Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.
- 1. Johannes 5:4
Der Glaube hat sooo eine Bedeutung auf dem Weg mit Gott. DIE Bedeutung schlechthin, oder? Wenn man bedenkt, dass wir durch Glauben errettet werden, nicht durch irgendwelche Werke (siehe Epheser 2:8). Der Glaube ist es, der uns den Weg über Jesus Christus zum Vater ebnet, nicht unsere Taten. Jesus selbst ruft in Johannes 20:29 aus:
Glückselig (sind), die nicht gesehen und (doch) geglaubt haben!
Glückselig sind,...! Auf die Verheißungen Gottes in seinem Wort dürfen und sollen wir uns sogar stützen, denn sein Wort ist die einzige Wahrheit in einer Welt voller Lüge. Ein unverrückbarer Fels inmitten eines von Schlangen durchzogenen Dickichts, das voller Fallstricke und verborgener sowie offener Abgründe in verschiedenste, garstige Tiefen ist. Vermeintliche Wege zu Gott gibt es auf dieser Welt zahlreiche, die als solche angepriesen werden. Doch unter ihnen gibt es nur eine Wahrheit, die wirklich-wahrhaftig fest steht, die eine Kraft hat, die sogar Ungläubige wahrnehmen - Jesus Christus als der Weg und die Wahrheit und das Leben. Die Heilige Schrift, die Bibel, zeugt von ihm, denn er selbst ist das Wort (siehe Johannes 1:1 + 14). Und seine Nachfolger zeugen von ihm - wenn du dir z.B. alle Texte dieser Website durchliest, wirst du bemerken, dass ich es mit einem lebendigen Gott zutun habe; dass meine Texte von Jesus Christus zeugen, der Gebete erhört und Fragen beantwortet, der mich verändert und erzieht durch sein Wort, der mich von krassen psychischen Symptomen befreit hat, der Frieden & Trost spendet, der als liebender Gott mir jederzeit zur Seite steht und den Weg weist. Jesus war schon immer bei mir, auch darüber gibt es Zeugnis in meinem Leben. Aber darüber schreibe ich vllt. mal in einem anderen Text. Dieser lebendige Gott Jesus Christus ist soo lebendig und soooo real, authentischer geht nicht! Es ist ein Gnadengeschenk, ihn so erleben zu dürfen. Jesus ist da. Jederzeit. In jeder Sekunde. Schon immer. Und er wird für immer da sein. Nichts und niemand kommt um ihn herum, denn Jesus Christus ist der Name, der über allem und allen steht. Wenn du ihn nicht als Herrn und Erlöser und Vater annehmen möchtest, der dich so sehr liebt, wie es sonst niemals jemand tun wird oder je könnte, dann wirst du ihm als Richter begegnen, und das wünsche ich niemandem. Jedes Knie wird sich beugen und Gott bekennen, so sagt es die Heilige Schrift. Jesus Christus ist Gott, und Gott ist Wahrheit.
Jesus antwortete: Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
- Jesus in Johannes 18:37
In der Bibel wird von einer Situation berichtet, in der Jesus jemanden aus dem Tot auferweckt - einen Mann namens Lazarus. Zuvor spricht Jesus dessen Schwester Marta zu:
Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?
- Jesus in Johannes 11:25-26
Glaubst du das?
Da steht wieder der Glaube im Vordergrund. Bevor Jesus Lazarus zum Leben erweckt, äußert Marta eine Art Zweifel ihm gegenüber: Dass Lazarus schon rieche, weil er bereits vier Tage tot sei. Menschlich betrachtet ist eigentlich alles aus - der Mensch ist definitiv unheilbar tot, wenn er sogar schon riecht und seit vier Tagen physisch-tot da liegt. Doch bei Gott sind die Dinge nunmal anders als bei uns mit unserem arg begrenzten Verstand. Gottes Gedanken sind nicht unsere Gedanken, unsere Wege sind nicht seine Wege. Und: Gott ist der Allmächtige, ihm ist absolut nichts unmöglich.
Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?
- Johannes 11:40
Wenn du glaubtest. Das lässt sich auch auf das eigene Leben in der Nachfolge Jesu Christi anwenden.
Glaubst du, dass Gott immer bei dir ist - helfend, unterstützend, liebend, lehrend, Weg-weisend, schützend, haltend?
Glaubst du, dass Gott dich auf jedem Lebensschritt führt (wenn du ihn darum bittest, dass sein Wille geschehe in deinem Leben) und dabei dein Bestes im Sinn hat?
Glaubst du, dass der Herr deinen Weg ebnen wird, wenn du auf all deinen Wegen ihn erkennst?
Glaubst du, dass es das Beste für dich ist, wenn du mit deinem ganzen Herzen auf den Herrn vertraust, statt auf deinen Verstand?
Glaubst du, dass seine Pläne für dich makellos und genial sind?
Glaubst du, dass Gott keine Fehler macht?
Glaubst du, dass Gott nichts unmöglich ist in deinem Leben? Dass mit Gott alles, ausnahmslos & menschlich-unvorstellbar ALLES, möglich ist?
Glaubst du, dass seine Kraft in deiner Schwachheit zur Vollendung kommt?
Glaubst du, dass seine Gnade genügt?
Glaubst du, dass dir vergeben ist - dass dir alle Sünden vergeben sind, wenn du Jesus im Herzen hast, wenn du durch Geist & Wasser neugeboren bist?
