Gedanken zum Thema Liebe

Bei dem Thema muss ich u.a. daran denken, wie lieblos man wirkt, wenn man jemandem die absolute Wahrheit sagt. Z.B., wenn man einem homosexuellen Menschen erzählt, dass es Sünde vor Gott ist, wenn man diese Homosexualität auslebt. Ich kann das voll verstehen - ich war ja auch mal in der Welt. Ich kenne die Gesinnung der Welt sowie der Spiritualität - und seit dem 15.8.2020 die Gesinnung, die die Wahrheit (Jesus Christus) mit sich bringt. Ich war vom Typ "Jeder soll doch so leben, wie er will und wie es sich gut für ihn anfühlt - was soll daran schlecht oder falsch sein?"
Es wäre mir nicht im Traum in den Sinn gekommen, etwas wie z.B. Homosexualität verwerflich zu finden.

Aber die Wahrheit zu sagen, hat nichts mit urteilen zu tun. Ich kann jemandem die Wahrheit sagen, ohne damit ihn persönlich zu bewerten oder zu beurteilen oder zu richten. Ein Mensch, der homosexuell ist, ist ja nicht besser oder schlechter als ich selbst - ich bin ein Sünder, wie jeder andere Mensch auch. Ob nun homosexuell, esssüchtig, dem Lügen zugeneigt oder dem Lästern, ein Säufer, ein Mörder (sind wir alle - einen anderen Menschen im Herzen zu hassen oder zu verachten ist bereits Mord) - Sünder sind wir alle. Gott nicht zu kennen, nicht nach Gott zu fragen, Gott nicht zu lieben, Gott nicht zu ehren / generell, ihm nicht die Ehre zu geben, sondern sich selbst, Gott nicht als Herrn anzuerkennen - das alles sind Sünden vor Gott. Wir sind alle schuldig vor diesem heiligen, heiligen, heiligen Gott.

Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.
- Römer 3:23-24

Wie geschrieben steht: > Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!
- Römer 3,10-12

Es geht also gar nicht darum, eine bestimmte Sünde hervorzuheben, sondern darum, dass eine Person erkennt: "Ich bin ein Sünder vor Gott und brauche die Erlösung, die er mir in seiner Gnade & Liebe in Jesus Christus schenken möchte."

 Jeder hat seine Hauptsünden. Aber mir fällt es leichter, die eher "allgemeinen Grundsünden" vor anderen Menschen als Sünde zu bezeichnen als die der Homosexualität. Denn ich kann mir gar nicht vorstellen, wie zerrissen diese Menschen vielleicht sind, weil sie womöglich sehr viel Ablehnung und Selbstzweifel bis hin zu Selbstverachtung erlebt haben, bis sie irgendwann den Weg dahin gefunden haben, sich nicht als falsch zu betrachten, sondern sich und ihre "Neigung" zu akzeptieren und zu l(i)eben. Aufzuwachsen mit dem vermeintlichen "Beweis", falsch zu sein, wird natürlich Schaden in der Seele anrichten. Und die Menschen wachsen ja nunmal mit dieser Homosexualität auf. Das macht Sinn, denn Sünde ist unser aller Kernnatur. Wir werden als Sünder geboren. Wir sind Sünder (es sei denn, Jesus Christus bricht in unser Leben und schenkt uns eine neue Identität in Ihm). Wie gesagt - ob nun ein Lügner oder Dieb oder whatever, spielt dabei keine Rolle. Das würde ich den Menschen verklickern wollen, wenn ich mal in eine Situation gebracht werden sollte, wo ich einem Homosexuellen sagen muss, dass Homosexualität Sünde ist vor Gott. Aber dabei geht es ja nicht darum, die Person abzuwerten oder nicht ernstzunehmen. Genauso wenig wie ich andere abwerte, die Sünder sind, denn das bin ich doch genauso.
--> Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, (...) <--

Wie komme ich nun auf dieses Beispiel mit der Homosexualität bzw. was soll das Thema Liebe nun damit zu tun haben? Es ist so, dass Liebe außerhalb der Wahrheit Gottes nicht das ist, was Liebe wirklich ist. Denn das Wort Gottes, Gott, der Schöpfer von allem, bestimmt, was Liebe ist und nicht, was die Welt darüber sagt, was Liebe sei.

