mich, die Gottes Anteilnahme und Präsenz versicherten.
Und ich selbst werde ihm ringsherum eine feurige Mauer sein, spricht der HERR, und ich werde zur Herrlichkeit in seiner Mitte sein.
- Sacharja 2:9
Das spricht Gott seinem Volk Israel zu. Im Neuen Bund ist das Volk Gottes auch die Gemeinde Jesu, also diejenigen, die im Heiligen Geist (= neu geboren) Jesus Christus nachfolgen. Deshalb spricht Gott solche Verheißungen nicht nur dem Volk Israel zu, sondern auch uns. Ich merke ja, dass er das tut. Sein Wort ist jeden Tag neu gültig, es wird nie alt, es verliert nie an aktueller Aussagekraft.
Juble und freue dich, Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen, spricht der HERR. Und an jenem Tag werden viele Nationen sich dem HERRN anschließen. So werden sie mein Volk sein.
- Sacharja 2:14-15
So werde ich sie stark machen in dem HERRN, und nur in seinem Namen werden sie leben, spricht der HERR.
- Sacharja 10:12
Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.
- Habakuk 2:4
--> Thema Glaube again.... :) Allgegenwärtig. Naja, der Glaube ist ja auch so wichtig. Er ist es, der zählt. Aus Gnade sind wir gerettet durch Glauben.:)
Hieran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat.
- 1. Johannes 4:13
Gut ist der HERR. Er ist eine Bergfestung am Tag der Bedrängnis, und er kennt die, die sich bei ihm bergen.
- Nahum 1:7
Siehe, Gott ist meine Rettung, ich bin voller Vertrauen und fürchte mich nicht. Denn Jah, der Herr, ist meine Stärke und mein Loblied, und er ist mir zur Rettung geworden.
- Jesaja 12:2
Ihr seid Kinder für den HERRN, euren Gott.
(...)
Denn ein heiliges Volk bist du dem HERRN, deinem Gott. Und dich hat der HERR erwählt, dass du ihm zum Volk (seines) Eigentums wirst aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind.
- 5. Mose 14:1-2
In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht der HERR, wird Israels Schuld gesucht werden, und sie wird nicht da sein - und die Sünden Judas, und sie werden nicht gefunden werden;
denn ich will denen vergeben, die ich übrig lasse.
- Jeremia 50:20
Und ich bringe den dritten Teil ins Feuer, läutere sie, wie man das Silber läutert, und prüfe sie, wie man das Gold prüft. Der wird meinen Namen anrufen, und ich werde ihm antworten, ich sage: Er ist mein Volk. Und er wird sagen: Der HERR ist mein Gott.
- Sacharja 13:9
Jesus prüft mich gerade in Sachen Zuckersucht. Mein Zuckerkonsum ist Götzendienst, weil ich jeden Tag mindestens 200g Süßigkeiten brauche (und das ist eecht wenig für meine Verhältnnisse) und damit irgendetwas kompensiere. Ich gehe lieber dem Zucker nach, als mich Jesus zuzuwenden. In z.B. einer Stresssituation würde ich eher massenhaft Süßigkeiten in mich reinstopfen, als bei Jesus Hilfe zu suchen, obwohl ich weiß, dass bei ihm alle nachhaltige, ehrliche Hilfe ist.
Jesus Christus möchte der Höchste in unserem Leben sein. Götzendiener werden das Reich Gottes nicht erben, so sagt es die Schrift (siehe Galater 5:21 oder 1. Korinther 6:9). Es ist eine Ehre und ein unglaublicher Gnadens-Segen, wenn man zu jenen gehören darf, die der HERR wie im Feuer läutert und prüft.
Zwei Tage bin ich nun ohne Zucker.:) Honig darf ich, aber nur in Maßen, und das stellt offenbar kein Problem dar - ich habe weder ein Sucht-Ziehen noch habgieriges mehrmehrmehr dabei.
Aber das klappt gerade nur, weil Gott mir den Willen für einen Entzug ins Herz legt. Ich selbst kann nicht die Entscheidung treffen, keinen Zucker mehr essen zu wollen, dafür musste ich aufrichtig von Herzen beten - was ich getan habe vor 3 Tagen.
