Jesus <3
Vor Kurzem hatte ich eine interessante Begegnung mit dem Herrn. Und reizende Zusprüche hat Er mir in seinem Wort gemacht. Einer davon ist Jesaja 54:4-6:
Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht zuschanden, und schäme dich nicht, denn du wirst nicht beschämt dastehen! Sondern du wirst die Schande deiner Jugend vergessen und nicht mehr an die Schmach deiner Witwenschaft denken. Denn dein Gemahl ist dein Schöpfer, HERR der Heerscharen ist sein Name, und dein Erlöser ist der Heilige Israels: Gott der ganzen Erde wird er genannt. Denn wie eine entlassene und tiefgekränkte Frau hat dich der HERR gerufen und wie die Frau der Jugend, wenn sie verstoßen ist - spricht dein Gott.
Ich komm nicht drauf klar, wie absolut der Hammer das ist. Gott ist sooo es-gibt-kein-annährend-gebührendliches-Wort-dafür !!!
Denn dein Gemahl ist dein Schöpfer, HERR der Heerscharen ist sein Name, und dein Erlöser ist der Heilige Israels: Gott der ganzen Erde wird er genannt.
Wie herrlich-umwerfend ist das bitte?! Das geht so, so tief! Da muss ich einfach erstmal "pausieren" und irgendwie entzückt lachen, wenn ich diese Worte lese. Und nicht nur lese, sondern Gott spricht mich im Herzen an. Mehr geht nicht! Diese Worte verwende ich momentan öfter in verschiedenen Bezügen, die aber alle mit Gott zutun haben. Kurz & treffend könnte ich sagen: Jesus Christus - mehr geht nicht! <3 Unfassbar und vom Stil zu-schön-um-wahr-zu-sein ist die Liebesbeziehung, die man mit Jesus führen kann. Aber sie ist echt. Und sie ist von Beständigkeit und Treue und Verlässlickeit und Wahrhaftigkeit und Bedingungslosigkeit und Unverrückbarkeit und Unveränderlichkeit von Seiten Gottes gekennzeichnet. Was will ein Mensch mehr? Was braucht der Mensch mehr?! Nichts!!!
Meine Seele, du hast zum HERRN gesagt: > Du bist mein Herr; es gibt für mich nichts Gutes (o. kein Glück) außer dir!<
- Psalm 16:2
Wen habe ich im Himmel außer dir? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden!
- Psalm 73:25
Ich zweifle immer wieder an der Liebe Gottes. Dass sie da ist, dass sie wirklich da ist, dass sie sich nicht verändert, dass sie beständig ist und gültig und ewig. Kann mir das einfach nicht vorstellen, warum Gott mich lieben sollte. Aber Er und sein Wort sind so lebendig und echt und soooo voller Wahrheit, dass ich zumindest theoretisch nicht umhinkomme, als sie hin und wieder anzunehmen. Vor allem wegen meiner Völlerei-Sünde denke ich oft ziemlich fest, dass Jesus mich nun doch in die Hölle geben muss u.Ä.
Eine sehr rührend-kräftigende, ermutigende Berührung schenkte Gott mir auch mit Versen aus Jesaja 41:9-10:
Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt und nicht verworfen - fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Habe kein Angst, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich halte dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.
Jesus hat mich erwählt und nicht verworfen. <3<3<3 Und der lebendige Gott, der die Himmel und die Erde und die Wasser gemacht hat und alles, was in ihnen ist, sagt mir zu, dass Er mich mit der Rechten seiner Gerechtigkeit hält. Interessant, wenn ich dazu meinen Konfirmationsspruch anschaue:
Nähme ich Flügel der Morgenröte und ließe mich nieder am äußersten Ende des Meeres, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten!
- Psalm 139:10
Auch da geht`s darum, dass Gott mich mit seiner Rechten hält. Mit der Rechten seiner Gerechtigkeit. Woooow! Das ist soo, so mächtig. Die Gerechtigkeit vor Gott liegt allein in seinem Sohn, in unserem Herrn Jesus Christus. Durch Glauben erlangen wir Zugang zu diesem Gnadensgeschenk.
Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns in der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.
- Römer 5:1-2
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Als Kind Gottes darf ich mich fest in der Hand des himmlischen Vaters wissen. Jesus sagt:
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins.
- Johannes 10:27-30
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Würde Gott mich nicht halten mit der Rechten seiner Gerechtigkeit, wäre ich verloren. Gerechtigkeit vor Gott erlange ich allein durch Gnade, dadurch, dass ich Jesus Christus im Glauben als meinen persönlichen Herrn und ERLÖSER angenommen habe - annehmen durfte, denn das geschah nicht aus mir selbst heraus. Jesus Christus ist der Anfänger und Vollender meines Glaubens (siehe Hebräer 12:2). Wie sollte auch ein sündiger Mensch aus eigenen Werken, aus eigener Kraft zum heiligen, heiligen, heiligen Gott kommen können? Wer Einblicke in den einen, wahren Gott bekommen darf, darf erkennen, dass das absurd ist. Und anmaßend. Weil Gott heilig ist, und wir als Mensch sind es nicht.
