Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib.
- Lukas 1:41

Das ist sooooo niedlich. Das hüpfende Kind in Elisabeth` Leib ist Johannes, der Johannes der Täufer genannt werden wird und bereits vom Mutterleib an mit Heiligem Geist erfüllt war. Er erkannte offenbar den Herrn Jesus im Leib der Maria, als die kam und seine Mutter besuchte - als Elisabeth den Gruß von Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Jauchzende, ehrfurchtsvolle, ehrliche Freude, so stelle ich sie mir vor. Ach, ist das süß. Helle Freude darüber, dass der Herr Jesus als Retter in die Welt geboren wird. :):):)

Und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet (bist) du unter den Frauen, und gesegnet (ist) die Frucht deines Leibes! Und woher (geschieht) mir dies, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als die Stimme deines Grußes in meine Ohren drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Und glückselig, die geglaubt hat, denn es wird zur Erfüllung kommen, was von dem Herrn zu ihr geredet ist!
- Lukas 1:41-45

Bei mir ist es mein Herz, das vor Freude hüpft, wenn es um den Herrn Jesus geht. Es sei denn, ich lasse mich mal wieder vom Widersacher belügen, indem ich keine Heilsgewissheit habe oder in Religiosität verfalle. Nach dem Motto: Ich muss so und so sein und dies und jenes tun, damit Jesus mich mag und bei mir ist & bleibt. Dann bin ich eher unterschwellig gestresst oder unter Druck und Zweifel nagen hier und dort. Freimütigkeit & Freude im Herrn sind dann nicht so authenthisch vorhanden, wie sie es sein könnten - perfekt für den Teufel, denn der will ja verhindern, dass wir in der Freude und Freimütigkeit des Herrn wandeln. Wenn er uns schon nicht davon abhalten konnte, Ja zum Herrn zu sagen, dann wenigstens davon, ein Gott-verherrlichendes Zeugnis zu sein. Theoretisch weiß ich, dass Jesus mich bedingungslos annimmt und liebt. Dass er von mir sagt: Du bist mein Kind; du gehörst (zu) mir; ich habe dich erwählt. Das nicht glaubend im Herzen anzunehmen, ist ja irgendwie eine Beleidigung an Gott. Denn Gott zeichnen neben Liebe & Güte Zuverlässigkeit und Treue aus. Warum also hätte er sich die Mühe machen sollen, mich zu retten und zu umwerben, bis ich endlich Ja sage, wenn er mich dann doch "nicht mehr haben will"? Dass ich andauernd zweifle, zeigt ja nur, dass ich Jesus und seinem Wort nicht 100% vertraue. Wenn ich das so betrachte, bekomme ich Motivation, das zu ändern! Denn ich möchte dem  Herrn doch eine Freude machen, indem ich ihm voll und ganz mein Vertrauen und meine Hingabe schenke. :)

Vor einigen Tagen habe ich den Ring herausgekramt, den ich mir letztes Jahr nachträglich zur Taufe zugelegt habe - als eine Art Verlobungsring. Am 15.8.20 nahm ich den Antrag Jesu endlich an - ich habe Ja zu ihm gesagt. <3 Am 23.10.20  machte ich es symbolisch fest, indem ich mich taufen ließ. Der alte Mensch starb, der neue Mensch wurde geboren. <3 Leben in und durch Christus. <3 Die Hochzeit wird dann sein, wenn Jesus wiederkommt bzw. wenn ich sterbe und somit endlich ganz zu ihm gehe. :):) Ach, das ist entzückend. :)

Denn ich bin durch`s Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

- Galater 2:20-21

Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

- 2. Korinther 5:17

In Christus sind wir eine neue Schöpfung! Der alte Mensch in seinen Sünden ist tot, der neue Mensch steht in dem reinen Gewand Jesu Christi wieder auf. Leider leben wir noch im Fleisch, sodass wir nach wie vor sündigen, aber wir sollen der Sünde nicht mehr dienen, nicht mehr für die Sünde leben - sondern der Heiligung nachjagen. Denn durch Jesus sind wir nun freigesprochen von der Sünde. Wir sind berufen, für Gott zu leben und uns dabei von ihm umwandeln zu lassen. Wir sind berufen, uns Gott als Werkzeug zur Verfügung zu stellen - nicht mehr der Sünde, nicht mehr den eigenen Begierden, nicht mehr der Ich-Fokussierung. In unserem Wandel auf dieser Erde macht Gott uns nun bereit dafür, eine reine Braut für den Herrn zu sein. Jedenfalls spricht die Bibel von einem Hochzeitsmahl, das am Ende - bzw. eigentlich ist es der Anfang, denn in der Ewigkeit bei und mit Jesus fängt das wahre Leben erst an - stattfinden soll:

Und Jesus begann und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Mit dem Reich der Himmel ist es wie mit einem König, der seinem Sohn (die) Hochzeit bereitete. Und er sandte seine Knechte aus, um die Eingeladenen zur Hochzeit zu rufen; und sie wollten nicht kommen. Wiederum sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Eingeladenen: Siehe, mein Mahl habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit! Sie aber kümmerten sich nicht (darum) und gingen weg, der eine auf seinen Acker, der andere an seinen Handel. Die Übrigen aber ergriffen seine Knechte,  misshandelten und töteten sie. Der König aber wurde zornig und sandte seine Truppen aus, brachte jene Mörder um und steckte ihre Stadt in Brand. Dann sagt er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Eingeladenen waren nicht würdig. So geht nun auf die Kreuzwege der Landstraßen, und so viele immer ihr finden werdet, ladet zur Hochzeit ein. Und jene Knechte gingen aus auf die Landstraßen und brachten alle zusammen, die sie fanden, Böse wie Gute. Und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen. Als aber der König hereinkam, die Gäste zu besehen, sah er dort einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war.  Und er spricht zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid hast? Er aber verstummte. Da sprach der König zu dem Diener: Bindet ihm Füße und Hände, und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis; da wird das Weinen und das Zähnenknirschen sein. Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte.
- Jesus in Matthäus 22:1-14

Eine ganz wunderbare Auslegung von diesem Gleichnis machte David Bubenzer auf dem Youtube-Kanal > Seelenretter < mit der Bezeichnung: Dresscode für die Ewigkeit. Kann nur empfehlen, es anzuschauen! Werde es mir gleich wohl selbst erneut ansehen. :) Davids Vorträge gehen soo tief & berührend ins Herz. Er redet klar und bibeltreu und hat eine ganz besondere Sanftmut dabei, die das Herz anrührt - die Sanftmut Jesu Christi, der mit seinem Heiligen Geist durch David spricht. <3 Dies zeichnet auch die anderen Prediger aus, die auf dem Seelenretter-Kanal Vorträge halten. Schaue sie mir seehr gerne an, das macht immer Spaß, irgendwie. Nach ihren Vorträgen am Montagabend ist mein Herz schon so manches Mal hüpfend vor Freude gewesen. :):)

Ja, der Dresscode für die Ewigkeit - eine Notwendigkeit, um am Hochzeitsmahl des Herrn teilnehmen zu dürfen: das reine Gewand Jesu Christi; sein Blut über dem eigenen, von Sünde besulten Leben.
In dem Gleichnis lesen wir, dass viele Menschen die Einladung des Königs = Jesus Christus ablehnen. Sie entschuldigen sich, weil sie andere Dinge zutun haben. Im Lukasevangelium steht das passend beschrieben:

Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Gastmahls, um den Eingeladenen zu sagen: Kommt! Denn schon ist alles bereit. Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss unbedingt hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu erproben; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, und darum kann ich nicht kommen.
- Lukas 14:17-20

Dass dies alles sehr fadenscheinige Ausreden sind, erwähnt David in seinem Vortrag ("Dresscode für die Ewigkeit"): Denn wer kauft einen Acker, und geht erst danach hin, um ihn zu besehen? Wer kauft Ochsen, und erprobt sie erst im Anschluss daran? Und warum ist das Heiraten einer Frau ein Grund, eine Einladung zum gemeinsamen Gastmahl abzusagen - sie könnte doch gleich mitkommen?