Glaubst du, dass du vor nichts auf dieser Welt Angst zu haben brauchst, weil Gott für dich ist? Glaubst du das: Dass Gott für dich ist und nicht gegen dich?
Glaubst du, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten wirken?
Glaubst du, dass Gott dich niemals verlassen wird, wenn er derjenige ist, den du suchst?
Glaubst du, dass Gott deine Gebete (er-)hört?
Glaubst du, dass Gott dir hilft, wenn du z.B. darum bittest, ihn aufrichtig lieben und suchen zu können?
Glaubst du, dass du dich nicht um den morgigen Tag zu sorgen brauchst?
Glaubst du, dass du dich wirklich um nichts zu sorgen brauchst, wenn und weil es nunmal im Wort Gottes so steht?
Glaubst du, dass du alle deine Sorgen auf den Herrn werfen darfst?
Glaubst du, dass der Herr dir deine Lasten abnimmt, wenn du dich ihm anvertraust?
Glaubst du, dass er sich um dich kümmert, dass er besorgt ist für dich?
Glaubst du, dass an Gottes Willen für dein Leben nichts vorbeikommt (es sei denn, du selbst möchtest bewusst andere Wege gehen...)?
Glaubst du, dass Gott treu ist und dich festigen wird bis ans Ende, bis an den Tag des Herrn Jesus?
Glaubst du, dass du von Gott auserwählt und berufen bist?
Glaubst du, dass du von Gott geliebt bist?
Glaubst du, dass Gott das gute Werk, das er in dir angefangen hat, auch vollenden wird?
Glaubst du, dass du alles vermagst in dem, der dich kräftigt - Christus?
Glaubst du, dass du gerettet bist?
Glaubst du, dass du bei Jesus sein wirst nach dem Tod?
Glaubst du, dass Gott in Jesus Christus für dich am Kreuz gestorben ist, um dir Vergebung der Sünden und ewiges Leben zu schenken?
Glaubst du, dass Jesus Christus der Weg und die Wahrheit und das Leben ist?
Glaubst du das wirklich im und von Herzen? Ist dieser Glaube lebendig - zeigt er sich in deinem alltäglichen Leben?
Glaubst du, glaubst du, glaubst du,... Die Liste könnte man ewig weiterführen. Vielleicht kann man daraus eine Art "Spiel" oder auch Selbst-Prüfung machen. Wenn man z.B. in einer Phase des Unglaubens, des Zweifels ist: Warum nicht eine Auflistung der persönlichen Zweifel und Ängste erstellen, in der man diese Zweifel umformuliert in die Wahrheit Gottes, die er uns in seinem Wort zuspricht. Bei "Ich kann das nicht"-Überzeugungen z.B.: Da würde ich 2. Korinther 12:9-10 auf die Liste setzen und farbig markieren + darüber beten, ob Gott dir diese göttliche Wahrheit lebendig ins Herz schreibt:
Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohnt. Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
Aach, ich liebe diese Bibelstelle. Da ich ein "Ich kann das alles nicht" Mensch bin, bis in die tiefsten Tiefen hinein, ist dieser Text wie für mich gemacht. Und wer weiß (Gott), vielleicht ist er das sogar. ;)
Naja, wie gesagt: Das Wort Gottes ist das einzige, auf das wir uns wirklich verlassen können oder sollten auf diesem Planeten. Alles andere ist vom Teufel antastbar und kann somit verdreht werden.
Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
- 1.Korinther 5:6
99,99% Wahrheit nützen nichts, wenn Lüge untergemischt ist (Stichwort Spiritualität, Yoga, wo ja alles so schön & friedlich & liebevoll anmutet, aber von der Tatsache, dass wir einen Erlöser brauchen = keine Spur...)
Wenn wir nicht auf Gott vertrauen (und somit auf sein Wort!), dann vertrauen wir womöglich Menschen oder glauben dem Teufel mit seinen Lügen, die er in brennenden Pfeilen auf uns abschießt.
Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist! Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflant ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Sein Laub ist grün, im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.
- Jeremia 17:7-8
Ich fange gerade an, das Wort Gottes aktiver / entschieden-bewusster als Wort Gottes wahrzunehmen bzw. als aufrichtige, treue Wahrheit anzunehmen: Auf das, was da steht, wirklich im Herzen glaubend zu vertrauen.
Wenn da steht: GESEGNET ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist! - dann IST das so! Hey, gesegnet! Da steht gesegnet! Das sinkt gerade total in mein Herz ein als Erkenntnis, mit heller Gewissheits-Freude. Mega! Gesegnet!!!!
Und das "nur", weil und indem wir auf den HERRN unser Vertrauen setzen. Indem wir blind an ihn, an den allmächtigen Gott, glauben. Das heißt für uns: Lebendig glauben an seine Verheißungen, also auch Täter des Wortes sein! Das sollte gar nicht so schwerfallen, denn wozu auf Weltliches oder Menschliches vertrauen, wenn doch der LEBENDIGE GOTT da ist, der den Himmel und Erde und die Meere und alles, was in ihnen ist, mit einem Wort erschaffen hat?! Mal ernsthaft! Was stimmt denn mit uns nicht, wenn wir sogar als wiedergeborene Christen, als Nachfolger Jesu Christi, noch auf Weltliches oder Menschliches vertrauen? Oder uns von Weltlichem regieren lassen, kleinmachen lassen, whatever? Krass. Das Wort Gottes ist Wahrheit, weil Gott Wahrheit ist. Und Gott ist Treue - er steht zu seinem Wort.