Jetzt gerade geschieht wirklich ein Wunder! Ich habe tatsächlich den Entschluss im Herzen, nie wieder Süßigkeiten, Kuchen usw. essen zu wollen. So ein Entschluss war mir sonst schlicht und ergreifend nicht möglich, eher kam er mir wir eine krasse Bedrohung + als zerstörerischer Weltuntergang vor. Einfach unmöglich. Wie gut, dass bei Gott, dem Herrn, alle Dinge möglich sind. :)
Und wer bittet, wird empfangen, verspricht Jesus in Matthäus 7:7. Diese Bibelstelle habe ich vorgestern aufgeschlagen, nachdem ich Gott um eine Bibelstelle bat. Zuvor habe ich erneut um Veränderung meines Herzens gebeten, in vielerlei Hinsicht. Dazu gehört auch, den aufrichtigen Entschluss-Willen zu entwickeln, meiner Sucht nicht mehr nachgehen zu wollen.
---》Der Lohn der Sünde ist der Tod.
Und außerdem möchte ich, dass Jesus der Höchste in meinem Leben ist. Das funktioniert aber nicht, wenn ich dem exzessiven, triebhaften Zuckerkonsum nachrenne, der ganz klar die Früchte der Finsternis in meinem Leben hervorbringt. Für einen normalen Arbeitsalltag habe ich nuuuull die Kraft, solange ich Zucker esse. Erschöpfung und Schwachheit und Antriebslosigkeit und Interessenlosigkeit und Gleichgültigkeit und eine Art Apathie überfallen mich dann bis in die Knochen. Ich bekomme kaum etwas auf die Reihe. So war`s zumindest jetzt zuletzt, als ich im täglichen Zuckerwahn war. Bereits Spazierengehen war teilweise nicht möglich, weil ich zu schwach und zu lustlos war. Dazu kommt, dass mein Ischiasnerv sich wieder stark einklemmte. Die Schonhaltungsfolgen an rechtem Knie und linker Achillessehne machten Spazierengehen noch weniger reizvoll. Der Körper kann das Gift, dem ich mich fast lebenslang (in den ersten Lebensjhren war ich das Gegenteil - ich habe so gut wie nichts gegessen) aussetze, immer weniger ertragen, und Gott hat da sicher auch seine Hände im Spiel:
Den Elenden rettet er in seinem Elend und öffnet durch Bedrängnis sein Ohr. Auch dich lockt er fort aus dem Rachen der Not, unbeengte Weite ist dein Platz, (...)
- Hiob 36:15-16
Dieser Verse erreichten mich an einem der zahlreichen Zuckerwahntage, und kurze Zeit später schickte mir eine Glaubensschwester via Bibleserver das ganze Kapitel Hiob 36 über Whatsapp. Die eben genannten Verse stachen mir ein bisschen ins Herz, denn Gott sprach direkt zu mir. ;D Durch Bedrängnis (siehe oben genannte Symptome) möchte Gott mein Ohr öffnen. Und er möchte mich fortlocken aus dem Rachen der Not. Weil unbeengte Weite mein Platz ist. Das ist doch eine Verheißung, fällt mir gerade auf!? :)
unbeengte Weite ist dein Platz
Ich liebe Weite und Raum und Freiheit. Das alles finde ich bei Jesus Christus, und das alles ist laut Gottes Zuspruch mein Platz. WENN ich mich denn endlich fortlocken lasse aus dem Rachen der Not, aus der Knechtschaft der Zuckersucht, aus den Ketten des Teufels, die mich gefangen und kraftlos (psychisch + physisch) am Boden halten.