Es herrscht im Allgemeinen die Meinung, dass Liebe damit zutun hätte, dem anderen gegenüber freundlich zu sein und hilfsbereit und respektvoll u.Ä. Das sind Teilaspekte der Liebe.

Sie (die Liebe) ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre,...
- 1. Korinther 13

Mein Lieblingssatz aus 1. Korinther 13 über die Liebe ist folgender:

Sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit.

Wenn die Liebe sich an der Wahrheit freut, dann handle ich doch vielmehr in Liebe, wenn ich den Menschen die Wahrheit über ihre sündige Natur und die notwendige Umkehr zum einzigen Retter Jesus Christus erzähle, als wenn ich dazu schweige? Wenn ich den Menschen nicht sage, dass sie ihre Ewigkeit im Feuersee verbringen werden, wenn sie Jesus Christus und somit Gott, den Vater, ablehnen und nicht umkehren von ihren bösen Wegen, dann hasse ich diese Menschen doch eher als dass ich sie lieben würde. Die Liebe freut sich an der Wahrheit!

Den Menschen die Wahrheit zu sagen, das ist Liebe. Aber die Welt ist eher so drauf, dass sie mich als böse, intolerant und grausam ansieht, wenn ich z.B.  Homosexuellen oder Transsexuellen sage, dass es Sünde ist, was sie ausleben. Dabei gilt das ja für jeden Menschen, dass sie Sünder sind. Aber wenn die Menschen der Welt noch nicht einmal das verstehen - dass sie wirklich schuldig sind vor Gott - dann verstehen sie das andere natürlich auch nicht. Deshalb: Was wie Liebe aussieht laut der Gesinnung der Welt, kann in Wahrheit Hass und Gleichgültig sein, vor allem Finsternis.

Das Evangelium in aller Klarheit und vor allem Vollständigkeit zu verkünden, kann lieblos  und hart wirken, ja. Der Einwand einer Person "Wo bleibt denn da die Liebe?" klingt mir noch jetzt in den Ohren. Dabei ist das doch die Liebe, das Wort Gottes so klar wie möglich an andere weiterzugeben, damit sie Rettung erfahren. Ohne Jesus Christus kommt niemand zum Vater (Johannes 14:6). Ich möchte wirklich versuchen, das Wort Gottes ernstzunehmen und danach zu handeln. Wobei ich mich frage, was alles zum Evangelium gehört. Es ist die Frohe Botschaft, dass Jesus Christus Sein Leben gab, dass Er Sein kostbares Blut vergossen hat für die Vergehungen, die wir begangen haben und begehen. Er starb für unsere Schuld, Er trug unsere Sünden am Kreuz hinauf und erlitt das Gericht Gottes an unserer Stelle, damit wir es nicht tragen müssen - und somit unsere Ewigkeit beim Vater im Himmel in Seiner unvorstellbaren Herrlichkeit verbringen dürfen. Es ist ein Gnadengeschenk, das wir uns nicht verdienen können. Gott schenkt es uns, weil Er gut ist und Gott ist die Liebe (1. Johannes 4:16). Nicht wir sind gut und verdienen Gutes, sondern Gott gibt uns Gutes, weil Er gut & Liebe ist. Alles ist von IHM abhängig, nicht von uns. Darin liegt Freiheit. <3

Nun ist die Frage, ob diese Info ausreicht oder ob man den Menschen nicht noch erklären muss / sollte, warum sie denn diese Botschaft so dringend annehmen sollten. Ich finde eigentlich, dass hier der Hinweis darauf, was passiert, wenn man Jesus ablehnt, dazugehört, um das Ganze vollständig zu machen. Da ich lieblos bin, tue ich es leider nicht. Manchmal schon, aber in aller Deutlichkeit fällt es mir schwer. Ich erwähne mal, dass ohne Jesus die Schuld selbst getragen werden muss. Aber dass diese Option ewiges Leid, ewige Qual im Feuersee bedeutet, sage ich selten in dieser Klarheit. Mit meiner neuen Gesinnung durch den Heiligen Geist würde ich dazu sagen, dass ich in dem Bereich eindeutig nicht in der Liebe wandle. Weil die Liebe sich nunmal an der Wahrheit freut, und nicht an der Ungerechtigkeit. Die Welt sieht die Art, wie ich es mache, womöglich als liebevoll an, aber es geht mir nunmal nicht darum, was die Welt denkt und sagt, sondern was Gott denkt und sagt (so sollte es jedenfalls sein). Ich wandle in Menschenfurcht, wenn ich nicht die Vollständigkeit des Evangeliums im Blick habe, finde ich. Auch das (Menschenfurcht) ist Sünde. Jesus sagt eindeutig, dass Gott derjenige und der einzige ist, den wir fürchten sollen:

Ich sage euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts Weiteres tun können. Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, welcher, nachdem er getötet hat, auch Macht besitzt, in die Hölle zu werfen! Ja, ich sage euch, den fürchtet!
- Lukas 12:4-5

Ich frage mich: Wenn ich wirklich-wahrhaftig in der Gottesfurcht wandeln würde - würde ich dann die ganze Wahrheit sagen oder nur den Teil, der angenehm anzuhören ist? Und vor allem: Wenn ich aufrichtige Liebe für andere Menschen hätte - würde ich ihnen dann wirklich nur diesen angenehmen Teil sagen, so nach dem Motto: Ist ja nice to have, aber wenn nicht, auch nicht so wild? Also ich sage den Menschen, wenn es passt, ja durchaus "etwas mehr", aber ich merke, wie ich dabei Ausflüchte suche und es möglichst eher wie nebenbei oder sanft ausdrücke. Ich druckse ein bisschen herum, so könnte man es vielleicht sagen. Also Liebe ist das biblisch nicht, würde ich sagen.

Ich weiß noch, wie nach an einem ersten Abend in einer Gemeinde zu Jesus gebetet und gefragt habe, ob ich zu "extrem" gewesen bin, weil ich Sein Wort sehr in die Unterhaltungen mit eingebracht habe. Was ich allerdings vollkommen logisch finde, denn nur im Wort Gottes ist Wahrheit. Ich habe damals richtig den Eindruck gehabt, wie das Wort Gottes als das Schwert, das es ist, durch die Luft sauste und Lüge und Wahrheit trennte. Das Wort Gottes macht etwas. Trotzdem war ich mir unsicher, ob ich vielleicht zu "harte" Dinge gesagt hätte oder so. Und dann wurde ich nach Gebet dahin geführt, in den Briefen des Neuen Testaments dort weiterzulesen, wo ich 1 oder 2 Wochen zuvor aufgehört und seitdem nicht weiter in diesem Bereich gelesen hatte. Ich landete beim ersten Brief an die Thessalonicher. Das erste Kapitel hatte ich 1-2 Wochen zuvor noch gelesen, bevor ich aufgehört hatte. Dann erreichte mich im zweiten Kapitel folgende Antwort auf meine Frage, ob ich zu extrem gewesen sei:

Sondern so wie wir von Gott für tauglich befunden wurden, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir auch - nicht als solche, die den Menschen gefallen wollen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. Denn wir sind nie mit Schmeichelworten gekommen, wie ihr wisst, noch mit verblümter Habsucht - Gott ist Zeuge -; (...)
- 1. Thessalonicher 2:4-5

Es geht im Dienst Gottes nicht darum, Schmeichelworte zu machen oder den Menschen nicht zu nahe zu treten oder von ihnen angenommen und gemocht zu werden, sondern es geht um die Wahrheit, um den Dienst für Gott. Die Liebe freut sich an der Wahrheit, sagt das Wort. Wer die Wahrheit ist, sagt das Wort ebenso:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
- Johannes 14:6

Die Liebe freut sich an der Wahrheit - die Wahrheit ist Jesus Christus. Und dass Jesus Christus das Wort ist, wissen wir und geht aus Johannes 1 hervor:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
(...)
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
- Johannes 1:1 + 14

Ich finde, das ist ein total schöner Kreis. Da ist der biblische Befund, dass die Liebe sich an der Warheit freut und dass Jesus Christus Wahrheit ist. Und Jesus Christus ist das Wort, das wiederum bezeugt, dass die Liebe sich an der Wahrheit freut.
:)