Ich hoffe auf den HERRN, meine Seele hofft, und auf sein Wort harre ich.
Meine Seele harrt auf den HERRN, mehr als die Wächter auf den Morgen.
- Psalm 130:5-6
:)
Manchmal denke ich, dass Gott mir irgendwann bestimmt keine Inspiration zum Schreiben mehr schenkt/schenken kann. Von wegen, es gibt ja keine Ideen, keine Themen mehr irgendwann. Was das angeht, darf mir bewusst sein: Gott ist doch die Kreativität in Person, er hat die Kreativität erschaffen. Ohne ihn gäbe es sie gar nicht.
--> Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?
Wir dürfen Gott etwas zutrauen. Wir dürfen und soll(t)en ihm zutrauen, aus uns und unserem Leben etwas Fruchtbringendes zu machen, wenn wir ihn lassen. Wir werden die Herrlichkeit Gottes sehen, wenn wir an ihn glauben - an seine Kraft, an sein nichts-ist-unmöglich. Seine Kraft ist es auch, die mit dem Heiligen Geist in uns lebt, wenn wir zu Gott umgekehrt sind - der Heilige Geist, der Jesus Christus am dritten Tage zum Leben auferweckt hat und der auch uns auferwecken wird am Ende.
Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
- Römer 8:11
Gott ist nichts unmöglich! Wenn er mit seinem Heiligen Geist in uns lebt, dann wird er auch etwas mit uns vorhaben - unsere Veränderung hin zur Heiligung, damit wir untadelig sind am Tag des Herrn . Und mit unserem Leben wird er etwas vorhaben, damit wir Licht und Salz und Segen für andere sein können. Dafür brauchen wir seinen Heiligen Geist, dafür brauchen wir seine Kraft, dafür brauchen wir die lebendige Beziehung zu Gott, und für das alles brauchen wir zunächst einmal den Glauben. Ohne Glaube kann Gott in unserem Leben nichts (be-)wirken.
Eine Predigt von Olaf Latzel fällt mir gerade ein. Er nahm das Beispiel von Abraham, wie der mit seiner Frau Sarah im Zelt saß und darüber klagte, dass ihnen nach wie vor kein Kind geboren sei. Die beiden steckten fest in ihrer eigenen Begrenzung (hier gut dargestellt als das Zelt). Missmut hing in der Luft, kein Ausblick auf einen Nachkommen, sondern nur die Zeltwände waren sichtbar - a la "jetzt ist alles aus", wie Olaf Latzel es formulierte. Alle Hoffnung auf ein Kind war für sie verloren, denn Sarah war schon alt und unfruchtbar. Tyaah, dann kommt der lebendige Gott und führt Abraham hinaus, vor das Zelt. Er zeigt ihm den Sternenhimmel und verheißt ihm, seine Nachkommenschaft so zahlreich zu machen wie die Sterne. Genau das ist geschehen: Als Nachfolger Jesu Christi, als Kind Gottes, sind wir Nachkommen Abrahams. So ganz ehrlich & tief verstehe ich das nicht, glaube ich. Jedenfalls hängt das damit zusammen, dass Abraham der erste war, dem sein Glaube als Gerechtigkeit zugerechnet wurde. Da ist er wieder, der Glaube, der uns rettet. Durch den Glauben an Jesus Christus schenkt Gott uns die Gerechtigkeit, mit der wir später zu ihm kommen dürfen - in Jesus Christus, weil der deine und meine verdiente Strafe bereits erlitten hat, damit wir sie nicht tragen müssen, wenn wir an ihn glauben. Er hat bezahlt. Es ist vollbracht. (Joh. 19:30)
Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott. Denn was sagt die Schrift? > Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. <
- Römer 4:2-2
Also: Der (lebendige!) Glaube ist es, um den es geht! Abraham war nämlich bereit, Gott im Glaubensgehorsam seinen eigenen Sohn zu opfern. Er glaubte gewiss: Gott kann ja aus den Toten auferwecken.
Schau mal heraus aus deinem begrenzten Zelt und schau dir an, welch wunderbare Weite und Vielfalt - von Gott persönlich kreiert - da draußen auf dich warten, wenn du im Glauben mit dem Herrn Jesus gehst. Er hat einen Plan für dich, der seinem Reich dienen soll. Er hat die Wege und Werke vorbereitet, in denen du nur noch zu wandeln brauchst, mit Jesus gemeinsam, mit ihm als Hirten vorausgehend und sich um alles kümmernd, was du benötigst. Glaubst du das?
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühmt. Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
- Epheser 2:8-10
Gott hat alles für uns vorbereitet. :) Jesus sagt, ohne ihn können wir nichts tun, weil er der Weinstock ist, wir die Reben - also lasst uns ihm vertrauen, an ihn und sein Werk glauben, dass er es gut macht. :) Er hat dich und mich erschaffen und kreiert, wir sind sein Gebilde. Er ist der Töpfer, wir sind der Ton. Und seit / wenn wir Ja zu ihm gesagt haben, arbeitet er mit seinem Heiligen Geist an uns; verändert unser Herz zu mehr Nächstenliebe und weniger Egoismus; verändert unsere Zentrierung von "Ich" auf "Gott" (also eben das Gegenteil von der spirituellen "Selbstverwirklichung"); er macht uns bereit, in seinen Werken zu wandeln, die er für uns vorbereitet hat. Dabei sind wir nie allein, Jesus ist immer, jederzeit, bei uns - wie gesagt: Ohne ihn können wir sowieso nichts tun (siehe Johannes 15). Deshalb:
Bleibt ihr in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir.