Sehr willkürliche Entschuldigungen sind das, die deutlich machen: Sie haben einfach keinen Bock, kein Interesse. Ist es nicht genau das, was wir heute sehen? In der Welt ebenso wie bei uns wiedergeborenen Christen. Auch wir sollten uns immer wieder prüfen: Womit verbringe ich meine Zeit bzw. mit wem? Nutze ich sie für Gott, oder mache ich lieber andere Dinge, und Gott kommt irgendwo weiter unten auf der persönlichen Lebensliste vor? Sind eigene Wünsche und Pläne und Träume wichtiger als Gott?
Was die Welt angeht - also ich erlebe bisher fast nur, wie die Leute Jesus Christus ablehnen. "Kein Interesse; Wichtigeres zutun." Fernsehen schauen und sich vom Mainstream berieseln & verdummen zu lassen, zum Beispiel. Auf Partys gehen und sich betrinken. Sich in der Spiritualität u.Ä. verlieren, wo das "Ich" im absoluten Fokus steht. Urlaubsreisen machen. Dem eigenen Körper fröhnen. Sich auf Tinder herumtreiben, um die nächste Hurerei ans Land zu ziehen (Hurerei = Unzucht ist Sex vor der Ehe.) Der Karriere nacheifern im Stil "Höher, schneller, weiter". Als ob iirgendetwas davon zu irgendetwas nütze sein wird, wenn wir in der Ewigkeit ankommen und vor Gott stehen. Es geht nicht darum, dass alles, womit man sich hier auf der Erde beschäftigen kann, schlecht ist. Es geht eher um die Priorität. Gott gebührt der erste Platz in unserem Leben. Und in dem Leben der meisten findet sich für ihn gar kein Platz.

Ohne die Gnade Gottes würde ich mich auch noch zu  denen zählen müssen, die "anderes" zutun haben, als sich um den Sohn Gottes zu scheren. An Jesus Christus zu glauben, wie es die Schrift sagt, ist immer ein Gnadengeschenk Gottes. Jesus ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens;  er ist ein - DAS - Geschenk! <3 Ein kostbareres Geschenk existiert nicht. Deshalb: Ich möchte mich nicht herausnehmen aus denjenigen, die sich fadenscheinig entschuldigen, um nicht am Hochzeitsmahl teilzunehmen. Ich z.B. war in den Jahren vor meiner Bekehrung damit beschäftigt, rastlos auf der Suche zu sein und diese Suche u.a. im Herumreisen und irgendwann auch in der Spiritualität auszuleben, wobei das allmählich seinen Reiz verloren hatte. Hätte Jesus mich nicht eingefangen, wäre vermutlich irgendetwas Neues in meinem Leben aufgetaucht, bei dem ich mich suchend verausgabt hätte, ohne je zu finden. Ich war sowieso ziemlich verschuldet durch diese ganzen Reise-Impulse - von meiner angeblichen "Intuition" eingegeben, a la das gehöre halt alles zu meinem Seelenplan. Ich habe das geglaubt - dass jede Reise sein solle, "weil ich auf jeder Reise Menschen kennenlernen und Entwicklungen + Erkenntnisse machen würde, die mir auf meinem Seelenplan helfen würden". Na, an irgendetwas musste ich ja glauben. Verzweifelt hoffend, dass irgendetwas Sinn macht von dem, was man tut. Weil ich den Sinn so, so, so sehr herbeigesehnt habe. Aber er war einfach nicht zu finden, weil ich den einzigen Sinn nicht mit dem Herzen angenommen habe - Jesus Christus. Gott-sei-Dank hatte ich die Einladungen Jesu nicht komplett verworfen. Ich habe seine Anwerbungen ernstgenommen, wurde aber von anderen Dingen abgelenkt, die mir offenbar wichtiger waren. Das kann ich jetzt gar nicht mehr nachvollziehen, denn jetzt, wo ich Jesus kenne, würde ich nichts und niemanden ihm den Vorzug geben und niie, niemals mehr ohne ihn sein wollen.

Worauf ich ursprünglich hinauswollte, als ich den Verlobungsring erwähnte, den ich vor ein paar Tagen wieder hervorholte: Der soll mich daran erinnern, dass Gott in Jesus Christus einen Bund mit mir geschlossen hat. Einen ewigen Bund. Da Gott treu ist, darf ich darauf harren, dass er diesen Bund nicht einfach wieder verwirft - dann hätte er ihn nicht gemacht, oder? Gott liebt seine Kinder. Gott verspricht, dass er mich niemals vergessen wird; dass er mich weder aufgeben noch verlassen wird; dass ich sein erwähltes Kind bin; dass ich zu seinem heiligen Volk gehören soll, das sein Eigentum ist.