Zu einer Freundin sprach ich letztens, dass ich ja nur gewinnen kann, wenn ich mit dem Zucker breche. Es gibt nichts zu verlieren, NICHTS! Wozu also weiter der Finsternis nachjagen? Wir sollen dem Frieden nachjagen und Gott und der Heiligung durch ihn, nicht dem Teufel mit seinen bösen Werken. Ich lasse mich vom Teufel in die Finsternis ziehen, wenn ich der Zucker-Völlerei-Sucht nachgehe. Gott-sei-Dank sind Essattacken an sich nur noch selten bis gar-nicht-mehr ein Thema - vor-Jesus habe ich mir nicht nur Zucker in Massen reingeballert, sondern "Lebens-"Mittel generell.
Ich kann nur gewinnen, wenn ich Überwinder werde. Und den Willen dafür schenkt Jesus Christus mir momentan ins Herz. Am Morgen von Tag 1 sendete Gott mir via Pinterest folgenden, rückversichernden Vers, der 100% in meine Situation sprach (und spricht):
Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, sodass ihr sie ertragen könnt.
- 1. Korinther 10:13
Also jetzt gerade packt Jesus mich in eine Blase. Ich habe weder Verlangen noch körperlichen oder psychischen Schmerz. Der Entschluss ist in meinem Herzen und fühlt sich recht fest und halt entschlossen an. Das kenne ich nicht von mir. Weil es nicht von mir ist. Jeden Tag werde ich den Herrn mehrmals darum bitten, mich weiterhin und durchgängig mit diesem für mich so sonderbaren Willen zu segnen. Egal, wie schmerzhaft es körperlich und psychisch werden sollte, ich kann das ertragen, solange Gott mir diesen festen, ehrlichen, aufrichtigen, wahrhaftigen, nicht-ins-Wanken-zu-bringenden Willen schenkt. Gott ist nicht ins Wanken zu bringen, so auch sein gegebener Wille nicht. In absolut jeder Millisekunde bin ich darauf angewiesen, dass der Herr mir diesen Willen mit seiner Kraft, mit seiner Besonnenheit, mit seiner Selbstbeherrschung ins Herz gießt. Denn ich bin sehr impulsiv - ein Moment des emotionalen oder körperlichen Schmerzes oder Unwohlseins und zack, ich renne zum Zucker!!!! Ich "muss" dann gefühlt zum Zucker. Es gibt kein Halten mehr, kein rationales Denken, keine Kontrolle, kein Gewissen. Alles ist nur noch einzig und allein auf Zucker ausgerichtet, der mir scheinbar gefühlt das Leben rettet. Keinen Zucker zu bekommen, ist eine tiefe Bedrohung, ein Ding der Unmöglichkeit. Nichts ist mehr wichtig, nur die Tatsache, dass ich sofort diesen verdammten Zucker einführen kann. Verdammt im wahrsten Sinne des Wortes; mit der Zuckersucht treibt der Teufel mich ins Verderben - die Früchte in meinem Leben zeigen`s.
Aus mir selbst heraus bin ich keine Überwinderin, no way. In der Vergangenheit gab es vieles zu überwinden, aber auch da war Jesus Christus derjenige, der das Überwinden bewirkt hat, nicht ich. Nur, weil ich das nicht wusste - weil ich Jesus noch nicht kannte - bedeutet es nicht, dass es nicht so war. Jesus kannte mich schließlich schon! Dass Jesus derjenige ist, der alles bewirkt hat, dafür habe ich auch einen Zuspruch bekommen, den ich jetzt aber nicht teile. :)
Ohne das Zutun Jesu Christi habe ich keine Chance. Ich bin auf seine Kraft und auf seine Gnade angewiesen. :) Und ich denke, alles was ich dafür tun muss, ist halt meine eigene Entscheidung, zu ihm zu gehen, wenn`s brenzlig wird. Mich für Gott zu entscheiden, statt für den Teufel, der hinter der Sucht steckt. Ins Gebet gehen! Beten zu unserem allmächtigen Vater im Himmel, der der HÖCHSTE über alles ist, ist die Waffe gegen den Teufel.
Unterwerft euch nun Gott! Widersteht aber dem Teufel! Und er wird vor euch fliehen.
- Jakobus 4:7
Demut, Demut, Demut. Unterwerfen. Darum gehts im vorherigen Vers in Jakobus 4:6: Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.