- Jesus Christus in Johannes 15:4
Wir brauchen Jesus für unseren Weg mit ihm, für unseren Auftrag, den wir für den Herrn erfüllen sollen, während wir hier auf Erden sind. Wir brauchen seine Liebe für den Nächsten, seine Sanftmut, seine Geduld, seine Demut, seine Kraft & seine Besonnenheit und seine Güte in seinem Frieden und in seiner Freude.
Die Welt mit ihrem sehr aktiven Fürsten (Satan) kann sehr herausfordernd sein. Weil sie so dunkel ist und voller Bosheit und Sinnlosigkeit und Nichtigkeit, aber auch weil sie uns mit unserer Aufmerksamkeit zu sich zieht. Weltliche Belange, welche auch immer, können unseren Fokus einnehmen und somit schnell zum Götzen werden, wenn sie einen höheren Stellenwert einnehmen als Gott. In einem christlich geneigten Film (Overcomer) wurde einer der Hauptcharaktere gefragt, was ihn ausmachen würde. Es hat gedauert, bis er in seiner Aufzählung darauf kam, zu erwähnen: Ich bin auch Christ. Weltliche Belange kamen zuerst, dann irgendwann der lebendige Gott, der ihm das Leben schenkt mit allen möglichen Segnungen drum & dran (Beruf, Familie mit Kindern, Haus, Gesundheit...). Jesus macht in seinem Wort ziemlich deutlich, an welcher Stelle er in unserem Leben stehen sollte - vielleicht magst du dir dazu Matthäus 11:32-39 durchlesen.
An welcher Stelle würdest du Jesus Christus erwähnen, deine Nachfolge zu ihm, deine Beziehung zu ihm? Bei mir kommt er an erster Stelle. Jesus Christus ist alles, was mich ausmacht. Er gibt mir Bedeutung. Er schenkt mir endlich Sinn im Leben - denn Jesus Christus ist der Sinn. Er schenkt mir Wahrheit. Er schenkt mir Liebe und Aufgehobensein. Er schenkt mir Sicherheit. Er schenkt mir Führung. Er schenkt mir, ja, nochmal: Sicherheit. Durch ihn weiß ich endlich, warum ich hier auf dieser Erde bin. Durch Jesus habe ich einen Plan im Leben: Jesus Christus. Denn er ist der Plan für mein Leben: Auf ihn soll und möchte ich schauen, nach ihm meine Gesinnung ausrichten, nach ihm hinstreben, um ihm ähnlicher zu werden, um ihm zu gefallen. Mit und bei ihm möchte ich meine Ewigkeit verbringen. Und er hat den Plan für mein Leben. Er hat die Werke in der Hand, die er für mich vorbereitet hat, er hat sie ins Leben gerufen. Wenn ich auf ihn schaue - in Gebet und Bibellese und Gemeinschaft -, wenn ich in ihm bleibe, dann bleibt er in mir. Und somit habe ich dann den weisesten, fürsorglichsten, zuverlässigsten, unfehlbarsten, liebevollsten Wegweiser für mein Leben, den es gibt - Gott, den Herrn. <3
Vor allem schenkt Jesus Wahrheit, Wahrhaftigkeit. Vorhin beim Fensterputzen eines Treckers (bin gerade wwoofen) fiel mir etwas ein. Bei gewissen "Handlungen" dachte ich früher, dass sie gut seien und ehrlich liebevoll oder helfend gemeint waren für meinen Nächsten. Damals habe ich glaube ich auch schon ab und zu hinterfragt, ob meine Beweggründe aus echter, wahrer Zuneigung oder Hilfestellung für den anderen bestehen. Durch Jesus weiß ich: Diese Eigenart, die ich für gut hielt, ist ziemlich falsch und egoistisch motiviert gewesen teilweise. Nicht immer. Aber durchaus... Jaaa, Jesus schenkt Freiheit, er schenkt Wahrheit, er schenkt Wahrhaftigkeit - weil er all dies ist. Bei ihm gibt es keine Lüge. Er hilft uns step by step, alle Lügen aufzudecken - Lügen von außen und innen, wozu auch das sich-selbst-belügen zählt.