Denn er hat gesagt: > Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen <, sodass wir zuversichtlich sagen können:  > Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun? <

- Hebräer 13:5-6

Ihr seid Kinder für den Herrn, euren Gott. (...) Denn ein heiliges Volk bist du dem HERRN, deinem Gott. Und dich hat der HERR erwählt, dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind.
- 5. Mose 14:1-2

<3 <3
Die Liebe Gottes ist da, und sie ist echt, und sie ist beständig, wie Gott beständig ist - unveränderlich gar! Den Dresscode für die Ewigkeit schenkt Gott mir in seinem Sohn Jesus Christus, der als einziger Mensch gerecht wandelte und damit ein 100 % makelloses Opfer darstellte, als er sich am Kreuz für meine Schuld bestrafen ließ. Sein Blut vergoss er für mich - auch für dich, wenn du das Erlösungswerk Jesu Christi am Kreuz annimmst (Gott wusste bereits vor Grundlegung der Welt, wer ihn annehmen und wer ihn ablehen würde).

Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.
- Römer 3:21-24

Die Erlösung ist da
. Jesus Christus, dein Retter, ist da! Wir müssen uns lediglich für ihn interessieren, Ja sagen zu seinem Antrag. Und ihm den Platz in unserem Leben zuteilen, der ihm gebührt: Der Herzensplatz. Wenn andere Dinge wichtiger sind, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir die Einladung zum Hochzeitsmahl verpassen oder vergessen oder gar absagen, weil wir denken, es gäbe ja Wichtigeres... Gibt es aber nicht. Jesus Christus anzunehmen und die Beziehung zu ihm, der uns geschaffen hat, ist das allerallerwichtigste, das es gibt. Dafür wurden wir erschaffen - um Gott zu preisen für seine Herrlichkeit, seine Güte, seine Liebe, an der er uns teilhaben lässt. Der Herr Jesus schenkt eine Freude und einen Frieden, die nicht von dieser Welt sind. Er ist so gut! Und Gott liebt dich - und mich. Das möchte ich endlich annehmen. Er hat mit mir einen ewigen Bund geschlossen. Er wird ihn halten - und er wünscht sich, dass du und ich ihn ebenfalls halten. Er lässt uns die Wahl. Er selbst wird uns nicht verlassen, nicht fallenlassen, aber wir können uns jeder Zeit von ihm verabschieden, wenn wir das wollen. Selbst dann lässt Gott uns sicherlich nicht los - er kennt jedes Herz und weiß, warum jemand sich von ihm abwendet. Ich bin sicher, er wird jedem nachgehen und immer wieder auf sich und seine Vergebung aufmerksam machen.
Wenn wir das aber nicht tun, sondern auf den Herrn harren, dann steht der ewige Bund! Zumindest hoffe ich das. Ich vertraue Gott, dass er mich bereit macht für den Tag des Herrn. Dass ich eine würdige Braut sein werde. Dass ich zu den Auserwählten gehören darf, nicht nur zu den Berufenen. Denn ich harre auf ihn, und Gott verlässt nicht den, der ihn sucht (siehe Psalm 9:10), das verspricht er in seinem Wort.

Lasst uns nun die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anziehen! Lasst uns anständig wandeln wie am Tag; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Eifersucht; sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch, dass Begierden wach werden!
- Römer 13:12-14

