Läuterung

Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen.
- Jesaja 57,15

Mega Verse.
Ich habe in paar Tage hinter mir, in denen ich mich  in psychischen Tiefen befunden habe. Irgendwie hat mich alles belastet, alles wehgetan. War mehr oder weniger auch in Selbstablehnung / -verachtung. Konnten harmlose Dinge sein, die mir einfielen, und ich habe mich abgewertet. Mein Wesen, mein alles. Klar, es gibt auch Dinge, bei denen es zu Recht so ist, dass ich mich verachte. Auch das ist für ein Kind Gottes, das sich im Licht des Geistes Gottes sehen darf, ab & an einfach vollkommen normal (sollte es sein) Angewidert von sich selbst zu sein. Paul Washer hat das in einer Predigt auch gesagt, dass er sich manchmal so fühlt. Aber dann schaut er auf den Herrn, auf Seine Heiligkeit, auf Sein wunderbares, liebliches Wesen und das ist dann seine Freude. Da muss ich auch noch hinkommen - auf den Herrn schauen statt auf mein elendes Dasein, um in das Licht und in Freude zu kommen anstatt in meinem dunklen flow zu verweilen. Bei sich selbst kann ein wahrheitsliebender Mensch nichts Gutes finden, deshalb brauchen solche Menschen Jesus Christus, um klarzukommen. Denn bei sich selbst finden sie ja nichts, was sie erfüllt und zufrieden macht und Ähnliches. Zu solchen gehöre ich Gott sei Dank auch. Auch dazu hat Paul Washer mal etwas Treffendes gesagt: Wenn du in den Spiegel schauen und mit dir glücklich und zufrieden sein kannst, dann bist du der pharisäerischste, selbstgerechteste Mensch überhaupt.
Und was sagt der Herr von seinem Geist, das er tun wird?

Und wenn er (der Heilige Geist, auch Sachwalter, Fürsprecher, Tröster genannt) gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
- Jesus Christus, s. Johannes 16,8

Dass ich manchmal meine Abgründe habe und Selbstverachtung undso, liegt aber auch an der psychischen Erkrankung, die ich habe. Doch auch die und alles, was dazu gehört, kann der Herr ja in seine Hand nehmen und nach seinem perfekten Ratschluss anwenden / verwenden, um das in mir zu bewirken, das Ihm wohlgefällt. Der Herr hat mir in der Bibellese letztens den Gedanken gegeben, es bewusst als Symptom zu sehen, was gerade vor sich geht (Selbsthass u.Ä.) Das hilft mir, Abgrenzung zu erhalten und besser zu erkennen, dass das gerade nicht Wahrheit ist, was sich in mir abspielt, sondern einfach nur ein Symptom.

Wäre ich mir selbst bereits gestorben, wie der Herr es "empfiehlt", hätte ich solche Probleme aber vermutlich gar nicht mehr. Würde ich mich selbst verleugnen, hätte ich Zustände von Selbstablehnung gar nicht mehr nötig,  sondern wäre frei davon. Ich würde erkennen, dass das Schall und Rauch ist und dass es doch um Jesus geht, nicht um mich. Da liegt die Freiheit, im Herrn, wenn ich mich Ihm ganz hingebe und darauf im Glauben vertraue, dass darin die wahre Freiheit liegt: In der Nachfolge Jesu Christi mit allem, was dazu gehört.

Er aber sprach zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nähme täglich sein Kreuz auf und folge mir nach.
- Jesus Christus, s. Lukas 9,23

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
- Jesus Christus, s. Johannes 12,24

Selbstverleugnung, Kreuz auf sich nehmen, sich-sterben, zerschlagener und gebeugter Geist - das sind Dinge, die sich vielleicht für Menschen mit weltlicher Gesinnung nicht erstrebenswert anhören, doch in Wahrheit sind sie es. Denn Gott, der Herr, würde ja nicht etwas von uns wollen, was schlecht für uns wäre - Er ist Liebe.