Und Jesus schenkt Erlösung, Befreiung auf allen Ebenen. Wenn ich z.B. daran denke, wie besoffen ich früher immer war und welche Dummheiten ich von mir gegeben hab, dann kann ich mich nur schämen. Und etwas ärgern tue ich mich darüber glaube ich auch, weil ich mich als ein Mensch gegeben habe, der ich im Innersten überhaupt gaaar nicht war. Und das weiß Jesus ja. :) Er hat mich gesehen, immer. :) Und er sieht auch dich. :) Wenn es auch sonst niemand tut (ein Mensch vermag es ja eh nicht in der Intensität, wie es Gott tut): Jesus ist da und sieht in dein Herz, in deine tiefsten Herzensintentionen und Gedanken hinein. Er kennt dich viel besser als du dich selbst je kennen könntest. :)
Auch was die Hurerei-Gesellschaft anbelangt, macht Jesus ziemlich frei. Die göttliche Ordnung, dass Sexualität in die Ehe gehört, wäre für mich immer eine richtige Erleichterung und Offenbarung gewesen. Diese Welt macht kaputt, was das angeht. Allmählich darf ich aber immer mehr annehmen und endlich greifen, dass ich kein Makel bin oder einen Mangel habe, wenn ich bei der körperlichen Gesinnung der Welt nicht mitmachen kann und will. Gruselig, wie die Welt mich kaputt-geprägt hat. Die göttliche Ordnung macht einfach total Sinn und sie macht frei und dient unserem Schutz. Ich bin so dankbar, in Jesus Christus endlich erfahren zu dürfen, dass meine Gefühle und Gedanken zu einigen Themen längst nicht so falsch sind, wie die Welt mir das vermittelt hat, sondern dass "die Welt" diejenige ist, die verdreht ist, nicht ich. Satan = "der Verwirbler"
Hmmmm... eigentlich soll`s ja um den Glauben gehen. :D Ich versuche mal eine Überleitung.
Glaube ich denn, dass Gott das alles (Sicherheit, Freiheit, Wahrheit, Liebe, Führung,...) für mich ist und sein möchte? Manchmal bin ich am Zweifeln - ein Sog des Weltlichen, des Fürsten der Welt. Der Teufel lügt. Er beschießt uns mit Pfeilen in Form von z.B. Gedanken, die irreführen, die Lüge sind, die Zweifel hervorbringen. Ich denke manchmal, dass ich nun doch in die Hölle muss. Zweifle also an der Vergebung meiner Sünden, zweifle an den Verheißungen Gottes. Und büße meinen lebendigen Glauben ein, denn der lebendige Glaube beinhaltet Heilsgewissheit, das Vertrauen auf die Verheißungen, die Gott in seinem Wort macht - das lebendig ist und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert! (aus Hebräer 4:12)
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richtet, sondern dass die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des einzigen Sohnes Gottes.
- Johannes 3:16-18
Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
- Römer 8:1
In meiner Zweifelphase stieß ich auf Psalm 78:22. Für das Verständnis schreibe ich auch die vorigen Verse mit auf. Es geht um das Volk Israel, das der Herr aus Ägypten herausgeführt hat, durch die Wüste - 40 Jahre lang, aufgrund ihrer Halsstarrigkeit, ihres Unglaubens.
Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen, er ließ das Wasser stehen wie einen Damm.
Er leitete sie des Tages mit der Wolke und die ganze Nacht mit dem Licht eines Feuers. Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich, wie mit Fluten.
Er ließ Bäche hervorkommen aus dem Felsen und Wasser herablaufen wie Flüsse. Doch sie fuhren weiter fort, gegen ihn zu sündigen, sich gegen den Höchsten widerspenstig zu zeigen in der Wüste.
Sie stellten in ihrem Herzen Gott auf die Probe, indem sie Speise forderten für ihre Gelüste.
Und sie redeten gegen Gott; sie sprachen: Sollte Gott imstande sein, uns in der Wüste einen Tisch zu bereiten? Siehe, den Felsen hat er zwar geschlagen, und Wasser floss heraus, und Bäche strömten. Wird er aber auch Brot geben können, oder wird er seinem Volk Fleisch verschaffen?
Darum, als der HERR es hörte, wurde er zornig, und Feuer entzündete sich gegen Jakob, und auch Zorn stieg auf gegen Israel,
weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung.
- Psalm 78:13-22
> weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung <
Wenn ich am Zweifeln bin, was meine Errettung angeht, vertraue ich ja auch nicht wirklich auf die Rettung des Herrn, glaube nicht an sein Wort - und Gott ist ja das Wort. Und aus Glaube sind wir errettet.
Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus, sagt uns die Heilige Schrift in Apostelgeschichte 16:31.
Natürlich ist damit ein lebendiger Glaube gemeint, der im Herzen stattfindet - indem Jesus Christus in deinem Herzen wohnt. Dort wohnt er mit seinem Heiligen Geist, wenn du Buße getan & ihn als Herrn und Retter angenommen hast. Du wirst es merken, denn du bleibst nicht so, wie du bist, wenn du den Heiligen Geist bekommst. Leichtigkeit & Freude ziehen in dein Leben ein, körperliche und / oder psychische Erkrankungen werden evtl. geheilt, du wirst allumfassend liebevoller und bemerkst, wie egoistisch du tatsächlich wirklich bist - das Sündenbewusstsein generell wird immer stärker; dein alltägliches Sinnen richtet sich nach Gott aus, du fragst danach, was er sich für dein Leben wünscht und du fragst, was ihm gefällt und nicht mehr so sehr danach, was du selbst willst oder was dir gefällt.