Jaaah, lasst uns das neue Leben, das Gott uns durch Jesus Christus ermöglicht, ergreifen - lasst uns den Herrn Jesus Christus anziehen! Lassen wir uns vom Vater verändern, Schritt-für-Schritt! Damit wir eine untadelige Braut sein werden am Tag des Herrn. :) Wenn wir Jesus nachfolgen und in seinen Werken für uns wandeln, dann erfolgt die Umwandlung unseres inneren Menschen "automatisch", d.h. Gott arbeitet währenddessen an uns, er gibt uns Aufgaben, an denen wir in z.B. Nächstenliebe oder Demut wachsen können. Wir brauchen gar nicht soo viel zutun, außer halt an Jesus dranzubleiben, nach seinem Willen für unser Leben zu fragen. Und dann: Mitgehen! Jesus zieht vor uns her. Aus eigener Kraft können wir uns sowieso nicht so verändern, wie es Gott wohlgefällig wäre, also lassen wir es doch einfach Gott tun auf dem Weg, den er uns weist! Wir gehen dem Hirten Jesus nach und dabei nimmt Gott "im Hintergrund" die Umwandlung unseres inneren Menschen nach seinem Willen vor, durch seinen Heiligen Geist, durch sein Wort (Bibel lesen!!). Dann kann doch nichts schiefgehen! :) Also: Relax! Gott ist dran! Lasse dich von Jesus führen, vertraue ihm, und folge ihm in Ruhe und Frieden und Freude und in der Gewissheit, dass du unendlich geliebt bist! Alles Weitere macht der Vater - vielleicht ohne, dass wir es bewusst merken. Folgende Verse sind eine ganz gute Check-Liste auf dem Weg, finde ich:

Zieht nun an als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut! Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer Klage gegen den anderen hat; wie auch der Herr euch vergeben hat, so auch ihr! Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist! Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu dem ihr auch berufen worden seid in einem Leib! Und seid dankbar! Das Wort des Christus lebe reichlich in euch; in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig! Mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern singt Gott in euren Herzen in Gnade! Und alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, und sagt Gott, dem Vater, Dank durch ihn!

- Kolosser 3:12-17

Wenn wir im Heiligen Geist wandeln, dann sind diese Früchte ein Teil unseres Lebens. Nicht immer und beständig und natürlich nicht in Vollkommenheit, dafür ist unsere Natur einfach zu sündig, doch immerhin sind sie vorhanden, oder? Ich merke jedenfalls, dass all dies - mehr Milde und Langmut z.B. -  in meinem Leben ist, wenn ich dem Heiligen Geist Raum gebe. Oft sind die Früchte des Heiligen Geistes allerdings auch nicht da. Ich bin z.B. schnell gereizt. Aber inzwischen weiß ich, dass das okay ist - was nicht heißt, keine Bemühungen an den Tag zu legen, etwas daran zu ändern, jedoch ohne Druck und vor allem ohne sich selbst zu verdammen. Gott hat mir sehr zugesprochen, dass er mein Herz verändert. Darauf vertraue ich, daran glaube ich. Gott ist dran! Ich muss mir nicht so viele Gedanken darüber machen, denn ich selbst kann diese Verändeurng ja nicht herbeiführen. Soll ich auch gar nicht. Again: Das bedeutet nicht, sich nicht zu bemühen und einfach die eigene Bosheit auszuleben, ohne daran aktiv etwas ändern zu wollen. Aber die wahre Veränderung, die Veränderung des Herzens, die kann nur Gott zustandebringen - und er tut es und wird es tun. Mit seinem Heiligen Geist, mit unserer Mitarbeit durch unseren freien Willen, den wir dafür nutzen können, den Willen Gottes zu tun und in seinem Wort zu lesen, das schärfer ist als jedes zweischneidige Schwert. Es mahnt, es erbaut, es verändert.
Wir dürfen uns dabei aufgehoben und geliebt wissen und den Weg mit Jesus in freudiger Zuversicht & Gewissheit gehen, dass alles in Gottes Händen + Kontrolle ist. <3

Freuen, ja, freuen will ich mich in dem HERRN! Jubeln soll meine Seele in meinem Gott! Denn er hat mich bekleidet mit Kleidern des Heils, den Mantel der Gerechtigkeit mir umgetan, wie der Bräutigam sich nach Priesterart mit dem Kopfschmuck und wie die Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt.
- Jesaja 61:10

Danke, Herr Jesus, dass du jedem, der dich annimmt, ein Kleid des Heils und einen Mantel der Gerechtigkeit schenkst. Bitte, lass uns dieses Gnadengeschenk mit Danksagung im Herzen und auch mit der Verantwortung annehmen, zu wandeln, wie du gewandelt bist. Verändere unser Herz. Verändere uns von innen heraus. In Wahrheit und Aufrichigkeit und Beständigkeit. Schenke uns Deinen Herzensblick für die Menschen. Lass uns deine Liebe und dein Mitgefühl für die Menschen fühlen und entsprechend handeln. Verändere unser reflexartiges Fühlen, Denken, Handeln. Amen.
<3