Wenn wir denken, etwas aus eigener Kraft schaffen/überwinden zu können, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn Gott uns seine unterstützende / ausführende Kraft entzieht. Also, es ist zwar so, dass Gott möchte, dass ich mich selbst dazu entscheide, Überwinder zu sein. Dass ich mich dafür entscheide, dem Teufel zu wiederstehen. Dass ich mich selbst dafür entscheide, mit der Zuckersucht brechen zu wollen. Dass ich mich dafür entscheide, mich für Gott zu entscheiden und gegen den Teufel. Das heißt aber nicht, dass Gott uns dazu auffordert, dass wir uns allein durch die Versuchung hindurchkämpfen. So verstehe ich Gott zumindest auf meinem aktuellen Stand.
---》Der Kampf ist des Herrn! (siehe 1. Samuel 17)
Er möchte, dass wir uns bewusst aus eigener Herzensgesinnung für ihn entscheiden, aber in Demut: Indem wir wissen, dass Gott alles ist, und wir nichts. Meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung, spricht der Herr in 2. Korinther 12:9.
Dieser Schwachheit sollten wir uns bewusst sein und einfach und endlich mal Gott machen lassen, Gott das Ruder übernehmen lassen. Die Dinge nicht selbst in die Hand nehmen. Das ist doch nur zum Scheitern verurteilt - schaue dir die Welt an, schaue dir Deutschland an. "Wir schaffen das". Ne, tun wir nicht. Ohne Gott schaffen wir rein gar nichts. Ohne Gott werden wir die Welt nicht verbessern oder verändern können, ganz gleich, in welchem Themenbereich. Das zu glauben, ist wohl dem menschlichen Hochmut geschuldet. Als ob wir als Mensch mit unserem niederträchtigen Herzen irgendetwas vor-Gott-Bedeutsames bewegen könnten. Wer weiß, welch ein Egoismus dahintersteckt, wenn wir aus scheinbarer Nächstenliebe etwas tun? Gott sagt doch nicht ohne Grund, dass da keiner ist, der Gutes tut, auch nicht einer. Nur wenn Jesus Christus mit seiner Nächstenliebe durch einen Menschen wirkt, steckt da Wahrhaftigkeit hinter, denn (allein!!!) Gott liebt ja bedingungslos. Er ist die Liebe, und die Liebe in ihrer reinen Form ist bedingungslos.
Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR der Heerscharen.
- Sacharja 4:6
:)
Wir haben den freien Willen. Gott möchte keine Sklaven, sondern er möchte, dass wir uns aus freiem Willen aus Liebe und Zuneignug und Überzeugung frei für ihn entscheiden. Das tue ich ja nicht, wenn ich der Zuckersucht fröhne anstatt mich mit Jesus zu beschäftigen oder bei ihm Hilfe zu suchen. Ich suche meine Hilfe beim Teufel, wenn ich der Sucht nachgehe, so klar muss ich es mal sagen. Deshalb ist damit nicht zu spaßen, es darf auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Klar, Jesus hetzt mich trotzdem nicht in dieser Sache. Ich bin jetzt 10,5 Monate alt und sehe, dass der Herr mich in dieser Zeit darauf vorbereitet hat, endgültig und komplett mit dem Zucker aufzuhören. In den letzten Monaten fuhr ich noch auf "in Maßen geht", und für diese Zeit war das auch okay. Wenn das geklappt hat, hatte ich gar keine Probleme mit den Früchten der Finsternis, in Maßen schien also in Ordnung zu sein. Doch der Fall ins Exzessive kam immer.