Das Ich wird kleiner, während Jesus Christus größer wird. Was das Sündenbewusstsein angeht: Der Heilige Geist überführt uns der Sünde. Ich habe gehört, dass einige erst durch den Heiligen Geist erkannten, dass gewisse Dinge in ihrem Leben nicht in Ordnung sind. Bei mir war es so, dass ich auch vor-Jesus wusste, wie schlecht mein Herz teilweise ist. Ich kenne Menschen, denen es nicht so geht. Da würde der Heilige Geist dann ziemlich reinhauen - plötzlich werden nämlich Lügenschleier entfernt und Augen geöffnet. Da bleibt es nicht aus, zu erkennen, wie viel Schuld im eigenen Leben ist. Und diese Schuld möchte Jesus Christus dir abnehmen, denn er hat sie am Kreuz von Golgatha getragen, damit du Frieden, Versöhnung mit Gott bekommst, falls du sein Erlösungswerk für dich in Anspruch nehmen möchtest. :)
Jesus als Herrn anzunehmen bedeutet, gehorsam zu sein - nach seinem Willen für dein Leben zu fragen. Gott möchte dich für sein Reich verwenden, als Werkzeug. Er möchte Raum einnehmen in dir - mit seinem Heiligen Geist. Jesus im Herzen zu haben bedeutet, vorrangig den Kontakt, die Nähe zu ihm zu suchen, nicht zur Welt. Ihn kennenlernen zu wollen, ihn um Hilfe zu bitten, bei ihm Freude und Geborgenheit zu suchen - und zu erfahren.<3 Gott im Herzen zu haben bedeutet, dass dein tägliches Sinnen und Trachten bei ihm ist, anstatt bei dir selbst. Es bedeutet, Jesus ähnlicher werden zu wollen, also nicht nur Höher/Leser des Wortes zu sein, sondern vor allem auch Täter. Das schaffen wir nicht aus uns selbst heraus - für alles, das im Reich Gottes Beudeutung und Bestand hat, brauchen wir seinen Heiligen Geist. Es geht darum, zu Jesus hinzuwachsen. Im Herzen zu ihm hinwachsen zu wollen. Denn Gott wünscht sich eine Beziehung in freiwilliger Gegenseitigkeit.
Auch dafür dürfen wir den Vater bitten - dass er uns den Willen schenkt, wie sein Sohn sein zu wollen. Böses mit Gutem überwinden zu wollen. In aufrichtiger Nächstenliebe handeln und fühlen und denken zu wollen. In Demut leben zu wollen. In Genügsamkeit leben zu wollen. Gott-wohlgefällig leben zu wollen. Usw. usw. usw. ! Das alles macht einen lebendigen Glauben aus, denke ich. Dass man selbst und auch Außenstehende bemerken, dass Jesus Christus auf dem Herzensthron ist. Wovon das Herz erfüllt ist, davon spricht der Mund, sagt Jesus an einer Stelle. Ein lebendiger Glaube ist möglich, wenn Jesus Christus wirklich in unserem Herzen lebt. Und dies wiederum ist Voraussetzung für eine lebendige Beziehung mit dem Herrn. Und diese lebendige Beziehung ist Voraussetzung, um wirklich in Gottes Willen umgestaltet zu werden zu einem Menschen, der am Tag des Herrn untadelig vor Jesus Christus stehen kann.
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmen ist.
- Jesus in Matthäus 7:21
...sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmen ist.
Und wer tut den Willen des Vaters? Wer Jesus Christus im Herzen hat, wer diesen lebendigen Glauben in einer lebendigen Beziehung hat - denn dann fragt man den Herrn, was sein Wille für das eigene Leben ist. Und bittet ihn um Hilfe, diesen Weg auch wirklich gehen zu wollen. Und der Herr geht den Weg nicht nur mit uns, sondern er geht uns voraus. Jesus Christus ist der gute Hirte. Er führt seine Schafe sicher und gewiss.<3 Denn er kennt den Weg, so als lebendiger Gott & Schöpfer von allem, das existiert.;) Und er ist der vertrauensvollste, liebevollste, geduldigste, sanftmütigste Begleiter, den man sich vorstellen kann. Und er schenkt seine göttliche Kraft für diesen Weg - er ist es ja schließlich, der mit seinem Heiligen Geist durch uns wirken möchte, um Frucht hervorzubringen. Denn was vor allem einen lebendigen Glauben in lebendiger Beziehung zum Herrn ausmacht, sind Früchte des Heiligen Geistes Gottes im eigenen Leben. Wenn ich z.B. extrem schnell gereizt bin oder genervt gegenüber eines anderen Menschen, weiß ich: Ich bin zu weit weg von Christus, und zu nah dran an der menschlichen Natur, am sündigen "Fleisch".
Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.
Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.
- Galater 5:19-22
Von diesen sage ich euch im Voraus, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.
Um diese Dinge nicht zu tun und nicht tun zu wollen, brauchen wir Jesus Christus in unserem Herzen, im lebendigen Glauben, in einer lebendigen Beziehung. Mit seiner Kraft & Freude & seinem persönlichen Frieden hilft er uns, all das zu überwinden - die Welt zu überwinden. Und wenn wir doch sündigen (täglich.....): Wenn wir ihm die Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt! Gott-sei-Dank ist Gott ein gnädiger, barmherziger Gott. Er arbeitet an uns, gemeinsam in der lebendigen Beziehung, dass wir die Welt und unsere sündige Natur überwinden durch den, der uns geliebt hat, als wir noch gottlose Sünder waren - Christus. Da fällt mir direkt der Vers aus der Überschrift ein:
Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.
- 1. Johannes 5:4
Unser Glaube. Ohne den Glauben wird`s echt heikel, denke ich. > Ich glaube, hilf meinem Unglauben < (Markus 9:24) ist ein Vers, den man immer mal wieder in sein Gebet einbauen sollte, glaube ich. :) Auch der Glaube ist ein Gnadengeschenk Gottes.
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.