Schön, oder? Und die Bibel sagt, dass Gott = Jesus die Liebe ist. Wer also was von Liebe redet und wie man sich verhalten soll, wenn man in Liebe wandeln möchte, sollte sich an den einen, lebendigen Gott wenden, um dort Antworten zu bekommen. Und Gott toleriert die Sünde nicht. "Bedingungslose Toleranz allem gegenüber" hat mit Liebe also nichts zutun. Also, den Menschen anzunehmen und zu lieben, wie er ist - klar, das sollen wir tun. Gott allein ist der Richter. Aber die Sünde nicht beim Namen zu nennen, als das, was sie ist - eben als Bosheit, Schuld, Rebellion ggü. Gott - hat mit Liebe wiederum nicht wirklich etwas zu tun. So verstehe ich das jedenfalls gerade. Aber in dieser Welt wird man schnell als der Bumann dargestellt, wenn man gewisse Dinge äußert, die den Menschen nicht gefallen - die ihnen nicht die Ohren und ihr Ego kitzeln. Darüber hatte ich schon mal etwas geschrieben im Text "Der Kampf ist der HERRN".  Ein Satz, den Jesus sagte, finde ich super passend und offensichtlich:

Die Welt kann euch nicht hassen, mich aber hasst sie; denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind.
- Johannes 7:7

Das Ding ist: Dass Jesus den Menschen bezeugen möchte, dass ihre Werke vor Gott böse sind, hat mit Seiner Liebe zu ihnen zutun! Denn die Menschen müssen das doch wissen, um zu erkennen, dass sie den Erlöser Jesus Christus brauchen! Wenn man nicht weiß, wie viel Sünde und somit Bosheit im eigenen Herzen steckt, wie soll man dann auf die Idee kommen oder sich dafür interessieren, einen Retter zu brauchen?

Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: Alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen, denn: > Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet wrden <.
Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger?
- Römer 10:12-14

 Es ist nicht immer leicht, den Menschen der heutigen Zeit ihr böses Wesen vor Augen zu halten, gerade weil man außerhalb der Wahrheit eher hört, wie toll und gut und was für ein Licht man sei. Wenn man so geprägt wird, braucht man natürlich keinen Retter - glaubt man. Es kursieren viele vermeintliche "Wahrheiten" durch diese verdrehte Lügenwelt, aber nur eine ist wahrhaftig, nur eine ist es, die zählt - denn nur eine Wahrheit ist von Gott, der einer ist, und der der Schöpfer ist von allem, das existiert; und der Macht hat, nach dem Tod in die Hölle zu werfen. Diese Wahrheit zählt, ob sie uns passt oder nicht. Die Wahrheit dieses einen lebendigen Gottes ist die wahre und wahrhaftige - ob wir es glauben oder nicht. Es hat also etwas mit Liebe zu tun, wenn wir versuchen, Menschen so deutlich wie möglich zu vermitteln, auf welchem Weg sie sich ohne Jesus Christus befinden. Denn das Wort Gottes ist nunmal Wahrheit. Und wenn die Liebe sich an der Wahrheit freut, kann es wohl nicht schlecht sein, diese eine Wahrheit so breit und laut wie möglich zu teilen.

Ich bin der HERR und sonst keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, ohne dass du mich kanntest, damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, dass gar keiner ist außer mir. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner,
der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der HERR, vollbringe dies alles.
Träufelt, ihr Himmel, von oben herab, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! Die Erde tue sich auf, und es sprosse Heil hervor, und Gerechtigkeit wachse zugleich! Ich, der HERR, habe es geschaffen.
Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht wohl der Ton zu seinem Töpfer: > Was machst du? < - oder dein Werk: > Er hat keine Hände < ?
Wehe dem, der zum Vater spricht: > Warum zeugst du? <, und zur Frau: < Warum gebierst du? <
So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wegen der Zukunft befragt mich; meine Kinder und das Werk meiner Hände lasst mir anbefohlen sein!
Ich habe die Erde gemacht und den Menschen darauf erschaffen; ich habe mit meinen Händen die Himmel ausgespannt und gebiete all ihrem Heer.