Als ich noch in der Lüge lebte, habe ich mich sogar mal gefragt, wie ein Mensch es jemals schaffen könnte, niiie, nie, niemals in seinem Leben auch nur einen Fehler zu machen. Ich habe damals noch an Reinkarnation geglaubt und mir Gedanken gemacht über die sog. aufgestiegenen Meister, die alle ihre Inkarnationen vollendet hätten, somit also in ihrem letzten Leben kein "Karma" mehr aufgebaut haben. Schon, als ich noch blind war und taub durch die Lüge, habe ich mir gedacht: Hä, aber das geht doch gar nicht!?!? Als ob ein Mensch niemals in seinem Leben mal einen negativen Gedanken hat oder mal zornig war oder whatever. Laut Karmalehre müsste so ein "aufgestiegener Meister" aber ja ohne Tadel sein, oder? Allein an dem Punkt fällt doch schon das gesamte Konstrukt in sich zusammen, das die Menschen sich dort machen...
Naja, ich glaube, ich möchte etwas von der Begegnung mit Jesus schildern, die er mir vor einer Weile geschenkt hat.
Vor ca. drei Wochen saß ich auf meinem Bett, Fenster weit auf, und schaute dem Sonnenuntergang entgegen. In dem Moment, als ich zu Jesus sagte, dass ich gern eine engere Beziehung zu ihm hätte, brach die Sonne sanft unter den Wolken hervor. Sanft & herrlich & vollkommen, wie unser Herr Jesus Christus ist. <3
Jesus Christus war so da. Nichts ist erfüllender, als eine lebendige Begegnung mit dem lebendigen Gott zu haben. Seine akute Präsenz erfahren und fühlen zu dürfen. Und an diesem Abend hatte Gott mal wieder ein besonderes Wolkenbild an das Himmelsgewölbe gezeichnet. Soo, so zauberhaft. Lebendig, kunstvoll, malerisch, persönlich. :) Als würden die Wolken leben. Gott ist das Leben. :)
Was mir jetzt gerade kommt - das Sonnenlicht war an diesem Abend so kraftvoll und deutlich, und doch war es zum Großteil verborgen. So ist es auch mit Gott, dem Herrn. Ein Bibelvers fällt mir dazu ein:
Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
- 1. Korinther 13:2
Durch den Heiligen Geist dürfen wir zunächst einmal die Wahrheit erkennen - die ist Jesus Christus. Und dann führt er uns stückweise ein in die Erkenntnis Gottes. Wir wissen, Gott ist da, wir wissen, Jesus ist für unsere Schuld gestorben und hat unser Gericht stellvertretend ausgetragen, wir wissen, dass er uns liebt und uns durch sein Opfer rettet vor dem Zorn Gottes, wir wissen, dass er uns führt und leitet, wir wissen, dass wir jederzeit zu ihm kommen dürfen. Schritt für Schritt kommt mehr Vertrauen, mehr Tiefe, mehr Intimität in die Beziehung zu Gott. Wenn wir finally bei ihm sein dürfen, werden wir - ich kann es gar nicht sagen! Ich weiß es nicht. Es ist unmöglich, Gott zu beschreiben. Ich kann jetzt nicht schreiben, "dann werden wir Gott erkennen". Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber ich denke, wir werden einfach erkennen. Viele Unsicherheiten und Fragen plagen uns, während wir hier auf Erden sind, und die werden dann einfach nicht mehr sein, glaube ich. Beim Herrn zu sein ist auch das, worum es in dieser Begegnung mit Gott und in dem folgenden Text gehen soll.
Ich schaute mir fasziniert das Himmelszelt an und genoss die spürbare Nähe Jesu. Er macht die Wolken zu seinen Wagen, sagt die Schrift (Psalm 104, sieh auch den Text: Der die Winde zu seinen Boten macht). Und plötzlich schlug mein Herz schneller. Ich weiß nicht, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, Jesus dort stehen zu sehen; wie am Himmelstor. Weit entfernt und doch irgendwie nicht; sich klar abhebend vom Rest. Einerseits denke ich, dass man einfach weiß, wenn man Gott sieht. Dann zweifelt man nicht und fragt: War er es wirkich? Doch ich denke, die Sekunden, in denen ich dachte, irgendwie Jesus zu sehen, waren anders als die Zeit zuvor und danach, glaube ich. Kann auch Einbildung sein. Aaaaber dann kamen ein bestimmtes Bibelwort und das aktuelle Wort einer Schwester zu mir, ca. 8 Stunden später (nachts, nach dem Aufstehen für eine Frühschicht). Ich hatte am (glaube ich) Tag zuvor angefangen, in der Apostelgeschichte zu lesen. Und in dieser Nacht war ich bei Kapitel 2 ab ca. Vers 14. In den Versen 19-20 steht:
Und ich werde Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und qualmender Rauch; die Sonne wird verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt.