Wer zu Jesus Christus gehört, wird geläutert, wie man Silber und Gold läutert, steht im Vers oben. Im Feuerofen wurde früher Gold erhitzt und so von unedlen Stoffen gereinigt. Diese Schlacken wurden abgetrennt. Schicht für Schicht, so stelle ich es mir vor. Kenne mich damit nicht aus. Habe mal einen Instagram-Post dazu gelesen: Der Goldschmied weiß ganz, ganz, ganz genau, welche Temperatur er anwenden darf, damit sein Metall nicht kaputt geht. Durchgehend hält er sein Auge auf sein zu läuterndes Objekt gerichtet, damit er jederzeit die Kontrolle darüber hat, dass es in genau der richtigen Temperatur bleibt.

Dieses Bild finde ich sehr rührend, wenn ich es auf den himmlischen Vater übertrage, der das ja mit seinen Kindern tut. Nicht ein einziges Mal schaut Er weg, denn Er würde uns ja nicht zerstören wollen. Er weiß auch genau, wie heiß Er den Feuerofen machen darf bei jedem Einzelnen, ohne ihn zu zerstören. Das hat der Herr meiner Glaubensschwester Vasilika letztens im Gebet gegeben: Ihr bekommt nur die Läuterung, die ihr auch tragen könnt. Ja, so steht`s auch in der Bibel geschrieben - nichts geht über unser Vermögen hinaus; darauf müssen wir uns einfach irgenwie im Glauben stellen, wenn wir in der Feuerprobe sind. Gar nicht so leicht.

Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, sodass ihr sie ertragen könnt.
- 1. Korinther 10,13

Für mich fühlt es sich in psychisch schmerzhaften Phasen, wozu auch intensive, qualvolle, nicht aushaltende Langeweile zählt, so an, als würde ich voll in einem Schlachtfeld sein und einfach voll am Kämpfen sein. Körperlich liege ich vielleicht im Bett, aber psychisch, boah, da findet die Läuterung statt, von der der Herr in seinem Wort manches Mal spricht. Ich weiß nicht, was der Herr verändert. Das stellt sich dann irgendwann späer heraus, wenn man merkt, dass einiges plötzlich anders ist im z.B. Empfinden. Vielleicht ist etwas, das belastend war, plötzlich nicht mehr belastend. Vielleicht reagiert man auf Triggerfaktoren plötzlich nicht mehr angetriggert, sondern (z.B.) man reagiert auf etwas statt wie früher mit Zorn nun mit Ruhe. Hatte das letztens mal irgendwo bei mir bemerkt. Dass ich ruhig war im Innern, wo ich früher unruhig oder so gewesen wäre. Weiß aber die Situation nicht mehr. Jetzt gerade ist es etwas, das der Herr mir vor Kurzem offenbart hat, dass zunächst getroffen hat, jetzt aber kann ich darauf schon ein wenig blicken, von weiter oben, mit mehr Sicht. Sehr erleichternd, auch wenn das definitiv noch nicht durch ist. Und man muss ja auch gar nicht wissen und sehen, was der Herr verändert. 

Meine Theorie zu einem zerschlagenen Geist ist, dass dazu auf jeden Fall gehört, dass man irgendwie am Boden ist. Am Boden mit seinem Selbstwert, am Boden mit seinem Leben, am Boden mit dem hohen Denken von sich selbst - das haben wir alle, auch wenn einige von uns Minderwertigkeitskomplexe haben und Selbstablehnung undso, trotzdem haben wir diesen Hochmut, mit dem wir deeefinitiv zu viel und zu hoch von uns halten. Ich weiß es: Ich hatte und habe vielleicht manchmal immer noch so etwas wie Minderwertiskeitsthemen, und trotzdem denke ich gleichzeitig vor Gott zu hoch zu mir. Das liegt in der menschlichen Natur, wir sind über die Maßen hochmütig.