- Jakobus 1:17
Der freie Wille kommt natürlich auch dann hinzu, wenn wir erstmal zum lebendigen Glauben gelangt sind aus Gottes Gnade. Es ist unsere Entscheidung, ob wir Gott immer wieder bitten, uns diesen Glauben neu zu schenken, uns neu mit seinem Heiligen Geist zu erfüllen, uns dabei zu helfen, nach ihm zu suchen im Alltag, nach seinem Willen zu fragen. Er wird uns helfen bei der Umsetzung egal welchen Plans, den er für unser Leben hat. Und diese glückselige Freude, diesen aufgehoben-und-geliebt-sein-Frieden, den man von Gott, dem Herrn, bekommt, ist unschlagbar. Das findet man in der Welt nicht. Also wozu der Welt nachgehen, wozu dem eigenen Willen nachgehen, wenn uns doch der allmächtige Gott liebend und helfend und leitend und umsorgend von allen Seiten umgeben möchte? Alles ist möglich dem, der da glaubt, verspricht Jesus Christsus in seinem lebendigen Wort.
Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: > Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht, wie in Erbitterung an dem Tage der Versuchung in der Wüste, wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich auf die Probe stellten, und sie sahen meine Werke vierzig Jahre. Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit ihrem Herzen. Sie aber haben meine Wege nicht erkannt. So schwor ich in meinem Zorn: Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen!<
Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens ist, im Abfall vom lebendigen Gott, sondern ermuntert einander jeden Tag, solange es > heute < heißt, damit niemand von euch verhärtet wird durch Betrug der Sünde! Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Grundlage bis zum Ende standhaft festhalten.
(...)
Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen?
Welchen aber schwor er, dass sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, wenn nicht denen, die ungehorsam gewesen waren? Und wir sehen, dass sie wegen ihres Unglaubens nicht hineingehen konnten.
- Hebräer 3:7-19
... damit niemand von euch verhärtet wird durch Betrug der Sünde!
Ja, die Sünde kann verhärten, und das schleichend. Irgendwann merkt man sie gar nicht mehr. Und die Verbindung, die Beziehung zum Vater wird taub. Deshalb: Gott ist für uns, wenn er die Sünde hasst und straft. Er möchte doch nicht, dass unser Herz verhärtet wird und dadurch zum Unglauben führt, der uns von Gott wegzieht. Denn der Glaube ist es, um den es geht. Der lebendige Glaube, bei dem Jesus Christus lebendig im Herzen wohnt, bei dem eine lebendige Beziehung zum Herrn das alltägliche Resultat ist und somit eine lebendige, fruchtbringende Veränderung des inneren Menschen.
Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unserer äußerer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.
- 2. Korinther 4:16
Und wir sehen, dass sie wegen ihres Unglaubens nicht hineingehen konnten.
- (s.o.)
Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden.
- Markus 16:16
Er sprach aber zu der Frau: Dein Glaube hat dich gerettet. Geh hin in Frieden!
- Lukas 7:50
Der Glaube... Dein Glaube hat dich gerettet... Da kann und sollte man sich wohl immer mal wieder selbst prüfen, wie es um den eigenen lebendigen Glauben gerade steht. Erlebst du Jesus im Alltag? Suchst du Jesus im Alltag? Vertraust du Jesus im Alltag? Ist Jesus dein Alltag? Oder wo liegt dein Vertrauen, wo ist dein Herz?
> Denn wo dein Schatz ist, da wird dein Herz auch sein. < (Matthäus 6:21)
Im Timotheusbrief bin ich letztens auf eine interessante Stelle gestoßen:
Diese Verfolgungen ertrug ich, und aus allen hat der Herr mich gerettet. Alle aber, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden.
- 2. Timotheus 3:11-12
Alle aber, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden.
Das brachte mich zum Nachdenken. Wiederstände, verbale Angriffe habe ich erlebt, als ich mal z.B. etwas nicht getan habe, weil es nicht bestehen würde vor Gott. Klitzekleine Kleinigkeit nur - menschlich betrachtet -, aber vor Gott nunmal ein Unterschied zwischen Sünde und Wahrheit. Aber jetzt gerade habe ich so etwas eine Weile nicht mehr erlebt. Könnte sein, dass ich zu zögerlich die Wahrheit Gottes verkünde. Vor allem lasse ich irgendwie aus, den Menschen zu erzählen, dass sie ihre Ewigkeit im Feuersee verbringen werden, wenn sie nichts mit ihrem Schöpfer Jesus Christus zu tun haben wollen; wenn sie sein Angebot, sie von ihrer Schuld zu befreien, ablehnen. Nur Jesus Christus befreit uns von unserer Schuld, denn er ist derjenige, in dem Gott auf die Erde kam, um am Kreuz stellvertretend dafür zu bezahlen. Ich konzentriere mich eher darauf, den Menschen Jesus nahezubringen als Erlöser in jeeeeeglicher Hinsicht, was ja auch stimmt. Wenn jemand freimachen kann (dieses "frei" kann bei jedem individuell anders sein), dann Gott. Das Evangelium an sich, also dass Jesus Christus für die Schuld von uns Menschen starb, damit wir Vergebung der Sünden und ewiges Leben in ihm und durch ihn bekommen, erzähle ich natürlich hauptsächlich, gepaart mit Bibelversen, die mir in dem jeweiligen Moment eingegeben werden. Aber ich sage nicht immer, welchen Preis man zahlt, wenn man Gottes Liebesbeweis und -angebot mit Gleichgültigkeit tritt. Ich bete lieber für die Menschen und bitte Gott, den Menschen aufrichtig-nach-ihm-suchende Herzen zu schenken, dass Demut & Bußfertigkeit in den Herzen Einzug halten. Denn eine Verheißung Gottes lautet:
Ruft ihr mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann werde ich auf euch hören. Und sucht ihr mich, so werdet ihr (mich) finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.