- Jesaja 45:5-12

Ja, Gott ist Gott - der eine, der Schöpfer, der Töpfer. Ihm gehört alles. Er ist der > Ich bin <. Es gibt nur diesen einen Gott; es gibt keinen anderen. Gerade in der Spiritualität, die all das machen, was Gott ein Gräuel ist (s. u.a. 5. Mose 18), wird Liebe zu einem Konzept gemacht, dem sie nacheifern. Liebe sei ein "Bewusstseinszustand". Diese Menschen sagen z.T. von sich, die Liebe zu sein und einfach nur in der Liebe wandeln zu wollen und beleidigen dabei in Wahrheit fortwährend die Liebe, denn sie als Mensch sind mal so gar nicht Liebe. Und das will der Mensch einfach nicht kapieren. Wenn man ehrliches Interesse an der einen, echten, wahrhaftigen Liebe hat, wäre es eine gute Idee, sich an den zu wenden, der die Liebe ist - Gott. Dieser eine Gott hat sich in Jesus Christus offenbart und bezeugt sich in seinem Wort, der Bibel. Und der Gott der Bibel ist heilig. Und wenn Er Liebe ist, so muss er auch hassen - den Satz habe ich von Paul Washer: Ein heiliger Gott, der Liebe ist und somit liebt - der muss auch hassen; und zwar das, was nicht Liebe ist (Spoiler: Die Sünde). Die Sünde passt nicht zu unserem heiligen Gott, denn die Sünde ist Bosheit und Unreinheit und Ungerechtigkeit. Gott aber ist ein Gott der Liebe und des Friedens und der Gerechtigkeit. Ja, er ist auch dann dein Gott, wenn du ihn nicht annimmst. Deinem Schöpfer kannst du auch als eine kleine irdene Scherbe unter xy irdenen Scherben nicht davonlaufen. Nur Jesus Christus macht uns den Weg zu Gott möglich, denn nur Jesus Christus hat als makelloses Opferlamm die Sünde am Kreuz auf sich genommen, um Gottes gerechten & heiligen Zorn darüber selbst zu tragen, damit jeder, der Ihn im Glauben annimmt, diesen Zorn nicht selbst tragen  muss. Nur das Blut Jesu Christi über dem eigenen Leben rettet vor dem gerechten Zorn Gottes. Denn Jesus als der Sohn Gottes hat ein gerechtes und heiliges Leben geführt, wie wir als Sünder es nunmal nicht vermögen. Die Sünde ist ein Fluch, der auf unserem Leben liegt. Jesus ist als Gerechter für uns zum Fluch, zur Sünde, geworden. Ein gerechter Gott muss die Bosheit strafen, und das hat Er an Seinem Sohn Jesus getan. Wer Jesus Christus ablehnt, lehnt Gott ab, den allmächtigen Schöpfer, und muss dann die Strafe für die eigene, persönliche Schuld selbst auf sich nehmen. Gott ist ein verzehrendes Feuer. Das Wort sagt uns, dass es schrecklich ist, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen (s. Hebräer 31,10).

Das ist schwer ins Herz zu kriegen, wenn man ein verdrehtes Bild der Liebe hat, welches sehr blass ist und tot gegenüber der wahrhaftigen Liebe in Jesus Christus. Ich kann diese Liebe überhaupt nicht greifen oder verstehen (zumal ich ein überdurchschnittlich liebloser Mensch bin), aber bei dem Minimalen, was ich wissen darf, weiß ich einfach, dass das Weltbild der Liebe einfach Quatsch ist und vor allem halt Lüge. Jeder, der ehrlich nach Liebe sucht, sollte sich wirklich an Seinen Schöpfer wenden. Wer sucht, der wird finden, und wer bittet, der wird empfangen - eine Verheißung Gottes, die in meinem Glaubensleben bereits diverse Male vom Herrn erfüllt wurde. 
Und wir, die wir bereits den Heiligen Geist Gottes im Herzen haben dürfen, sollten genau diesen Gott der Bibel verkünden, mit all seinen Facetten, die wir aus Seinem Wort erahnen dürfen: Damit die Menschen von Ihm hören, damit sie Ihn anrufen, damit sie an Ihn glauben können. An den einen Gott, der rettet. <3