Ich denke, dass ich sehe, dass der Herr mich oft gebeugt und zerschlagen hat. Als Vorbereitung für das, was Er mit mir vorhat. Er hat mir somit schon immer geholfen, dass ich mir selbst sterben kann, um alles vom Herrn zu erwarten. Darauf hat Er mich immer schon vorbereitet, ganz sicher. Wenn ich z.B. von Menschen vermittelt bekommen habe, dass ich nichts wert bin und nicht gut genug, dann ist natürlich etwas nachhaltig in mir zerstört worden. Genau das gebraucht der Herr. Denn was zerstört und zerschlagen ist, baut Er wieder auf, zu Seiner persönlichen, geliebten, wertgeschätzten Pflanze. Nochmal die Verse von oben:

 

Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen.
- Jesaja 57,15

Auch, sich mal als den schlechtesten Menschen der Welt zu fühlen, vielleicht als die elendste aller Kreaturen oder einfach generell, innere Nöte zu haben,  ist etwas sehr Fruchtbringendes, wenn Gott das Ganze in die Hand nimmt. Wenn wir zerbrochen und zerschlagen und gebeugt sind, dann kann Er alles neuformen und dann kann ER in uns groß werden. Wir selbst müssen sterben, denn in uns ist sowieso nichts Gutes. Jesus Christus ist gut, Gott ist gut, um Ihn geht es. Wenn Er uns belebt und verbindet und verändert, dann kann Er anschließend durch uns wirken, weil Raum für IHN da ist. Weniger ich, mehr der Herr.

Er muss wachsen, ich aber abnehmen.

- Johannes 3,30

Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleisch, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
- Galater 2,19-20

Christus Raum geben in uns, Christus in uns und durch uns leben und wirken lassen. Das ist wahre Freiheit, wahre Erfüllung, wahre Freude. Das muss unfassbar schön sein! Man kann das trainieren, denke ich. Wenn man in irgendwelchen Gefühlsgefängnissen steckt, die Entscheidung treffen, auf Jesus zu schauen. Ihn bitten, Seine Herrlichkeit zu sehen, zu fühlen, Sein heiliges Wesen zur Freude zu haben. Wenn ER die persönliche Freude ist, einfach weil Er ist, wie Er ist, dann ist man soooo frei, glaube ich. Denn Er ist und bleibt ja gut und ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Mit Ihm hat man den Halt für die Ewigkeit.
Bei mir ist`s bisher nicht so, dass es so ist. Darum muss ich im Gebet bitten. Wer bittet, empfängt, wer sucht, der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan, sagt die Schrift. Paul Washer darf das jedenfalls so erfahren, dass der Herr seine Freude ist, und dadurch kann er von sich selbst wegblicken hin auf Gott. In z.B. dieser Predigt hat er davon erzählt: Four pillars of walking with God, Heartry Missionary Society (yt).

Schon früher vor meiner Bekehrung war es nach Finsternisphasen so, als wäre ich irgendwie neu. Und so fühlt es sich seit gestern an: Als wäre eine weitere Schicht von mir weggeläutert worden. Ich bin neu, ich bin anders, jetzt, nach diesen Abgründen. Gestern war es wie Nahrung, nach einigen Tagen Bett wieder draußen zu sein. Das Sonnenlicht zu sehen, den Wind zu fühlen, die Blüten und das Gras auf dem Feld und die Bäume zu sehen. Es hat mich irgendwie genährt. Und ich konnte so gut in Ruhe sein plötzlich. Einfach Stille genießen, den Wind dabei und das Licht und die Natur und das Wissen, dass das alles vom Herrn ist und dass Er da ist. Heute Morgen war`s dann wieder schwieriger, da musste ich mich zwingen, draußen rumzulaufen. Später war es dann wieder besonders angenehm und richtige Seelennahrung.