Einmal der Hinweis darauf, dass Gott etwas tut am Himmel. Und dann passt noch der Gesamtkontext: In den Tagen vor dieser Begegnung hatte ich Jesus gebeten, mir zu zeigen, wie nahe seine Rückkehr wirklich ist. Ob er wirklich auch menschlich gesehen bald kommt, oder nur aus göttlicher "Zeit"-Perspektive. Tyah, und dann begegnet der Herr mir am Himmel (selbst wenn ich Jesus nicht wirklich gesehen habe, war es doch eine Begegung mit ihm, weil er an diesem Abend so krass präsent war und mir diesen besonderen Sonnenuntergang geschenkt und durch diesen zu mir gesprochen hat). Und Jesus hat mir eine Herzwolke geformt (siehe Bild ganz oben). :):):) Ob er die nur für mich ganz persönlich gemacht hat? <3 <3 <3 Und ein Kreuz befand sich in einer der Wolken. Davon habe ich auch ein Bild, das lade ich am Ende hoch. Auf dem Bild ist das Kreuz allerdings etwas weniger deutlich als vor-dem-Foto. Naja, und dann kommt bei dem Ganzen noch der Kontext aus den Bibelversen (Apostelgeschichte 2:19-30) dazu: Es geht da um den Tag des Herrn.
Kurz, nachdem das Bibelwort mich erreichte, ging ich auf Youtube online. Eine Schwester (Michaela Hallmark) wird stark vom Herrn verwendet, um prophetische Wörter für den Tag an den Leib Christi weiterzugeben zur gegenseitigen Erbauung und Ermutigung. Jesus hatte schon mehrere Male durch sie zu mir gesprochen, direkt in eine persönliche Situation hinein. Das Video, das im News-Feed auftauchte, war aktuell, also wenige Stunden alt. Der Herr sprach durch Michaela, dass wir mit dem Zweifeln aufhören sollen / dürfen. Stop doubting! You even doubted God, you doubted who He is , you doubted your salvation.
Solche Dinge. Für einen genaueren Inhalt müsste ich mir das Video nochmal anschauen. Jedenfalls: Gott sprach mir durch Michaela zu, mit dem Zweifeln aufzuhören. Und ich war ja am Zweifeln, ob ich wiiirklich Jesus am Himmel gesehen hatte. Was die Themen angeht, die Michaela aufzählte, allerdings auch.
Zusammenfassend kann ich jedenfalls sagen, dass der Herr in den letzten Wochen an mir gearbeitet hat. Etwas in meinem Herzen hat er ins Wandeln gebracht. Ich habe jetzt eine lebendigere und freudigere Erwartung auf den Herrn, dass er sehr bald kommt, um die Seinen aus dieser satanischen Welt zu erlösen. Da ist nun eine Sehnsucht, die im Glauben und in Lebendigkeit besteht. Das war vorher nicht so. Vorher war das Thema total auf Distanz bei mir. Auch jetzt denke ich, dass es irgendwie zu schön um wahr zu sein ist, dass Jesus wirklich, wirklich, wirklich sooooo, so, so bald kommt. Aber er zeigt mir, dass ich aktiv darauf hoffen darf und sogar soll. Denn erst, seit ich dieses Thema im Gebet anschnitt und darum bat, mir zu zeigen, wo wir stehen, und mir eine aufrichtige Sehnsucht nach Jesus zu schenken, ist etwas in Gang gekommen. Ehrlich, in den letzten Wochen hat sich total etwas geändert. Ein Wandel im Herzen, den nur Gott vollbringen kann. :) Ich stehe noch am Anfang, dass eine aufrichtige Sehnsucht, ein aufrichtiges Warten auf den Herrn im Glauben geschieht, denke ich. Aber der Zeitplan ist bei Gott, also kann ich getrost sein, denke ich, dass er mich rechtzeitig bereit machen wird. :)
Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus: In ihm seid ihr in allem reich gemacht worden, in allem Wort und in aller Erkenntnis, wie denn das Zeugnis des Christus unter euch gefestigt worden ist. Daher habt ihr an keiner Gnadengabe Mangel, während ihr das Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus erwartet, der euch auch festigen wird bis ans Ende, sodass ihr untadelig seid an dem Tag unseres Herrn Jesus Christus. Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
- 1. Korinther 1:4-9