- Jeremia 29:12-13
Ja, wer Gott sucht, wird ihn finden. Und das gilt immer wieder neu, auch wenn man bereits im lebendigen Glauben lebt. Wenn ich z.B. Gott bitte, mir dabei zu helfen, mehr und intensiver nach ihm zu suchen, nur ihn zu suchen und nichts auf dieser Welt (Zucker z.B. ... -.-), dann hilft er mir jedes Mal.
Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast, und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre , zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig ist, für jedes gute Werk ausgerüstet.
- 2. Timotheus 3:14-17
...die heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
Die Heilige Schrift ist die Bibel, das Wort. Das Wort ist Gott. Ohne das Wort können wir als aufrichtiger Christ im lebendigen Glauben nicht bestehen. Ohne das Wort gibt es keinen lebendigen Glauben, würde ich sagen. Denn ohne das Wort haben wir ja diese direkte Kommunikation und Nähe zu Gott nicht. Die Heilige Schrift - Gott - verhilft uns dazu, durch den Glauben in Jesus Christus gerettet zu werden, sagt der obige Vers.
Ohne Bibellese geht der Heilige Geist Gottes ein. Und es geht ja im lebendigen Glauben darum, Gott kennenlernen zu wollen, Gemeinschaft mit ihm zu haben, die Beziehung lebendig zu halten, Zeit mit ihm verbringen zu wollen, nach dem Weg zu fragen, den er mit uns gehen möchte.. Wenn Gott selbst nun das Wort ist, macht es nur Sinn, dass das Studieren der Bibel notwendig ist, um im lebendigen Glauben zu bleiben / bestehen zu können. Alles kann Gott uns nicht abnehmen, denn wir haben von ihm diesen freien Willen. Gott möchte unser Herz. Dass wir freiwillig aus Liebe zu ihm kommen. Liebe den Herrn, deinen Gott, mit ganzem Herzen und ganzer Seele und ganzem Verstand und mit ganzer Kraft. Und wie lieben wir Gott? Indem wir bestrebt sind, ihn näher kennenzulernen und mit ihm in beständiger Beziehung zu bleiben, ihn zu suchen, ihn zu erforschen in seinem Wort.
Liebe entwickelt sich. Im intensiven, vertrauensvollen Kennenlernen, im gegenseitigen Aufeinanderzugehen in Demut & Sanftmut. Indem gemeinsame Erfahrungen gemacht werden. In Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit. In Wahrhaftigkeit. Im Lernen und Bewähren von Vertrauen. Ohne Gott in seinem Wort zu suchen, wird das schwierig, wenn doch Gott das Wort ist, das er uns nicht ohne Grund zur Verfügung stellt. Und natürlich erlangen wir in erster Linie zu dieser Liebe zu Gott, indem wir ihn im Gebet darum bitten, ihn so lieben zu können, wie es in seinem Wort heißt. Der Heilige Geist ist unser Beistand. Er hilft, er wirkt - wenn wir das wünschen und zulassen wollen. Bei allem. Also auch dabei, Gott lieben zu können und somit danach bestrebt zu sein, nach seinen Geboten zu leben.
Glücklich sind alle, die sich an seine Weisungen halten und von ganzem Herzen nach ihm fragen.
Psalm 119:2
Paulus schreibt in Hebräer 4:1-3, bezogen auf die Isrealiten in der Wüste:
Lasst uns nun dafür sorgen, dass nicht etwa - da die Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, noch aussteht - jemand von euch als zurückgeblieben erscheint. Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, wie auch jenen; aber das gehörte Wort nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, sich nicht mit dem Glauben verband. Wir gehen nämlich in die Ruhe ein als die, die geglaubt haben.
(!!!)
Puuuuh, so viel zum Thema Glaube in diesen ganzen Versen. ;D Muss man erstmal sacken lassen. Dieser Text ist etwas wirr und gehetzt, glaube ich. Bin gerade in so einem merkwürdigen, aber für mich normalen Erschöpfungszustand. Naja, bin zu wenig bei Jesus, too much beim Zucker. Bzw. bin gerade zu sehr am Zweifeln, was meine Heilsgewissheit angeht. Das bedeutet, Gott nicht zu vertrauen, auf seine Rettung nicht zu vertrauen. Auf seine ganzen wunderbaren Zusprüche in seinem Wort nicht zu vertrauen. Glaube. Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut. Aaaalso: Vertrauen, GLAUBEN!
Vor ca. einer Woche habe ich einen kurzen Brief an jemanden geschrieben. Als ich den neu abgeschrieben habe, habe ich bei > Alles auf den Herrn werfen in Hoffnung & Vertrauen & Zuversicht > statt "Vertrauen" nach kurzem Überlegen Glaube eingesetzt. Alles auf den Herrn werfen in Hoffnung & Glaube & Zuversicht. Und in dem Moment strahlte die Sonne aus den Wolken hervor; nicht nur eben kurz, sondern so sehr und anhaltend, dass mir richtig warm wurde. Jesus spricht mit mir gern mal über die Sonne. Ihm ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. :)
Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht. Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt.
- Hebräer 11:10