Heute bin ich ein bisschen durch Berlin gelaufen und habe richtig gefühlt, wie ich voll der Fremdling bin. Sodom und Gomorrha, vor allem Berlin, aber eigentlich ja die ganze Welt (Karl-Hermann Kauffmann hat eine Predigt mit diesem Titel auf Predigt Archiv). Über Lot wird in der Bibel an einer Stelle gesagt dass seine gerechte Seele sehr leiden musste unter all den Gesetzlosigkeiten in Sodom und Gomorrha. Deutschland ist da auch sehr, sehr schlimm. Es hängen in Berlin Plakate, ich mag es kaum aufschreiben, wo der Unterleib einer Frau zu sehen ist mit den Worten daneben: Mein Date juckt mich noch immer.
Was ist denn bloß verkehrt?!?!?!? Wie krank und gestört ist das bitte. Ich empfinde die sexualualisierte Gesinnung der Menschen dieser Welt ja sowieso schon immer als sehr belastend, als Bedrohung. Da ist richtig Schmerz und Beklemmung in meiner Seele - weil ich natürlich auch viel Schmerz erfahren habe dadurch, dass ich eben nicht so bin.
Jedenfalls wird das alles immer irrer, immer gestörter, immer dreckiger, immer widerwärtiger, immer unreiner. Solch eine Gesinnung sollte unter Strafe stehen. Und diejenigen, die so ein Plakat an die öffentliche Wand heften, gehören sowieso ins Gefängnis. Aber naja, was sagt Gott? "Mein ist die Rache; ich will vergelten." (5. Mose 32,35)

Das Gericht über diese geisteskranke, gestörte Welt kommt.

Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes; denn gekommen ist der große Tag seines Zorns, und wer vermag zu bestehen?
Offenbarung 6,15-16

Freue mich auf diesen Tag, wenn die Gestalt dieser Welt endlich vergeht. Kann das gar nicht beschreiben, wie es ist, wenn ich durch die Straßen einer so verdorbenen Stadt laufe. Einmal auf jeden Fall Dankbarkeit - darüber, dass ich den Herrn Jesus erkennen darf, dass ich zu Ihm gehören darf, dass Er mich errettet hat aus diesem wahnsinnnigen Zeitlauf. Es hat so heftig wehgetan, hier auf Erden zu sein, ohne den Herrn.  Und jetzt sehe ich all die verlorenen Menschenseelen, von denen aber gar nicht alle bewusst verloren sind. Viele lieben den Dreck dieser Welt, Hurerei (außerehelicher Geschlechtsverkehr) undso. Sehe Menschen an mir vorbeilaufen, spazierend oder joggend, vorbeifahren mit dem Fahrrad oder mit dem Auto, sehe Menschen in Cafes und Restaurants, an Bauarbeiten-machen usw., sehe einfach, wie Menschen ihren Alltag leben und sich dabei nichts zu denken scheinen. Genauso wirke ich nach außen ja auch. :D Was ich versuchen will, zu sagen, ist, dass ich solches ansehe und mich einfach disconnected dabei fühle. Weil das Welt ist, und ich aber den Herrn Jesus kenne und somit die Wahrheit: Dass es um die Ewigkeit geht, nicht um dieses irdische Leben, das im Vergleich weniger als ein Hauch ist. Dass der Zorn Gottes vielleicht sehr bald über diese Welt kommt. Es wird sein wie in den Zeiten Noahs, sagt der Herr Jesus voraus, d.h. sie werden essen und trinken und heiraten und nichts merken, "bis Noah in die Arche ging und die Flut alle hinwegraffte". Das wird in der heutigen Zeit vielleicht die Entrückung sein, die plötzliche Hinwegnahme aller echten Gläubigen. Wir sind nicht zum Zorn bestimmt; in irgendeiner Form wird unser himmlischer Vater uns also herausnehmen, direkt bevor sein Zorn die Erde zerstört. So war es mit Lot und seiner Frau + zwei Töchtern auch: Sie flohen aus Sodom und Gomorrha, bevor Gott diese Städte mit Feuer und Schwefel verbrannte. Lots Frau allerdings schaute zurück und  erstarrte in dem Moment zu einer Salzsäule. Gott hatte ihnen geboten: Schaut nicht zurück! Darüber habe ich auch etwas in Predigten gehört. Dass unsere Herzenshaltung damit gemeint ist. Hängt unser Herz an dieser Welt, die durch und durch verdorben ist und Gesetzlosigkeiten verübt und die bald vertilgt werden wird? Als Gläubiger sollte es so nicht sein. Unser Herz sollte am Herrn Jesus hängen. Sein Himmelreich ist allumfassende Herrlichkeit, das ist nicht vorstellbar. Das ist aber Wahrheit, dass wir dort sein werden, wenn wir zu Jesus Christus gehören. Danach dürfen wir trachten, darauf dürfen wir uns freuen. Diese Welt entspricht einer versifften Bahnhofstoilette. Wozu sich an etwas hängen, das zu ihr gehört?

Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch unser innerer Tag für Tag erneuert.
Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Trübsal bewirkt uns ein über jedes Maß hinausgehendes, ewiges Gewicht von Herrlichkeit, indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.

- 2. Korinther 4,16-18

Das Wort Gottes sagt, dass kein Auge je gesehen, kein Ohr je gehört, und dass es niemals je in irgendein Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. Ewige Freude, ewige Herrlichkeit, ewiger Frieden, ewige Leichtigkeit sind Realität, sind Wahrheit! Wie krass das ist!!! Es ist wahr!!Es wird so sein! Ab und zu kann man sich mal Zeit nehmen, darüber nachzusinnen, auch, um sich und sein Herz wieder richtig auszurichten (vom Herrn ausrichten zul assen). Dort ist mein Zuhause, ich weiß es, nicht hier.  Bin froh, wenn ich aus diesem Dreck namens Welt weg bin. Aber bis dahin kann es noch ein gefühlt sehr, sehr, sehr langer Weg sein. Doch es wird sich lohnen am Ende, auch das dürfen wir wissen. Wir werden dem Früheren nicht mehr gedenken, auch eine Verheißung.

Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis leuchte Licht, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Überfülle der Kraft sei Gottes und nicht aus uns.
In allem bedrängt, aber nicht eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht umkommend;
allezeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar werde.
- 2. Korinther 4,6-10

Besonders der letzte Satz hatte mich gestern angesprochen. Die Stelle, an der ich in der Bibel weitergelesen habe, hat mal wieder genau zu meiner aktuellen Situation gepasst. Wenn das Leben Jesu an meinem Leib offenbar wird, na, dann trage ich doch gern das Sterben Jesu umher. Es lohnt sich alles.

Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben - Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.

Denn ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind,  verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.

Denn das ängstliche Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden (nicht freiwillig, sondern dessentwegen, der sie unterworfen hat), auf Hoffnung, dass auch die Schöpfung selbst frei gemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Geburtswehen liegt bis jetzt.
- Römer 8,14-22

Die Schöpfung hat auch keinen Bock mehr, sie wartet auch auf die Erlösung. :)) Alles hat seine Zeit ... Gott der Vater hat alles in Seinem perfekten Ratschluss eingeschlossen. Alles wird zum perfekten Zeitpunkt geschehen. Ich frage mich, wann für Ihn das Maß der Sünde voll ist, was noch passieren muss, damit das der Fall ist. Naja, wie das Wort sagt - Er ist langmütig gegenüber uns, weil Er nicht will, dass irgendjemand verloren geht, sondern jedermann Raum zur Buße findet. Aber eines Tages wird es dann so weit sein: Die Gnadentür geht zu, die Zornschalen Gottes werden ausgegossen. Kehr`um zu Gott, solange es Heute heißt, falls du noch nicht im lebendigen, errettenden Glauben stehst!