Ein Alkoholiker oder Heroinabhängiger darf ja auch nicht sagen: Aaaach, eine Spritze am Tag geht, ein Kurzer am Tag ist alright.... Ist ja Quatsch. Und in meinem Fall ist die Zuckersucht in jeder Hinsicht vergleichbar mit einer Alkoholabhängigkeit. Sie ist auch nicht harmloser, das halte ich für eine Irrlehre der Welt. Denn ich sehe ja, dass in meinem Leben dieselben Früchte auftauchen wie bei einem Alkoholiker, wenn die Zuckersucht sich Bahn schlägt. Zucker ist mindestens genauso schädlich wie Alkohol. Und Zucker wirkt auf dieselben Hirnareale wie Heroin + ist Bestandteil meines Lebens seit der Geburt ( = Muttermilch -> Kombi aus Zucker und Fett wie bei Schokolade und generell bei Süßigkeiten), nicht erst, seit ich Jugendliche bin oder so. Naja, was rechtfertige ich mich hier eigentlich. ;D Wenn die Menschen mich nicht ernstnehmen - von mir aus. Jesus Christus tut es, und allein das zählt! :) Aber es ist einfach nicht "schön", wenn man belächelt wird für etwas, das wirklich viel, viel, viel Not und Leid und Verzweiflung und Gefangenschaft und Knechtschaft und Zerstörung in verschiedener Hinsicht ins Leben gebracht hat (das war aber hauptsächlich vor-Jesus, als auch noch allgemeine Esssucht Thema war).
Zum Vergleich: Die Raucher, die mich vor Jahren mal belächelt haben, als ich Zucker- und Nikotinsucht auf eine Stufe stellte, waren fit und glücklich und vital und hatten nicht die Knechtschafts-Symptome, die ich durch meine Sucht regelmäßig hatte. So viel dazu, dass Zucker- und Esssucht ja nicht zu vergleichen sei mit z.B. Nikotinabhängigkeit ... ;)
Es ist nicht zu belächeln, wenn jemand den ganzen Tag nur an Essen denken muss und sich heulend-geknechtschaftet Essen reinstopft bis zum geht-nicht-mehr und einfach nicht aufhören kann und sein Leben durch diese Störung verliert. Essen-Sport, Essen-Sport, Essen-Sport war mein Alltag.
Aaaaallerdings: Das wussten die besagten Raucher ja gar nicht! Also ich habe ja nichts von diesen Ausmaßen erzählt. Vielleicht wurden die Ausmaße mir sogar selbst erst einige Jahre danach bewusst, denn für mich waren sie ja normal. Es hat generell gedauert, bis ich bei einigen Dingen auf die Idee kam, dass sie Symptome sind und nicht "normal".
Ich denke halt, dass man Süchte (auch Ängste usw.) immer ernstnehmen sollte, auch wenn man die jeweilige Sucht oder Angst nicht nachvollziehen kann. Man steckt nicht drin. Nur der Vater im Himmel kennt und sieht das Herz. Und die Irrlehre, dass Zuckersucht nicht zu vergleichen ist mit anderen Süchten, ist nunmal genau das: Eine Irrlehre. Lüge. Jeder Mensch reagiert sensibel und mit Suchtpotential auf andere Substanzen (oder auf gar keine, wenn er "Glück" hat). Ich z.B. würde niie, niemals von Alkohol abhängig werden. Ich weiß, wie es ist, Alkohol als Kompensationsmaßnahme und Betäubung zu benutzen, und zwar mehrmals die Woche, doch ich hatte IMMER den freien Willen. Da war niie ein übermächtiger Sog, nie diese fremde Kraft, nie dieses verzehrende, reißende Verlangen, wie es beim Zucker (und Essen) auftaucht. Aber nur, weil Alkohol bei mir persönlich kein Suchtpotential auslöst, spreche ich das anderen Menschen ja nicht ab oder verharmlose es. Es nervt mich glaube ich, dass Zuckersucht bagatellisiert und belächelnd abgetan wird. Weil es ungerecht ist und einfach nicht wahr. Ich mag Ungerechtigkeit nicht. ;D Naja, whatever. Das soll mir nun egal sein. ;D Ich freue mich darüber, dass der Herr mein Gebet erhöhrt hat - indem er mir über Nacht einen Überwinder-Willen ins Herz gesät hat, der einfach nicht von dieser Welt ist. <3 Das kann er bei dir auch tun.:)
Ich aber, ich will nach dem HERRN ausschauen, will warten auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören.
- Micha 7:7