Die Schöpfung hat auch keinen Bock mehr, sie wartet auch auf die Erlösung. :)) Alles hat seine Zeit ... Gott der Vater hat alles in Seinem perfekten Ratschluss eingeschlossen. Alles wird zum perfekten Zeitpunkt geschehen. Ich frage mich, wann für Ihn das Maß der Sünde voll ist, was noch passieren muss, damit das der Fall ist. Naja, wie das Wort sagt - Er ist langmütig gegenüber uns, weil Er nicht will, dass irgendjemand verloren geht, sondern jedermann Raum zur Buße findet. Aber eines Tages wird es dann so weit sein: Die Gnadentür geht zu, die Zornschalen Gottes werden ausgegossen. Kehr`um zu Gott, solange es Heute heißt, falls du noch nicht im lebendigen, errettenden Glauben stehst!

In einem Thema hat der Herr mich nun auch berichtigt. Irgendwie dachte ich, ich müsse ein Hobby haben, um besser klarzukommen - mit meinem Leben, mit dem Phänomen Zeit, generell mit allem. Was für ein Blödsinn! Ein Bruder hat das in einem seiner Videos angesprochen. Er redet über eine im-Schmelzofen-des-Herrn-sein-Situation und erwähnt, dass der Herr sehen möchte, wie wir reagieren, wenn es uns schlecht geht. Wo gehen wir hin? Ich schreib mal die betreffende Stelle aus dem Video auf:
"Du musst ausharren, dich verändern lassen vom Herrn. Naht euch Gott, so wird er sich euch nahen. Der Herr möchte, dass wir uns ihm noch mehr nahen. Wir nahen wir uns ihm? Nicht, in dem wir da draußen rumlaufen, sondern im stillen Kämmerlein. Das ist jetzt nur das eine Beispiel, auch alles andere da, irgendein Hobby, wo du nachgehst oder was sonst noch - keine Ahnung! Aber, wenn es mir schlecht geht, ich gehe nicht irgendeinem Hobby oder irgendetwas nach. Ich hab auch kein Hobby. Ich wüsste auch nicht, was ich tun soll. Das Wort Gottes, beten und so - das ist kein Hobby, sondern das ist mein Leben! Da gibt`s kein Zwischending oder irgendein Hobby. Wo hast du Zeit für ein Hobby? Wenn du das hast, allerdings, eben - das ist auch nicht die  Lösung! Der Herr will, dass du ins stille Kämmerlein gehst."

Richtig gut.:D Made my day, oder wie sagt man heute. ;D Ich feier das grad etwas. Das ermuntert mich sehr und richtet mich recht aus, was das Thema angeht. Und einfach auch lustig, wie der Bruder das ausdrückt in seiner eigenen Art und Weise, und die Vorstellung, wie so etwas bei einem Weltmenschen wohl ankommt. :DD!

Und wie Recht der Bruder hat. Denn eben, ein Hobby ist auch nicht die Lösung. Das Video heißt "Was ich die vielen Wochen im finsteren Tal lernen durfte" (Sirin Nikodemus, yt). Als ich das Video angeschaut hatte, dachte ich wie krass, er erzählt ja von dem, was ich gerade mal wieder erlebt habe!

Einfach verbindend, von Geschwistern im Herrn zu hören, die auch ständig und bereits im Alltag irgendwie Kämpfe haben, die niemand verstehen kann. Sven vom Kanal Die Liebe zur Wahrheit geht es ebenso, und meinem Glaubensbruder aus Bad Meinberg ebenfalls. Irgendwie fallen wir auch einfach voll in die Kategorie "das Schwache und Törichte der Welt" (1. Kor. 1). Wir sind einfach irgendwie von der Welt verworfen und kommen hier nicht so gut klar, und keiner kann das, kann uns so recht verstehen. :D Ich mag das total, zu dieser Kategorie der Schwachen gehören zu dürfen. :)))




Denn die Betrübnis Gott gemäß bewirkt eine nie zu bereuende Buße zum Heil; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod.
- 2. Korinther 7,10

"Mein Sohn,achte nicht gering des Herrn Züchtigung noch ermatte, wenn du von ihm gestraft wirst. Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt." Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, deren alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne.
(...) Er züchtigt zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.

Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; danach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt worden sind.
- Hebräer 12,5-11